Unter allen Umständen effizient

Spezialbagger für den Spezialtiefbau

Die Firmengruppe Echterhoff aus Westerkappeln setzt auf Raupenbaggertechnik von Hitachi – modifiziert durch Spezialanpassungen von Kiesel und KTEG, zum
Beispiel beim Mammutprojekt der Emscherrenaturierung im Ruhrgebiet.

Im Kanal- und Rohrleitungsbau führt Echterhoff alle Leistungen bei Entwässerung und Wasserversorgung aus. So stand ein Rohrvortrieb in einer Tiefe von 15,5 Metern an. Als wesentliche Vorbereitung war dabei die Pressgrube auszuheben – innerhalb eines runden Schachtes von acht Metern Durchmesser, vorgegeben durch eine Bohrpfahlauskleidung. Auf engem Raum war eine extreme Tiefe zu erreichen. Seit August 2018 verfügt Echterhoff über einen Hitachi ZX350, der unter diesen Verhältnissen seine Stärken ausspielen konnte. Dafür wurde er im Zusammenspiel durch Spezialanpassungen in Echterhoff-Regie und unter fachkundiger Begleitung durch Kiesel modifiziert.

Nur das Gesamtpaket war in der Lage, sich im wahrsten Sinne des Wortes effizient in diese Tiefen vorzuarbeiten. Zum Erreichen von 15,5 Metern im senkrechten Schacht hat Echterhoff sich selbst eine Greiferverlängerung von sechs Metern gebaut. Um die Einrichtung optimal nutzen zu können, wurde der Löffelstiel am ZX350 von seiner Standardlänge 3,2 Meter auf 3,9 Meter von Kiesel verlängert. Im Einsatz hängen mit Greifer plus Verlängerung in gefülltem Zustand acht Tonnen mehr am Löffelstiel. Um in der Konstellation effizient zu arbeiten, ist sowohl ein erfahrener Maschinist als auch ein starkes Gerät vonnöten.

Maschinist Markus Louven kennt die Möglichkeiten des Baggers und kann auf volle Leistung bis in derartige Grenztiefen vertrauen. Bei diesem Einsatz greift er besonders auf die Power-Boost Funktion am ZX350 zurück. Sie steigert die Leistung auf Knopfdruck. „Für schnelle Ladespiele durch eine höhere Grab- und Hubleistung bietet der Power-Boost einen enormen Mehrwert“, weiß auch Polier Dirk Pippel und fügt hinzu: „Innerhalb von drei Sekunden steht die zusätzliche Power zur Verfügung, genauso brauchen wir das hier.“

Ein Gerät wie kein Zweites –

für jeden Einsatz zu haben

Daneben arbeitet am Projekt der Emscherrenaturierung ein weiteres Beispiel der erfolgreichen Zusammenarbeit von Echterhoff Bau und Kiesel. Dabei setzt das Bauunternehmen seit Kurzem eines der Flaggschiffe im Portfolio ein: einen KTEG Lift Star (KLS) 400.

Die kennzeichnenden Alleinstellungsmerkmale haben sich bei Echterhoff schon jetzt bewährt. Das beginnt mit dem Fahrwerk – stufenlos teleskopierbar von 3 Meter auf 4,5 Meter. Die Einsatzflexibilität wird zudem maßgeblich durch den Ausleger verbessert. Der gelenkige Verstellausleger – eine weitere KTEG Spezialität am KLS400 – ermöglicht schnelle Ladespiele. Um dabei auch auf engem Raum – etwa bei anspruchsvollen Böschungsarbeiten – effektiv sein zu können, hat sich Echterhoff zudem den Löffelstiel auf 3,2 Meter kürzen lassen.

Besonders wichtig war für Echterhoff die satte Hydraulikkraft des KLS400. Zur Effizienzoptimierung ist die Tritec-Hydraulik in drei Stufen schaltbar und läuft als Automatik oder permanent, kann auf die beiden Standardzylinder reduziert werden – was Maschinist Joachim Bresges im Einsatz regelmäßig nutzt. Die Gesamtkonstellation hat sich in Praxistests bis 14 Tonnen Hubleistung bei 360 Grad-Schwenkung bestens bewährt. Das genaue Einsatzszenario mit den Geräteumbauten wurde mit den Außendienstspezialisten bei Kiesel im Vorfeld abgestimmt. "Der KLS400 kombiniert Spezialelemente zu einem optimalen Universalgerät. Wenn es das Modell nicht geben würde, müsste man es so erfinden.“

Kiesel GmbH

www.kiesel.net

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