Rinnen für härteste Einsätze
Entwässerungsrinnen für Schwerlastbereiche müssen extremsten Belastungen standhalten. Für ihren Einsatz auf hoch belasteten Flächen
müssen die Hochleistungs-Bauelemente
besonders stabil und langlebig sein.
Entwässerungsrinnen nehmen anfallendes Oberflächenwasser aus angrenzenden befestigten Flächen auf, transportieren dieses und leiten es sicher ab. Entscheidend hierbei ist es, dass die verbauten Elemente ein hohes Maß an Entwässerungssicherheit bieten. Dabei sind verschiedene Faktoren gleichermaßen relevant. Zum einen müssen die Rinnen für die angeschlossenen Flächen richtig dimensioniert sein. Zum anderen ist der sach- und fachgerechte Einbau der einzelnen Elemente sowie die dauerhaft dichte Verbindunge zwischen den Rinnenelementen Voraussetzung für die langfristige Funktionalität der Entwässerungslösung. Zugleich wird erwartet, dass Rinnen so belastbar sind, dass sie Kräfte aus den Anschlussflächen schadlos ableiten können. Auch die Rinnenabdeckungen müssen für die zu erwartenden Lasten geeignet sein. Begehbar, mit PKW oder mit LKW befahrbar sind Belastungsfälle, die nach der DIN EN 1433 genau beschrieben sind. Somit ist neben planerischen und baupraktischen Detaillösungen ein konstruktiver Parameter entscheidend: sowohl für den Rinnenkörper als auch für die Abdeckung ist der exakt auf die individuellen Rahmenbedingungen zugeschnittene Werkstoff eine wesentliche Voraussetzung für die langfristige Leistungsfähigkeit des Bauteils sowie der gesamten Entwässerungslösung.
Härteste Einsätze: Faserfix Big SLG
Auf den richtigen Werkstoff kommt es an. Der Entwässerungsspezialist Hauraton setzt ganz gezielt auf einen intelligenten Materialmix für individuelle Entwässerungslösungen. Faserfix, also faserbewehrter Beton, oder Recyfix, Rinnensysteme aus Kunststoff, genauso wie die verschiedenen Abdeckungen Stahl, Guss, Edelstahl oder Kunststoff sind Werkstoffe, die von dem Unternehmen aus Rastatt für spezifische Einsatzbedingungen eingesetzt werden. Das seit Oktober 2013 auf dem Markt erhältliche neue Rinnensystem Faserfix Big SLG aus faserbewehrtem Beton ist eine exakt an konkreten Marktbedürfnissen orientierte Ergänzung des Produktportfolios für den Einsatz auf hoch belasteten Flächen. Die besondere Leistungsfähigkeit dieser Bauelemente besteht darin, dass sie höchsten dynamischen Beanspruchungen und extremen Belastungen für Einbausituationen in der ganzen Welt standhalten müssen. Für ihren Einsatz in Hafen- und Industrieanlagen, auf Lagerflächen, Containerbahnhöfen oder an Flughäfen müssen die Hochleistungs-Rinnen besonders stabil und langlebig sein. Das heißt auch, dass sie widerstandsfähig gegen Umwelteinflüsse wie Frost, Hitze und Nässe sind. Die massiven Hauraton-Faserfix Big SLG Rinnen aus faserbewehrtem Beton sind für Belastungsklassen D 400, E 600 und F 900 nach DIN EN 1433 ausgelegt. Als besonders robustes konstruktives Element verfügen sie über einen Läuferschutz und eine Zarge aus KTL-beschichtetem Gusseisen. Durch eine Einlegtiefe der Abdeckung von 40 mm in der Zarge ist ein besonders sicherer Halt der Abdeckung konstruktiv gewährleistet. Die Rinne steht in Nennweiten von 100 bis 300 mm zur Verfügung.
Hochleistungsbauelemente:
dauerhaft und ökologisch
Beton ist nicht nur ein bewährter Traditionswerkstoff, sondern gerade auch ein moderner Hochleistungswerkstoff. Er ist stabil und robust, flüssigkeitsdicht sowie feuerfest, rostet nicht und zeigt eine enorme Dauerhaftigkeit, auch unter schwierigen Witterungsbedingungen und hohen Verkehrslasten. Der Werkstoff ist über Jahrzehnte stetig weiter entwickelt worden. Beton als das ursprüngliche Drei-Stoff-Gemisch aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung wird in der Betonindustrie kaum noch eingesetzt. Der heute zumeist eingesetzte Beton ist ein Hightech-Produkt, der neben den ursprünglichen Stoffen aus weiteren Komponenten besteht. Durch Zugabe von Betonzusatzmitteln, wie
z.B. Verflüssiger oder Luftporenbildner, und Betonzusatzstoffen, wie z. B. Trass oder Flugasche, können Betoneigenschaften gezielt verändert und flexibel an individuelle Verarbeitungs- und Nutzungsanforderungen angepasst werden. Für den Einsatz in Schwerlastbereichen gilt: eine spezifische Zusammensetzung des Betons sorgt für die nötige Stabilität und Haltbarkeit auch bei extremen dynamischen Belastungen. So werden für den Einsatz auf Flughafenflächen oder Industrie-Umschlagplätzen ausschließlich hochfeste Betone ausgewählt. Durch entsprechende Rezepturen lassen sich derzeit sogar Betone mit sehr hohen Druckfestigkeiten von weit über 100 kN/mm² erzeugen. Solche Betonkonstruktionen erfüllen auch die strengen Anforderungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG). In der Praxis ist bei Entwässerungssystemen eine Lebensdauer zwischen 40 bis 60 Jahren gefordert, die die Betonrinnen problem- und schadlos überstehen.
