Mauerwerk 3.0
Schnell – sicher – sauber: Maxit Mörtelpads setzen neue Maßstäbe bei der Errichtung von massivem Mauerwerk
Mörtelsilo, Mischmaschine, Maurerkelle oder Mörtelschlitten – sie prägen bisher das Bild auf vielen Baustellen. Die innovative Mörtelplatte Maxit Mörtelpad ermöglicht jetzt eine komplett neue Verarbeitung von Mauerwerk: kein Anmischen von Mörtel, keine Reinigung von Werkzeug, keine Staubentwicklung, kaum Ausschuss. Laut Hersteller Franken Maxit (Azendorf) wird der Mauervorgang so wieder auf das Wesentliche reduziert, nämlich auf das Mauern qualitativ hochwertiger Wände.
Die Mörtelpads bestehen aus trockenem Leichtdünnbettmörtel, einem Glasfasergewebe und wasserlöslichem Schmelzkleber. Letzterer bindet nach dem Bewässern innerhalb von drei Minuten ab und die nächste Reihe Mauersteine kann aufgelegt werden. Das reduziert den Kosten- und Zeitaufwand auf der Baustelle enorm. Die bauphysikalischen Werte der Mörtelpads sollen mindestens genauso gut wie bei konventionellem Dünnbettmörtel sein. Mit den trockenen Mörtelplatten steht dem Verarbeiter auf der Baustelle nun ein Verfahren zur Verfügung, das es ermöglicht, qualitativ hochwertiges Mauerwerk noch schneller und sauberer zu errichten – und das bei völlig intuitiver Anwendung, egal ob bei Kalksandsteinen, Porenbeton, Leichtbeton oder Mauerziegeln.
Ergebnis jahrelange Forschung und Entwicklung
Die Entwicklung des Mörtelpads war laut Hersteller Fran-
ken Maxit ein mehrjähriger Prozess, an dem auch die Ingenieure des externen Forschungs-Dienstleisters „rent a scientist“ (Regensburg) beteiligt waren. Deren wissenschaftliche Ex-
pertise bereitete das Fundament für die heutige Gestalt und die bauphysikalischen Eigenschaften des finalen Produktes. In gemeinsamen Laborversuchen und auf Testbaustellen wurde das Maxit Mörtelpad Schritt für Schritt zur Marktreife gebracht.
Kein Mörtel-Anmischen, keine Werkzeug-Reinigung
Maurer müssen viel Zeit für das Vor- und Nachbereiten des eigentlichen Mauervorgangs einplanen. Das Maxit Mörtelpad hingegen erfordert kein Anmischen des Mörtels oder spezielle Auftragsgeräte. Auch die zeitintensive Reinigung von Werkzeugen und Maschinen entfällt: Maurerkellen, Mörtelschlitten oder –Mischer werden nicht gebraucht und bleiben sauber.
Einfaches, intuitives Handling
Der Umgang mit den Mörtelpads ist denkbar einfach: Die trockene Mörtelplatte wird einfach unmittelbar vor der Vermauerung aus der Packung genommen und auf die vorgewässerten Mauersteine aufgelegt. Zu einer Staubentwicklung wie bei konventionellem Mörtel kommt es dabei nicht. Die Größe der Mörtelpads entspricht dabei den jeweiligen Mauerwerksbreiten: In Mauerwerks-Längsrichtung verlegt, schließen die Mörtelpads seitlich bündig mit den Mauersteinen ab. Die Teile, die in Längsrichtung überstehen, lassen sich bequem mit einem Cutter oder einer Schere zurechtstutzen.
Arbeitsprinzip Gießkanne
Mit einem konventionellen Wasseranschluss erhalten die Maxit Mörtelpads anschließend genau so viel Wasser, bis das Wannenprofil auf der Oberfläche vollständig gefüllt ist. Die Einwirkzeit beträgt maximal drei Minuten: Wenn die letzten Mörtelpads der Reihe bewässert werden, lässt sich der nächste Stein am Maueranfang bereits aufsetzen. Wie bei der bisher üblichen Arbeitsweise sorgen dann vier leichte Schläge mit dem Gummihammer letztlich dafür, dass der Mauerstein fest in das Mörtelbett eingearbeitet ist.
Rückenschonendes Arbeiten
Maxit Mörtelpads garantieren nicht nur ein gleichmäßiges Fugenbild, sondern sie entlasten auch die Verarbeiter: Das Auflegen der nur ein paar Gramm wiegenden Pads geht stets schnell und leicht von der Hand, was die Belastung für Gelenke und Bandscheiben im Vergleich zum Umgang mit den schweren Mörtelschlitten deutlich reduziert.
Mörtelpads sparen Geld und schonen die Umwelt
Besonders Bauunternehmer profitieren vom neuen Verfahren: Sie können ihre Arbeitskräfte effektiver einsetzen und sparen sich die Anschaffung und Wartung von teurem Spezialgerät. Zudem bieten sich logistische Vorteile: Während der Transport von Mörtelsilos und Mischmaschinen wegfällt, werden die Mörtelpads einfach palettenweise auf der Baustelle angeliefert. Bleiben Mörtelplatten übrig, können sie problemlos eingelagert und beim nächsten Auftrag wieder eingesetzt werden. Das reduziert nicht nur den Materialausschuss, sondern auch den Müll auf der Baustelle. Dazu handelt es sich um ein mineralisches Produkt, dessen Ursprung in natürlichen Rohstoffen liegt.
Qualitäts-Mauerwerk mit besten Werten
Schnelles, sauberes und sicheres Arbeiten hat nur dann einen Wert, wenn das Resultat stimmt: Unabhängige Untersuchungen des Instituts für Bauforschung der RWTH Aachen (ibac) im Labor und auf Testbaustellen beweisen: Die bauphysikalischen Werte des Mauerwerks werden durch Mörtelpads sogar verbessert. Die Stärken der Mörtelpads im Hinblick auf die angestrebten verbesserten Festigkeitseigenschaften unter Druck- und Biegebeanspruchung, die entscheidend für eine hohe Stabilität des Außenmauerwerkes sind, wurden inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen.
Hier macht sich die werkseitige Vorfertigung der Mörtelpads bezahlt: Denn so ist eine gleichmäßige, vollflächige Deckelung der Lagerfuge garantiert. Diese wiederum resultiert in einen verbesserten Haftverbund zwischen Mauerstein und Mauermörtel, was letztlich die Tragfähigkeit der Wand positiv beeinflusst. So können die neuen Mörtelplatten hinsichtlich ihrer Festigkeits- und Verbundeigenschaften wie ein herkömmlicher Dünnbettmörtel der Mörtelklasse M10 eingestuft werden. ⇥■
„Die Stärken der Mörtelpads konnten gerade im Hinblick
auf die Festigkeitseigenschaften unter Druck- und Biege-
beanspruchung wissenschaftlich nachgewiesen werden.“