Geopress K
Systeme für die Trinkwasser- und Gasversorgung müssen maximale Sicherheit bieten. Der Verbindung erdverlegter Rohrleitungen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Mit den von Viega entwickelten Verbindern aus Rotguss lassen sich PE-Rohre in wenigen Sekunden verpressen. Das neue „Geopress K“-System kombiniert jetzt die Vorteile dieser wirtschaftlichen Technik mit der Sicherheit hochfester Kunststoffverbinder. Die neuen „Geopress K“-Verbinder haben keine Dichtelemente. Sie sind so konstruiert, dass sie innen abdichten. Dadurch kann die Presstechnik auch bei PE-Rohren mit beschädigter Oberfläche eingesetzt werden. Das zeitaufwändige Vorbehandeln verkratzter PE-Rohre entfällt. Vor rund zehn Jahren hat Viega die Pressverbindungstechnik auch für den Rohrgraben entwickelt: Statt PE-Rohrverbindungen von Hausanschlussleitungen zeitaufwändig zu verschweißen, können sie mit „Geopress“ witterungsunabhängig verpresst werden – ohne Rücksicht auf Kälte, Nässe oder Abkühlzeiten. „Geopress K“ ist die konsequente Weiterentwicklung dieses bewährten Programms. Viega hat das bekannte System aus Rotguss um neue Pressverbinder aus einem hochfesten Kunststoff ergänzt.
Das neue Viega-System spart aber nicht nur Zeit, sondern überzeugt auch durch ein deutliches Plus an Sicherheit: Während bei anderen Systemen vor der Verarbeitung auf den einwandfreien Sitz und Zustand des Dichtelements geachtet werden muss, können bei „Geopress K“ Rohr und Verbinder nach dem Ablängen direkt ineinander gesteckt und verpresst werden. Ein spezieller Klemmring im Verbinder sorgt nach der Verpressung für einen so längskraftschlüssigen Sitz, dass die Rohrverbindung selbst massive Zugbelastungen unbeschadet übersteht.
Die „Geopress K“-Verbinder können in Kombination mit PE-80-, PE-100-, PE-RC- und PE-X-Rohren für Trinkwasser- und Gasanwendungen eingesetzt werden. Für Gas-Installationen stehen dabei auch abgestimmte Gasströmungswächter zur Verfügung. Geprüft ist das System gemäß GW 335-B3 und G 5600-1. Für ein zusätzliches Plus an Sicherheit sorgt bei den „Geopress K“-Verbindern der serienmäßig aufgebrachte Traceability-Code nach ISO 12176-4. Hinter diesem Barcode verbergen sich Informationen unter anderem zum Hersteller, zur Nennweite, zum Werkstoff und zur Charge. Per Handscanner können also alle wesentlichen Informationen direkt in die Planungsprogramme eingelesen werden. So ist jederzeit die Rückverfolgung der Bauteile möglich.
Viega GmbH & Co. KG