Präzise und effizient eingebaut

Erst seit 2015 arbeitet die Dittgen Bauunternehmen GmbH aus Schmelz mit Maschinensteuerungssystemen. Doch inzwischen sind die Trimble Stabrover, Tachymeter, Bagger-, Raupen- und Gradersteuerungen aus dem Baustellenalltag des auf Straßen-, Asphalt-, Kanal- sowie Tiefbau spezialisierten Unternehmens nicht mehr wegzudenken. Als die Firma mit der Kompletterneuerung der Fahrbahn auf einem Teilstück der Autobahn A1 beauftragt wurde, entschieden sich die Verantwortlichen für die Trimble 3D-UTS-Fertigersteuerung und ziehen ein positives Fazit: Einbauqualität und Arbeitsabläufe überzeugten auf ganzer Linie.

Bedenken im Vorfeld

Hierbei gab es im Vorfeld kritische Stimmen wie fehlende Referenzen sowie Bedenken, dass die Hitzeentwicklung während des Einsatzes Luftflimmern und Refraktionen verursachen könnte. Doch der Umstand, dass sich der Einsatz von Leitdrähten als schwierig erwies, führte zum Umdenken und damit zum Einsatz der Fertigersteuerung. Hierbei verließ man sich auch auf die Expertise der Sitech Deutschland GmbH, dem Exklusivpartner für Service und Vertrieb von Maschinensteuerungs-, Bauvermessungs- und Baustellenmanagementsystemen von Trimble.

Ständige Kontrollmessungen

Konkret musste auf der A1 die Fahrbahnoberfläche auf einer Länge von 3,2 Kilometern inklusive Unterbau abgetragen werden. Nach den Kanalarbeiten wurde eine hydraulisch gebundene Tragschicht profilgerecht eingebaut, zur Erstellung des Planums wurden ein mit einer 3D-Steuerung ausgerüsteter Grader sowie eine Raupe eingesetzt. Die Datenaufbereitung für den Fertigereinsatz war, aufgrund des stetigen Umgangs mit Trimble Maschinensteuerungen, ein Kinderspiel. Der Deckenhöhenplan und die Achsdaten wurden mit dem Trimble Business Center importiert. Kontrollmessungen an Einbauten und befestigten Rändern wurden durchgeführt und bei Abweichungen angepasst.

Exakter Einbau

Für den zweilagigen Aufbau der je neun Zentimeter starken Asphalttragschichten wurde die 3D-UTS- Fertigersteuerung eingesetzt und lieferte millimetergenaue Ergebnisse hinter der Bohle. Die erste Lage wurde mit einem Fertiger, die zweite gestaffelt mit zwei Vögele 1800-3i gesteuert, eingebaut. Die 8,5 Zentimeter starke Binderschicht und die 3,5 Zentimeter dicke Asphaltdeckschicht wurden mit dem Big-Ski-System hergestellt. Die Ebenheitsmessung mit Planograph bestätigte den exakten Einbau. Durch die Anwesenheit eines Vermessungstechnikers wurden sowohl das Walzmaß exakt als auch die geringste Abweichung zeitnah ermittelt. Denn dieser kontrollierte die Höhen mit dem Tachymeter und griff, falls nötig, unmittelbar korrigierend im Millimeterbereich ein. Zusätzlich wurde der Einbau komplett georeferenziert dokumentiert.

Reibungsloser Arbeitsablauf

Hinsichtlich der Handhabung zahlte sich aus, dass die Mitarbeiter schon den Umgang mit dem Trimble-Maschinensteuerungssystem gewohnt waren, so dass auch die Bedienung der 3D-UTS-Steuerung nach dem ersten Arbeitstag alltäglich schien. Ein reibungsloser und effizienter Arbeitsablauf waren die Konsequenz. Als Vorteil erwies sich, dass das zeit- und kostenintensive Aufspannen der Leitdrähte (Vorbohren in die Tragschicht) entfiel und dennoch die Schichten präzise entsprechend der ermittelten Höhen eingebaut wurden. Die Genauigkeit und planmäßige Umsetzung gepaart mit einem optimierten Materialverbrauch überzeugten. Positiv ins Gewicht fiel die einfache und unkomplizierte Aufrüstung des Fertigers mit der Steuerung.

Sitech Deutschland GmbH

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