Welchen Wert hat die unterirdische Infrastruktur?
Kanalgipfel 2018 steigt am 19. und 20. September in WillingenDer Fachkongress für Wertermittlung und Werterhalt von Entwässerungssystemen wartet einmal mehr mit einer Vielzahl an abwechslungsreichen und informativen Fachvorträgen von ausgewiesenen Experten auf.
Das größte kommunale Vermögen liegt unter der Erde – es ist die unterirdische Infrastruktur. Sie instand zu halten wird eine der größten Herausforderungen der Zukunft sein. Nicht nur für die gegenwärtige, sondern vor allem für die nachfolgenden Genrationen gilt es, dieses riesige Anlagevermögen unserer Gesellschaft zu bewahren und zu pflegen. Hierbei geht es um etwa 700 Milliarden Euro, die die „Unterwelt“ wert ist.
Das wird sicherlich nur möglich sein, wenn es eine langfristige Netzbewirtschaftung gibt. Hierbei muss abgewogen werden, wie die technischen Erfordernisse mit den wirtschaftlichen Möglichkeiten konformgehen. Eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung von Entwässerungsanlagen muss sowohl die bauliche und funktionale Unterhaltung wie die kaufmännische Bewirtschaftung des Anlagevermögens eng miteinander verzahnen.
Diskussionsgrundlage schaffen und sich austauschen
Die zweitägige Veranstaltung bietet einmal mehr eine Vielzahl an interessanten und abwechslungsreichen Fachvorträgen ausgewiesener Experten sowie die Möglichkeit, sich in den Pausen und am Abend miteinander auszutauschen. Los geht es am Mittwoch um 15 Uhr, wo es um eine gemeinsame Diskussionsgrundlage für alle mit dem Thema Wertermittlung und -erhalt von Entwässerungssystemen verbundenen Zielsetzungen geht. Hier werden unter anderem Dr. Robert Stein (S&P Consult GmbH /„Monitoring von Sanierungsstrategien – Kennzahlen und Methoden“), Markus Vogel (Vogel Ingenieure / „Welchen Stellenwert und Nutzen haben Bestandsdaten der Abwasserinfrastruktur für Netzbetreiber? – Gestern, Heute, Morgen“) sowie Malte Martin (Barthauer Software / „Anwendung eins Alterungsmodells als integraler Bestandteil eines Kanalinformationssystems“) in das Thema einführen.
Abwechslungsreiche und informative Fachvorträge
Der zweite Tag steht ab 9 Uhr ganz im Zeichen der Fachvorträge. Den Einstieg in das Thema vollzieht Professor Andreas Hoffjan von der Technischen Universität Dortmund mit „Mehr als nur Zahlen? – Controlling in der Abwasserwirtschaft“. Hinzu kommen die Ausführungen von Torsten Schmidt, Professor an der Hochschule Magdeburg-Stendal zum Thema „Strategische Kanalsanierungsplanung – Möglichkeiten und Grenzen“. Weiter um das Thema „Geld“ geht es bei Dr. Harald Breitenbach, Mittelrheinische Treuhand GmbH und der „Finanzierung der Abwasserentsorgung. Den Abschluss der Vortragsreihe bilden die Ausführungen von Professor Karsten Kerres von der Fachhochschule Aachen zum Thema „Kennzahlen zur Bewertung von Sanierungsstrategien“.
Anmeldung sind noch bis
12. September möglich
Der Kanalgipfel im Kongress-zentrum in Willingen bietet als einzige Veranstaltung ihrer Art die Möglichkeit, um technische, kaufmännische und kommunale Entscheider zusammen und an einen Tisch zu bringen. Also seien Sie schnell und melden Sie sich an. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 12. September 2018. Am besten natürlich über das Anmeldeformular im Internet unter www.kanalgipfel.de. Weitere Informationen erhalten Interessierte auch bei Event-Managerin Lara Gerling unter der Telefonnummer 05241/8042517. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erfolgt die Reservierung in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen.