Sichere Stapler-Fahrwege
Neuer rutschsicherer Estrich für Edeka-ZentrallagerFür die Sanierung der Gabelstapler-Fahrwege im Edeka-Zentrallager Marktredwitz kamen aufgrund der Betriebszeiten nur Wochenenden in Frage. Mit Einsatz des hoch fließfähigen Industrie-Estrichs von Maxit gelang die schnelle Ausführung.
Gabelstapler verursachen eher selten Unfälle. Laut Statistik werden jährlich rund 12.000 solcher Ereignisse gemeldet. Wenn es aber dazu kommt, ist oft ein hoher Sach- oder auch Personenschaden die Folge. Aus diesem Grund sind neben einer zuverlässigen Handhabung der Stapler sichere Fahrwege besonders wichtig. In vielen Lagerhallen sind diese nach jahrzehntelanger Beanspruchung jedoch in ihrer Funktion stark eingeschränkt. Zu glatte Oberflächen ohne guten Grip für die Gabelstapler sowie Risse, Abplatzungen, Hohllagen und andere Schadensbilder können Betriebsabläufe und die damit verbundene Sicherheit erheblich beeinträchtigen.
Langfristig sichere Böden
In die Jahre gekommen waren auch die Fahrwege im Edeka-Zentrallager in Marktredwitz, gelegen im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel. Die Böden waren nicht mehr griffig und wiesen Risse, Fehlstellen und Aufwölbungen auf.
Um die Betriebssicherheit zuverlässig sicherstellen zu können, bedurfte es eines neuen Belages, der das erschütterungsfreie Fahren der Stapler sowie ein Verrutschen oder Herabfallen von Waren ausschließt“, erklärt er. Für die Sanierung kamen grundsätzlich nur Wochenenden in Frage. In drei Abschnitten galt es, rund 900 Quadratmeter Industriebelag zu erneuern.
Als planendes und ausführendes Unternehmen erhielt das Spezialbauunternehmen Troeger aus Veitshöchheim den Generalauftrag. Geschäftsführer Frank Troeger: „Wir sanieren häufig unter starkem Zeitdruck. Dank sorgfältigster Planung und unter Einsatz absolut zuverlässiger Produkte stellen wir sicher, dass die Zeitvorgaben eingehalten werden und die Wiederinbetriebnahme garantiert ist. In Maxit haben wir einen äußerst zuverlässigen und kompetenten Partner an unserer Seite. Industrieestriche aus diesem Haus sind für uns ein Garant für zufriedene Kunden.“
Nur 48 Stunden: Sanieren in kürzester Zeit
Beginnen konnten die Sanierungsarbeiten am Freitag um 22 Uhr nach Betriebsschluss. Zunächst musste der alte Gussasphalt abgefräst werden. Anschließend galt es, die Bodenplatte mittels Blastrac-Kugelstrahlen vorzubereiten. Risse wurden verklammert, verharzt und mit Glasfaserarmierungsgewebe überbrückt. Eine schnell reagierende Epoxidharz-Grundierung wurde aufgebracht und anschließend mit feuergetrocknetem Quarzsand abgestreut. Am Samstagmorgen konnte der überflüssige Sand abgekehrt und die Flächen mittels Industriesauger staubfrei hergestellt werden.
Der Untergrund war damit optimal für den Einbau des zementgebundenen Industrie-Fließestrichs „Maxit Floor 4610 Durotop“ vorbereitet. Über Pumpschläuche mit Förderlängen von bis zu 100 Metern gelangte der hoch fließfähige Industrieestrich aus dem Silo problemlos zum Bestimmungsort. Innerhalb von zwei Stunden wurde der neue Belag auf einer Fläche von 300 Quadratmetern je Bauabschnitt aufgebracht. Am Sonntagmorgen erfolgten die Nacharbeiten.
Volle Bodenstärke für vollen Einsatz
Seine Stärken zeigte der mineralische Industrieestrich bereits bei der Verarbeitung: gute Pump- und Fließfähigkeit sowie schneller und ergonomischer Einbau bei geringem Personalaufwand. Das optimale Abbindeverhalten sowie die frühe Begehbarkeit sorgten für zügige Fortschritte bei der Sanierung.
Bereits am Montag ab 3 Uhr konnten die Gabelstapler wie gewohnt ihren Betrieb wieder aufnehmen. Zu dieser Zeit hatte der Boden schon seine volle Belastbarkeit erreicht. Flurförderfahrzeuge profitieren nun vom erschütterungsfreien Fahren sowie der guten Rutschfestigkeit des Industrieestrichs. Zudem ist der Boden hoch verschleißfest und beständig gegenüber Mineralöl, Benzin und Chlorid. „Mit ‚Maxit Floor 4610 Durotop‘ ließ sich in Kürze eine geschlossene, planebene Fläche herstellen“, erklärt Troeger. „Der Boden hält ab sofort jeder mechanischen und chemischen Belastung stand.
Damit ist er den härtesten Anforderungen gewachsen – und zwar für Standzeiten von mindestens 20 Jahren. Zugleich wird die Elektronik der Flurförderfahrzeuge geschont, sodass sie ihre Aufgabe bei geringem Wartungsaufwand erfüllen können.“ Das einhellige Feedback der Staplerfahrer fiel ebenfalls positiv aus. Sie lobten umgehend, dass die absolute Planebenheit des neuen Industrieestrichs sehr rückenschonend sei.