Multifunktionelles Stadtquartier
Stimmige ArchitekturbetonfassadenDetailreiche Fassaden mit Dyckerhoff Weiss prägen
in der Rhein-Neckar-Stadt Mannheim, das Bild des neuen,
zentral gelegenen Stadtquartiers Q 6 Q 7
Das mehrere hundert Meter umfassende Gebäudeensemble bietet Platz für attraktive Handels-, Gastro- und Büroflächen, ein Vier-Sterne Superior Hotel sowie zahlreiche Mietwohnungen. In der Außenansicht überzeugen die lebendigen, aus Dyckerhoff Weiss mit beigen Einfärbungen in zwei Nuancen hergestellten Sichtbetonfassaden. Sie sorgen für eine stimmige Verankerung des Quartiers in seiner Umgebung. Hergestellt wurden die 1.600 Einzelelemente von der Hönninger Bauunternehmung aus Kirchseeon bei München.
8.000 m² Fassadenfläche
Insgesamt wurden 8.000 m² Fassadenelemente und 250 m² Überkopfplatten verbaut. Die Details der Fassaden geben Aufschluss darüber, was sich jeweils im Innenraum befindet – von der einladenden Glasfassade im unteren Bereich bis zur klassischen Lochfassade als schützende Wand der Wohnungen und Hotelzimmer.
Die vorgehängten Fassadenplatten haben im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss eine glatte Sichtbetonoberfläche und eine Dicke von 12 cm. Im zweiten bis fünften Obergeschoss sind die Platten 10 cm dick und wurden mittels einer Strukturschalung hergestellt.
Die Oberfläche wurde bei allen Platten leicht gesäuert. Die Abmessungen der Fassadenplatten sind sehr unterschiedlich, die maximale Höhe beträgt 6,65 m und die maximale Breite 5,75 m.
Glasfaserbeton
Da die gesamte Gebäudehülle des Stadtquartiers ohne außenliegende Entwässerungssysteme geplant wurde, musste die Medienführung hinter der Fassade untergebracht werden. Die Montage der Platten erfolgte über Hebe- und Scherenbühnen, es wurde dafür kein Gerüst gestellt. Der Gebäudekomplex wurde vom Architekturbüro Blocher Partners aus Stuttgart entworfen, die Pläne für die Fassaden stammen vom Planungsbüro Bade aus Isernhagen. Bauherr ist die Diringer und Scheidel Unternehmensgruppe aus Mannheim. Die insgesamt 153.000 m² Bruttogeschossfläche gliedern sich in die architektonischen Bereiche Q 6 Q 7 sowie den Bereich Q 7 / ehemalige „Kleine Fressgasse“. Das Stadtquartier ist inzwischen eröffnet.