RUFBARE TRANSPORTBÜHNEN

Die Triple-Bühne

An einem 50 m hohen Wohnobjekt in Zürich sind die Anforderungen an die Höhenzugangstechnik sehr vielfältig. Die Fassade des Gebäudekomplexes wird komplett saniert und dabei ein Pilotprojekt in Sachen Photovoltaik-Technik realisiert, bei dem  die Module vertikal über die Gesamthöhe montiert werden.

Auch im Innenbereich werden umfangreiche Sanierungsarbeiten ausgeführt. Für den Bereich der Photovoltaik-Fassade wurden Scanclimber SC4000 -Bühnen mit einer mitfahrenden Kranschiene ausgestattet, die das Heben der Elemente wesentlich erleichtert. Herausragende Neuheit auf der Baustelle ist allerdings die neue „Triple“-Bühne.

Diese Neuheit ist eine multifunktionale Maschine, die drei Einsatzanforderungsschwerpunkte abdeckt:

– die Funktion als Transportbühne für Materialtransport mit Personenbegleitung in einer offenen Bühne

– den klassischen Materialtransport und

– eine mit Modulen erweiterbare Option als Baustellen-Personen- und Lastenaufzug mit geschlossenem Fahrkorb: eine neue Modellserie, die als Ein-Mast-Version eine Tragkraft von bis zu 850 kg und als Doppelmastversion bis zu 2000 kg besitzt.


Neuheit

Jahrzehnte lange Erfahrung ist in diese Serie eingeflossen. Vermieter aus ganz Europa hatten sich zur Vorstellung dieser Anlage auf der Messe Intermat in Paris angemeldet. Ausgestellt wurde dort sowohl die Ein- als auch die Zweimast-Version als Materialaufzug und als Transportbühne; die Version als Personen- und Lastenaufzug mit ihren Optionen ist zwischenzeitlich ebenfalls lieferbar. Nun zu den Leistungsmerkmalen: Die Geschwindigkeit der Einmast-Version mit 850 kg Tragkraft oder der 2000 kg Doppelmast-Version beträgt im Transportbühnen-Modus maximal 24 m/min, ebenso als reiner Materialaufzug. Damit ist die Transportbühne doppelt so schnell wie die im Markt befindlichen Maschinen mit ihrer Fahrgeschwindigkeit von 12m/min.


Rufbar

Einer der größten Vorteile besteht aber darin, dass für den Ruf der bisher notwendige manuelle Wechsel zwischen Transport- und Materialmodus völlig entfällt. Durch ein ausgeklügeltes Sicherheitskonzept ist die Transportbühne von der Bodenstation oder optional von den Haltestellen aus rufbar. Somit erübrigt sich das bisher übliche Klettern in die jeweiligen Geschosse, um nicht umgeschaltete Bühnen herunterzuholen. Selbstverständlich gibt es auch noch eine Montageplattform, die sowohl in der Ein- als auch in der Zwei-Mastbühnen-Version verwendbar ist und insbesondere bei der Zwei-Mastbühnen-Version universell an unterschiedlichen Plattformelementen anzubringen ist.


Miete

Dem Hauptaugenmerk eine „vermietergerechte“ Maschine zu schaffen, wurde vielfältig Rechnung getragen. Die Erfahrung zahlreicher Scanclimber-Kunden, die im Vermietbetrieb weltweit tätig sind, floss bei der Entwicklung der neuen Maschine mit ein, indem wir deren Anforderungen berücksichtigten. Dies zeigt sich beispielsweise in der robusten Ausführung, die es ermöglicht, z.B. bei der 5,10 m langen Durchladerversion immerhin noch 1500 kg Tragkraft zu erreichen, gleichzeitig ist die Maschine auf eine lange Lebensdauer ausgelegt. Das Ziel war es, das Handling im Einsatz zu erleichtern, wozu unter anderem ein Fehlerdiagnostiksystem vorgesehen wurde oder auch die Option zweier unterschiedlich ausgebildeter Ladestellentore zählt, die in ihrer Ausführung als Flügel- oder Schiebetürversion optimale Anpassungsmöglichkeiten bieten. Die detaillierte Bedienungsanleitung geht auch auf statische Belange ein.


Kundenwünsche

Auch der Kundenwunsch, Bestandsteile weiter verwenden zu können, konnte erfüllt werden: Die Kompatibilität mit einer Anzahl von Wettbewerbs-Komponenten, ermöglicht den Vermietern auch zweigleisig zu fahren und bietet damit ein großes Einsparpotenzial bei gleichzeitiger Verminderung der Lagerhaltungskosten beziehungsweise Disposition. Details auf Anfrage.

Stromverbrauch und Bremsverschleiß wurde von Scanclimber minimiert: ein Aspekt zunehmender Wichtigkeit bei den Auswahlkriterien, wenn es um die Anschaffung einer neuen Maschine geht. An allen Orten, wo hohe Anlaufströme unerwünscht sind, kommt das neue Haltestellenkurvensystem zum Einsatz, das es ermöglicht, mit der 2 t Maschine immer mit einer Geschwindigkeit von 12 m/min anzufahren - auch von der Haltestelle aus-, um dann kurz darauf auf 24 m/min zu beschleunigen. Hierdurch wird der Anlaufstrom erheblich verringert, umgekehrt wird die Geschwindigkeit vor dem Anhalten schon durch den Motor reduziert, woraus in beiden Fällen ein geringerer Bremsverschleiß resultiert.

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