Gemeinsam an einem Strang ziehen
Neuer Vorstand beim RSVDer RSV - Rohrleitungssanierungsverband e.V. hat einen neuen Vorstand: Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung am 9. Februar in Oldenburg wurden Dipl.-Ing. Lutz Kretschmann (Vorsitzender), Dipl.-Ing. Stefan Schikora und Dipl.-Ing. Frederik Lipskoch gewählt. Gemeinsam mit RSV-Geschäftsführer Dipl.-Volkswirt Horst Zech wollen die Vorstandsmitglieder fortsetzen, was in den letzten beiden Jahren durch den bisherigen Vorstand in der Verbandsarbeit an wichtigen Aufgaben angestoßen wurde. In erster Linie wollen die Verantwortlichen im RSV die Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Organisationen verstärken und sich noch mehr in die Themen Zertifizierung, Schulung und Ausbildung einbringen. Auch in der Öffentlichkeitsarbeit sollen weitere Akzente gesetzt werden.
Vor allem in Hinblick auf die Qualitätssicherung und die Förderung des Einsatzes von modernen und ausgereiften Sanierungsverfahren will man an einem Strang ziehen – sowohl im Druckrohr- als auch im Freispiegelbereich. Deshalb ist man sich über den weiteren Kurs im RSV-Vorstand einig: „Wir wollen dafür sorgen, dass der RSV noch mehr als bisher von den Fachverbänden und politischen Einrichtungen als gleichberechtigter Partner in wichtige Entscheidungsprozesse einbezogen wird“, erklärt der neue Vorstandsvorsitzende Lutz Kretschmann. Darüber hinaus wollen sich Kretschmann, Schikora und Lipskoch im Sanierungsmarkt für die Mitgliedsunternehmen stark machen. „Dafür werden wir möglichst vielen potentiellen Auftraggebern die Vielfalt und Leistungsfähigkeit der verschiedenen Sanierungsverfahren noch näherbringen“, verspricht Lutz Kretschmann, „vor allem in Bezug auf eine umweltfreundliche und kostengünstige Werterhaltung der Ver- und Entsorgungsnetze in Deutschland.“
Vorteile für Mitglieder
Unternehmen sollen von einer Mitgliedschaft profitieren, auch hierin sind sich Vorstand und Geschäftsführung einig. Die im Rohrleitungssanierungsverband konzentrierte Fachkompetenz der Mitgliedsunternehmen soll bei der Erarbeitung des technischen Regelwerkes und bei der Aus- und Weiterbildung umfassend genutzt werden. „Damit wollen wir erreichen, dass Regelwerk und vermitteltes Wissen ihren Praxisbezug behalten“, erläutert Stefan Schikora. Deshalb soll der RSV unter anderem bei der Ausarbeitung von Zertifizierungsbedingungen und der Durchführung der Zertifizierungen mitwirken, um mehr Einfluss auf fachlichen Inhalte und Kostenstrukturen zu erhalten.
Im Gegenzug setzt der neue Vorstand auf die Unterstützung des Arbeitskreises (AK) Strategie. „Zudem sollen alle bei der Erfüllung der anstehenden Aufgaben ihren Beitrag leisten“, formuliert Frederik Lipskoch einen Appell in Richtung der Mitglieder. Eine sachlich-konstruktive Grundhaltung in der Diskussion und bei der Beschlussfassung soll dazu beitragen, dass die anstehenden Veränderungen ohne große Reibungsverluste schnell und zielgerichtet angegangen werden können.n