Vorstand der Strabag AG bis Ende 2022 im Amt bestätigt
Boomende Auftragslage des Unternehmens setzt sich fortDer Aufsichtsrat (AR) der Strabag AG, Köln, hat auf seiner konstituierenden Sitzung Anfang Juli den gesamten Vorstand des Unternehmens für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Die Ende 2018 auslaufenden Verträge wurden bis Ende 2022 verlängert.
Somit setzt sich der Vorstand des deutschen Marktführers im Verkehrswegebau weiterhin aus den vier Mitgliedern Christian Hattendorf, Peter Hübner, Marcus Kaller und Jörg Rösler zusammen. Außerdem bestellte der AR, der nunmehr aus 20 Mitgliedern besteht, den Vorstandsvorsitzenden der Strabag SE, Dr. Thomas Birtel, zum AR-Vorsitzenden.
Volle Auftragsbücher im Verkehrswegebau
Nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2017, das der Strabag AG im Segment Verkehrswegebau Zuwachsraten von 5,3 % im Auftragseingang, 10,9 % bei der Leistung und 10,1 % im Auftragsbestand bescherte, hält der Auftragsboom auch im laufenden Geschäftsjahr an. Im ersten Quartal 2018 erwirtschaftete das Unternehmen im Segment Verkehrswegbau ein Orderplus um 18,5 % auf 720 Mio. €. Die Leistung betrug rd. 309 Mio. €, das war ein leichter Anstieg um 1,5 % gegenüber dem ersten Quartal 2017. Der Auftragsbestand lag zum Stichtag 31.3.2018 mit 1,8 Mrd. € und einem Plus von 15,5 % weiterhin auf sehr hohem Niveau. Ebenfalls bezogen auf den Verkehrswegebau beschäftigte die Strabag AG zum Stichtag 31.3.2018 11.643 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das sind 694 mehr als im Vorjahr. Zum Jahresende 2017 waren es 11.959. Zu den größten Verkehrswegebau-Aufträgen im letzten sowie laufenden Geschäftsjahr zählen u. a. die Fahrbahnerneuerung der BAB 5 bei Ettlingen, die Ausbaustrecke der S13 zwischen Troisdorf und Bonn-Oberkassel oder die Erweiterung des Klärwerks Waßmannsdorf bei Berlin.
Aufgrund der Ende 2017 erfolgten Verschmelzung der Strabag AG mit der früheren Ilbau Liegenschaftsverwaltung AG ist die Strabag AG rückwirkend zum 1.1.2017 auch Muttergesellschaft aller Unternehmen der Strabag -Gruppe in Deutschland, darunter z. B. die Ed. Züblin AG, die Strabag Real Estate GmbH oder die Strabag Property and Facility Services GmbH. Die oben veröffentlichten Kennziffern stellen daher lediglich das Kerngeschäftsfeld Verkehrswegebau der Strabag AG dar. Eine Vergleichbarkeit zu den in Vorjahren veröffentlichten Zahlen des Strabag AG-Konzerns ist nicht mehr gegeben.
Die Erfolgsgeschichte der Strabag AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen Strabag SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen Strabag Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld eine Jahresleistung von mehr als 2,5 Mrd. €. Täglich setzen sich über 11.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkehrswegebau dafür ein, erstklassige Bauleistungen zu erbringen, die weit über den klassischen Straßenbau hinausgehen. Dabei setzt die Strabag AG auf die Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse und bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab: von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte bis hin zur Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste.