Straßenreparaturen in Eigenregie
Mit Bagger und Kemroc-FlächenfräseStraßenschäden lassen sich durch Ausfräsen und nachfolgendes Verfüllen mit Heißmischgut dauerhaft reparieren. Zum wirtschaftlichen und nachhaltigen
Ausbessern kleinerer Flächen sind Bagger-Anbaufräsen geeignete Mittel.
Die Straßenmeisterei Gernsbach im Schwarzwald hat in den Höhenlagen immer wieder mit winterlichen Frostaufbrüchen oder Schlaglöchern zu kämpfen. In der klimatisch gemäßigten Rheinebene dagegen treten Netzrisse, Spurrillen und Hebungen auf. Früher wurden die betroffenen Stellen vielfach notdürftig mit Kaltasphalt verfüllt oder mühsam mit dem Drucklufthammer aufgestemmt, um anschließend eine neue Decke einzuziehen. Heute geht es deutlich schneller, wirtschaftlicher und schonender für die Arbeiter.
Mit der Kemroc-Fräse gegen Winterfolgen
Das Straßenbauamt des Landkreises Rastatt beschaffte in Abstimmung mit den beiden Dienststellenleitern der Straßenmeistereien in Gernsbach und Bühl einen 6-t-Kompaktbagger und eine Flächenfräse Kemroc EX 30 HD, um wirksam gegen Straßenschäden vorzugehen. Zunächst war die Kombination beim Hauptstraßenmeister Manuel Weller, verantwortlich für insgesamt rund 280 km Bundes-, Landes und Kreisstraßen rund um Gernsbach, im Einsatz.
Für viele Trägerfahrzeuge geeignet
Alle Flächenfräsen der Baureihe EX von Kemroc können an geeigneten Trägergeräten eingesetzt werden. Dank einer exakt einstellbaren Frästiefe lassen sich gezielt bestimmte Schichten herausfräsen, ohne darunterliegende Strukturen zu beschädigen, wie das etwa beim Einsatz von Kompressor und Druckluftham-
mer der Fall ist. So wird die Grundlage für hochwertig und dauerhaft reparierte Straßen gelegt.
Das vom Baumaschinenhändler Reichert Servicecenter (Sinzheim) zusammen mit dem 6 t schweren Kompaktbagger an die Straßenmeisterei Gernsbach gelieferte Modell Kemroc EX 30 HD hat eine Fräsbreite von 300 mm sowie eine von 0 bis 120 mm stufenlos einstellbare Frästiefe. Schon bei der Vorführung zeigte sich Hauptstraßenmeister Weller beeindruckt: „Ich hätte nicht gedacht, dass eine solch kompakte Fräse eine derartige Leistung entwickelt!“
Die Instandhaltung und Instandsetzung von Straßen-oberflächen ist in den ZTV BEA-StB geregelt, worin das Fräsen als eine vorbereitende Maßnahme beschrieben ist. Allerdings werden darin überwiegend selbstfahrende Fräsen thematisiert. Diese sind jedoch für die meisten Straßenmeistereien zu kostspielig und für kleinflächige Reparaturen – etwa durch Dienstleister – nicht immer praktikabel. Trägergeräte oder Fahrzeuge mit Anbaufräsen sind häufig flexibler verwendbar. „Mit unserer Fräskombination“, sagt Manuel Weller, „können wir jetzt kleinere Flächen nachhaltig und wirtschaftlich in Eigenregie reparieren. Wo meine Fachleute früher allein mit Kompressor und Hammer viele Stunden brauchten, führen sie heute die vollständige Reparatur teilweise in nur einem Vormittag aus.“
Kemroc Spezialmaschinen GmbH
www.kemroc.de