Keine Wünsche offen!
Die Heber Terramix GmbH & Co. KG, Metzingen, ist ein im Erd- und Straßenbau tätiges Unternehmen, das tragfähige Lösungen für tragfähige Böden entwickelt.
Wirtgen-Maschinen sind schon lange fester Bestandteil des Maschinenparks. Die Spezialisten aus Metzingen haben bereits mehrfach die neue Generation des Kaltrecyclers und Bodenstabilisierers WR 240 / WR 240i eingesetzt. tHIS sprach mit dem Geschäftsführer Uwe Büchele.
Herr Büchele, welche Bauverfahren gehören im Wesentlichen zum Portfolio der Heber Terramix GmbH & Co. KG? Welche Baumaßnahmen haben Sie bereits mit einem WR 240 / WR 240i durchgeführt?
Uwe Büchele: Seit Gründung der Fa. Heber Terramix am 01.01.2000 sind wir im Bereich Bodenverbesserung, qualifizierte Bodenverbesserung und Bodenverfestigung in Deutschland, Europa und teilweise weiteres Ausland wie Afrika (Äquatorialguinea), Asien (Indonesien) und seit neuestem in Russland tätig. Den WR 240 und WR 240i haben wir auf Baustellen, die in der Durchführung nicht einfach waren, getestet. So waren wir u.a. im Hochwasserschutz (Dammbau), wie auch in der Verfestigung mit einem Spezialbindemittel (Novocrete), tätig.
Über wie viele Maschinen insgesamt verfügen Sie in Ihrem Maschinenpark?
Uwe Büchele: Wir haben 4 selbstfahrende Recycler (in unterschiedlichen Größen und Leistungen) und einen Traktor mit Anbaufräse und/oder Steinfräse im Einsatz. So können wir sämtliche Anforderungen an die Maschinentechnik und dadurch an die unterschiedlichen Aufgabenstellungen bei den einzelnen Baustellen erfüllen.
Der WR 240 / WR 240i ist Bodenstabilisierer und Kaltrecycler in einem. Wo liegen für Sie die wesentlichen Vorteile des innovativen WR 240 / WR 240i?.
Uwe Büchele: Die Vorteile liegen eindeutig im größeren Einsatzspektrum (von Klein- bzw. Tagesbaustellen bis Großbaustellen), im günstigeren Energieverbrauch (neue Motortechnik) und in den neuen Features für Ergonomie und Bedienbarkeit.
Wie sieht die Arbeit mit der Maschine in den verschiedenen Funktionsbereichen rein praktisch aus. Müssen Komponenten ausgewechselt werden, um zwischen den Funktionen Bodenstabilisierer und Kaltrecycler zu wechseln?
Uwe Büchele: Nein, die Komponenten für das Fräsrecycling sind bereits im WR 240/ 240i eingebaut bzw. integriert und so kann man ohne Umbauten über die Einsprühleiste das gewünschte Medium (Wasser, Bitumen, Suspension usw.) mikroprozessorgesteuert dosiert, direkt in den Fräs- bzw. Mischrotor zugeben.
Ist das Handling auf der Baustelle einer solchen Hightech-Maschine sehr schulungsintensiv und aufwändig zu erlernen?
Uwe Büchele: Da hat Heber Terramix keine Probleme, da unsere Maschinisten sehr lange in diesem Geschäft dabei sind und sämtliche Entwicklungsstufen der Maschinen „live“ erfahren haben und z.T. auch mitgeholfen haben, diese in den einzelnen Stufen durch ihre langjährige Erfahrung zu optimieren.
Natürlich erkennt man dies dann auch an der leicht erlernbaren Bedienbarkeit und dem Handling dieser Maschinen.
Wie wichtig sind Faktoren wie Bedienerfreundlichkeit und Ergonomie für Sie? Haben diese Faktoren auch eine wirtschaftliche Komponente?
Uwe Büchele: Da unsere Mitarbeiter auf den Maschinen und der Baustelle letztendlich das Geld verdienen müssen, brauche ich Ihnen nicht wirklich zu erklären, dass bei einem Arbeitsplatz, der kaum Wünsche offen lässt, die Motivation des Maschinisten ausschlaggebend ist, um über Leistung und Qualität das Ergebnis der Baustelle positiv zu gestalten.
Der WR 240 / WR 240i verfügt über ein besonderes Sichtkonzept mit großen Glasscheiben sowie über eine umfangreiche Kameraausstattung. Führt dies zu besseren Arbeitsresultaten und bietet es somit geldwerte Vorteile für die Arbeit auf der Baustelle?
Uwe Büchele: Dies ist ein Punkt, über den meine Mitarbeiter am Anfang diskutiert haben. Hier mussten sie gegenüber dem WR 2500 S umdenken. Durch das Konzept mit Kameras haben Sie im Grunde eine größere Übersicht, aber durch den höhenmäßig niederen Blick aus der Kabine, am Anfang aber „gefühlt“ einen etwas unübersichtlicheren Blick. Nach Einarbeitung und Gewöhnung war dies jedoch kein Diskussionspunkt mehr.
Maschinenstillstand kostet Geld. So können die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Serviceleistungen bares Geld bedeuten. Was passiert, wenn Ihr WR 240 einmal Probleme macht?
Uwe Büchele: Ich denke, dass wir diesen Punkt in einem Satz beantworten können. In Deutschland, wie auch durch uns leider manchmal zwangsweise getestet im Ausland, gibt es kaum einen besseren Service für die Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Serviceleistungen, als den von der Fa. Wirtgen. Über die Höhe der dann anfallenden Kosten kann man vielleicht diskutieren. (Herr Büchele lacht!)