Einzigartig – RS BlueLine auf dem deutschen Markt
Mit der Entwicklung des RS BlueLine-Verfahrens hat die RS Technik AG Akzente gesetzt. Bei dem Verfahren wird ein flexibler Schlauchträger mit einem Zweikomponenten-Epoxidharz imprägniert, in die zu sanierende Leitung eingebracht und anschließend durch Wärmezufuhr mit Warmwasser oder Dampf zu einem neuen Rohr ausgehärtet.
Die Rohr im Rohr-Lösung ist unabhängig und alleine tragfähig und übernimmt ohne Unterstützung des Altrohres alle statischen Außen- und Innenlasten. Grundsätzlich stehen zwei verschiedene Schlauchträger-Typen zur Verfügung: Beim so genannten BlueLiner Inversion erfolgt die Inversion mittels hydrostatischer Wassersäule oder mit Druckluft; der BlueLiner Pull-In wird mit einer Winde eingezogen und anschließend durch die Inversion eines Kalibrierschlauches aufgestellt. Das Verfahren, das von der RS Technik Aqua GmbH auf dem deutschen Markt angeboten wird, macht deutlich, welche Entwicklungspotentiale nach wie vor in der Linertechnologie vorhanden sind. Mit BlueLine entstand ein leistungsstarkes Paket aus modernster Sanierungstechnik und hochwertigen Harzsystemen, von dem Versorger, Netzbetreiber und Anwender gleichermaßen profitieren können. Es eignet sich für eine Anwendung im Trinkwasserbereich ebenso wie für industrielle Anwendungen und sorgt für technisch ausgereifte, langlebige und wirtschaftliche Sanierungsergebnisse. Dabei ergeben sich nicht nur Einsparpotentiale in punkto Kosten und Zeit. Aufgrund der Materialeigenschaften des verwendeten Epoxidharzes finden auch umweltschutztechnische Gesichtspunkte Berücksichtigung.
Produktpalette erweitert
„Die RS Technik AG hat mit dem modernen Liner-Verfahren ihr Produktportfolio speziell im Bereich der Sanierung von Trinkwasserleitungen komplettiert“, erläutert Lutz Kaiser, Geschäftsführer der RS Technik Aqua GmbH. „RS BlueLine® ist im Nennweitenbereich von DN 100 bis DN 1000 mm (4” bis 32”) einsetzbar, Schläuche mit größeren Nennweiten auf Anfrage lieferbar.“ Aufgrund der für das Verfahren charakteristischen Vor-Ort-Imprägnierung mit Epoxidharz MaxPox® bietet RS BlueLine® ein Höchstmaß an Flexibilität an der Einbaustelle. Das Trägermaterial des Schlauches besteht aus einem Gemisch aus Advantex-Glas und Polyesterfasern. Der querelastische Glas-Filz-Verbund ist auf der Innenseite mit Polyolefin beschichtet. Die Dosierung und luftfreie Mischung der Harzkomponenten sowie die Imprägnierung des Liners erfolgen direkt vor Ort in einer mobilen Misch- und Tränkanlage. Dabei wird der Liner unter Vakuum gesetzt, gleichmäßig mit dem Harzsystem getränkt und kalibriert. „Eine so genannte speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) sorgt dabei für einen kontrollierten Einbauprozess und konstante Sanierungsergebnisse“, nennt Kaiser weitere Vorteile des Verfahrens, das darüber hinaus über eine umfangreiche Mess- und Dokumentationstechnik verfügt. Der Schlauchliner für Druckrohrsysteme erfüllt die Bestimmungen des DVGW Arbeitsblattes W270 sowie der „Leitlinie des Umweltbundesamtes zur hygienischen Beurteilung von organischen Materialien im Kontakt mit Trinkwasser“ (KTW-Leitlinie). Das eingesetzte Harz entspricht der Verordnung der Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals (REACH) gemäß DIN 16946 Teil 2 – EU Chemikalienverordnung.
RS Technik AG
Dipl.-Ing. (FH) Jochen Bärreis, Management für Baubetriebswesen, ist mit Wirkung zum 1. September 2012 zum Generalbevollmächtigten der Swisstec Holding bestellt worden. Bei der Swisstec Holding handelt es sich um die neue Organisation innerhalb der RS Technik Gruppe, bei der die Geschäftsfelder Trinkwasserleitungs- und Kanalsanierung mit der RS Technik Aqua AG bzw. der RS Technik Aqua GmbH operativ getrennt wurden. In seiner neuen Funktion steht Bärreis der Holding bei der Entwicklung und dem Ausbau des Geschäftsbereichs Trinkwasser beratend zur Seite. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf der Markteinführung des so genannten RS BlueLine. Mit dem modernen Liner-Verfahren hat die RS Technik Aqua GmbH ihr Produktportfolio im Bereich der Sanierung von Trinkwasserleitungen komplettiert.
Jochen Bärreis hatte sich 2010 nach 11-jähriger Geschäftsführertätigkeit bei der Diringer & Scheidel Rohrsanierung GmbH & Co. KG selbstständig gemacht. In Folge wurde er Generalbevollmächtigter der Diringer & Scheidel Holding. Unter der Firmierung Jochen Bärreis – Management für Baubetriebswesen nimmt der 51-jährige Diplomingenieur unter anderem Beratungsaufgaben in Managementfragen für die Bauindustrie wahr. Das Portfolio reicht von der strategischen Planung bis hin zu Einzelcoaching.
www.jochen-baerreis.de