Gegen Absturz gerüstet
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Eine böse Überraschung erlebten vor kurzem Gerüstbauer in Schleswig-Holstein, als sie damit beginnen wollten, das Gerüst an einem zweigeschossigen Gebäude abzubauen. Kaum war einer der drei Kollegen auf die oberste Lage geklettert, neigte sich das Gerüst nach außen und brach dann zusammen – ein anderer Handwerker hatte tags zuvor an der Fassade gearbeitet, dafür einige Verankerungen demontiert, und anschließend vergessen, die Gerüstbauer zu informieren.
Der Gerüstbauer auf der obersten Lage konnte sich noch geistesgegenwärtig an die Regenrinne klammern und sich solange dort halten, bis er durch ein Fenster ins Gebäude gezogen werden konnte. Seine beiden Kollegen entkamen den auf sie zustürzenden Eisenstangen durch einen wilden Spurt. Durch einen unglaublichen Zufall wurde niemand ernsthaft verletzt. Das Gebäude trug allerdings Schäden an der Fassade davon, Glasflächen wurden zerschlagen, der Bauzaun niedergerissen.
Wie solche Situationen vermieden werden, welche Schulungen erforderlich sind, welche rechtlichen Grundlagen gelten, und mit welchen technischen Mitteln man sich in solche Situationen schützen kann, zeigt der 4. Deutsche Fachkongress für Absturzsicherheit. Er findet vom 10. bis 11. Dezember in Hamburg statt. Melden Sie sich an!