Stabile Rinnen gegen Feuer und Eis
Entwässerungsrinnen Bircoport als Lösung der Wahl für SanierungsprojektDas Unternehmen Birco realisierte ein anspruchsvolles Projekt auf Island. Am Flughafen nahe Rejkjavik wurde mit der monolithischen Spezialrinne für Flughäfen und Bereiche mit extremer Belastung eine haltbare Lösung gefunden.
Das Unternehmen aus Baden-Baden ist für qualitativ hochwertige Rinnen bekannt. Jahrzehnte der Expertise für Schwerlastbereiche machen die Außendienstmitarbeiter zu gefragten Experten bei komplexen Herausforderungen. Auf Island war die Aufgabe für Michael Göttl, Vertrieb International, das Zusammenspiel aus Ist-Zustand und Belastungen in den kommenden Jahren. „Eine Sanierung von Flugbetriebsflächen und Schwerlastrinnen ist immer eine komplizierte Angelegenheit. Daher haben wir mit dem Betreiber Isavia und dem Bauunternehmen Istak die Zeitfenster von neun Stunden in der Nacht für Vorbereitung, Ausbau, Einbau und Säubern der Baustelle genau durchgeplant. Die sparsame fachmännische Öffnung der Belagsfläche in Etappen und der geschickte Einsatz der Bagger war ein entscheidender Faktor.“ Morgens wurden die frisch installierten Teilabschnitte abgedeckt und der Bereich des Apron konnte ungestört genutzt werden.
Genaue Planung und Logistik
Das Zeitfenster war eng gesetzt. Die Lieferung der 3,5 Tonnen schweren Bauteile wurde über das hauseigene Logistikzentrum geplant und mit dem Distributionspartner auf Island Vatn & Veitur ehf koordiniert. Michael Göttl: „Die Abstimmung zwischen Baufortschritt und Lieferzeit war optimal, zumal die Bauteile die 2.600 Kilometer per Seefracht transportiert wurden, was die effizienteste Variante darstellte. Die Rinnen waren pünktlich vor Ort und alle Bauabschnitte wurden sogar schneller als geplant abgeschlossen, trotz der extremen Wetterschwankungen.“
Die Rinne fürs Extreme
Hohe dynamische Kräfte durch Befahrung und extreme Wetterverhältnisse das ganze Jahr – diese Faktoren setzen Rinnen schnell zu und stellten die Betreiber von Isavia vor besondere Herausforderungen. Deshalb fanden die Entscheider im Produkt Bircoport eine einzigartige Kombination sinnvoller Eigenschaften. Kompakte Maße bei höchster Stabilität ohne seitliche Ummantelung. Michael Göttl präzisiert die Vorteile: „Der Einbau als Typ-I Rinne ohne Ummantelung spart viel Aushub und macht sie zur Lösung für Sanierungen. Nicht nur die Belastung der Klasse F 900 ist kein Problem, sondern auch der seitliche Druck durch die Belagsfläche bei Temperaturunterschieden von 50 Grad. Das wird durch die großzügige monolithische Bauart kompensiert. Zum Einsatz kamen Styrodur-Platten mit denen eine schnelle Fugenausbildung realisiert wurde.“ Volle Zufriedenheit zeigt auch Jón Haraldsson, Project Manager am Keflavik Airport: „Die Unterstützung durch Techniker zu Beginn des Einbaus hat uns die Arbeit erleichtert und die Herangehensweise wurde optimiert.“
Keine Zeit für Experimente am Flughafen
Flughäfen haben die höchsten Ansprüche an Sicherheit und reibungslose Abläufe ohne Unterbrechung. Besonders Island ist auf den schnellen Transport angewiesen. Deshalb hat eine gesperrte Flugbetriebsfläche deutliche Auswirkungen. Am Flughafen Keflavik ging die Umbaumaßnahme für die Betreiber fast unbemerkt über Nacht über die Bühne. Präzise Vorplanung und saubere Arbeit durch das Bauunternehmen sowie ein schneller Einbau der fünf Meter langen Bircoport-Fertigteile führten zum Erfolg. „Zudem sind nach dem Ende der Bauarbeiten die Aussichten auf einen langen ungestörten Betrieb äußerst gut. Die Leistungsreserven und die Betriebssicherheit der statisch geprüften Rinnen mit DIBt-Zulassung sind vielversprechend“, freut sich Michael Göttl über dieses Projekt.