Ein natürliches Produkt
Beton ist ein absolut natürliches Produkt. Die Bestandteile – Sand, Kies, Wasser und Zement – lassen sich vollständig aus der Natur gewinnen und in der Regel auf kurzen Transportwegen von lokalen Erzeugern beschaffen. Und auch Zement erfordert keine langen Transportstrecken. Alleine in Deutschland gibt es 58 Werke. Moderner Zement als Bindemittel des Betons und die wichtigsten Zusatzstoffe bestehen zu einem großen Teil aus Nebenprodukten anderer Industriezweige. Hierbei handelt es sich um Hüttensand aus der Stahlindustrie, Flugasche aus der Stromerzeugung, Mikrosilica aus der Siliciummetallherstellung oder um REA-Gips aus der Rauchgasentschwefelung als Erstarrungsregler für den Zement. In der Verwendung steigt der Anteil von Zementen und Betonen aus diesen Sekundärstoffen kontinuierlich an. Der Einsatz von Portlandzement (CEM I) hat sich
z.B. im letzten Jahrzehnt halbiert und liegt heute bei nur noch 32 Prozent. Ursachen für diese Verschiebung sind neben der Schonung der natürlichen Ressourcen die besseren Eigenschaften der sogenannten Kompositzemente. (CEM II / CEM III).
WAS HAT EIN ITALIENISCHES MOTORRAD MIT HAURATON ZU TUN?
Es war im Jahre 1963. Sieben Jahre nach der Firmengründung erfuhr Hauraton-Gründer Karl Hauger von einem neuen, italienischen Zement mit fantastischen Eigenschaften. Dieser Zement sollte es zulassen, den Beton mit Fasern zu bewehren und bis dahin nicht gekannte Festigkeiten erreichen.
Spontan setzte er sich in seinen Firmenwagen DKW Meisterklasse, um eine Probe des neuen Zementes in Livorno für Versuche zu kaufen. Leider hat der DKW die anstrengende Fahrt nach Italien nicht überstanden und quittierte seinen Dienst mit einem kapitalen Motorschaden. In Italien konnte keine Werkstatt den DKW reparieren. Mit dem zur Verfügung stehenden Bargeld von damals 320,- DM erstand Karl Hauger die gebrauchte und gut erhaltene Moto Guzzi Cardellino. Beladen mit 25 kg Zement fuhr er über den Gotthardpass in 3 Tagen wieder zurück nach Rastatt.
Sofortige Versuche mit dem neuen Zement bestätigten tatsächlich dessen revolutionäre Eigenschaften. Dies war die Geburtsstunde der Produktlinie Faserfix. Karl Hauger gab keine Ruhe, bevor er nicht 2 Jahre später diesen Zement von einem bekannten deutschen Hersteller beziehen konnte, da der Transport von Italien nach Deutschland viel zu teuer war. Damals gab es den Gotthardtunnel noch nicht.
Bis heute gründet sich die sehr gute Qualität der Hauraton Betonprodukte auf diesen Zement, der auf so abenteuerliche Weise transportiert wurde.
PHASEN DES PRODUKTLEBENSZYKLUS
Wertstoff Verwertungsquote 2011 in %
Beton aus Straßenbau 92,2
Beton allgemein 63,7
Glas 87,7
Kunststoff 89,8
Papier, Pappe 82,6
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz ist das zentrale Bundesgesetz des deutschen Abfallrechts. Sein Ziel ist es, Abfälle zu reduzieren. Am meisten werden Ressourcen und Umwelt durch die Vermeidung von Abfällen geschont. Wenn dies nicht möglich ist, sollten Abfälle für neue Erzeugnisse eingesetzt werden. Andernfalls bleibt nur die thermische Verwertung oder das Lagern auf der Deponie. In dieser Stufe redet man von Abfall. Beton bleibt nach der Nutzungsphase ein Wertstoff. Der Aufbereitungsfaktor ist sehr hoch. Beton kann als vollständig verwertbarer Stoff betrachtet werden.
Der Entwässerungsspezialist Hauraton aus Baden nutzt die neuen Medien für eine animierte Zeitreise zu den Wurzeln des Unternehmens und zeichnet die eigene Geschichte und Entwicklung virtuell nach. Wie Erfinder-und Unternehmergeist eine internationale Marke formten, können Website-Besucher auf www.hauraton.de in einem kreativ gestalteten Rich Media-Zeitfluss erleben, also in einer durch Video- und Audio-Effekte sowie Animationen anschaulich angereicherten Technologie.
Passend zur Entwässerungsbranche arbeitet die außer-gewöhnliche Gestaltung mit einem „Zeitfluss“. Von Comiczeichnungen, Fotos und Videos durchzogen, wird die Unternehmensentwicklung unterhaltsam im ästhetischen Stil des jeweiligen Jahrzehntes dargestellt. So wird der Zeitreisende vom Retro-Sound der 1950er Jahre begleitet und kann sich Kurzfilme aus den 1970ern anschauen; interessiert ihn ein Punkt besonders, kann er interagieren und erhält per Mausklick umgehend ausführliche Informationen.
www.hauraton-zeitfluss.de