Widerstandsfähiges Wärmedämm-Verbundsystem
Zugelassenes, nichtbrennbares Fassadensystem mit Foamglas Platten
Resistent gegenüber mechanischen Schäden, nichtbrennbar und konstanter Wärmeschutz: Mit dem Foamglas WDVS – bestehend aus Schaumglas als Dämmstoff und einem mehrschichtigen Putzsystem – lassen sich Fassaden nicht nur energetisch aufwerten, sondern bleiben auch langfristig optisch ansprechend. Zugleich bietet es einen erhöhten Brandschutz und verfügt über die Europäische Technische Zulassung (ETA). Es stellt damit sowohl eine energieeffiziente als auch eine sichere Fassadenlösung dar.
Beim Erreichen der Klimaschutzziele rückt – neben erneuerbaren Energien – auch die Energieeinsparung in den Fokus. Ein großes Potenzial liegt hierbei im Gebäudebestand. Denn ein großer Anteil der Energie geht über eine nicht ausreichend gedämmte Gebäudehülle verloren. Mit einem Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) lassen sich energetische Ziele – mit vergleichsweise geringen Investitionskosten – erfüllen und das Klima schützen. Das WDVS von Foamglas bietet in diesem Kontext nicht nur eine lang anhaltende Wärmedämmleistung, sondern verringert – durch den Einsatz von nichtbrennbaren Dämmplatten aus Schaumglas – auch das Brandrisiko. Das System verfügt darüber hinaus über eine hohe Schlag- und Stoßfestigkeit.
WDVS im System geprüft
Die Funktionalität und Qualität des Wärmedämm-Verbundsystems bestätigt auch die baurechtliche Prüfung: So verfügt das Foamglas WDVS über die Europäische Technische Zulassung (ETA). Zu den geprüften Komponenten gehört unter anderem der lösungsmittelfreie 1-Komponenten Kleber „PC 164“ auf Kunstharzbasis. Er dient dazu, die FoamglasDämmplatten auf der Massivwand aufzukleben. Jeder Quadratmeter Dämmung wird dazu mit zwei PC F-Ankern mechanisch und wärmebrückenfrei befestigt. Auf der Wärmedämmung wird ein Grundputz aufgetragen. Abgestimmt auf das System ist der dickschichtige, werksmäßig hergestellte mineralisch leichte Klebe- und Armierungsmörtel „Weber.Therm 307“. Dieser ist nicht nur leicht zu verarbeiten, sondern zugleich auch sehr ergiebig. Das Gewebe „Bekaert Armanet (D) Distanet“ ist eine weitere Komponente. Das geschweißte Drahtnetz verfügt über regelmäßig verteilte Kröpfungen, die eine Distanz zum Dämmstoff halten. Zur Befestigung des Putzträgergitters dienen TOX A-Isol Befestiger und Fassadendübel. Nach einer zweilagigen Applizierung des Grundputzes kommt zum Schluss der Oberputz „Weber.Star“ auf mineralischer Basis zur Anwendung. Dämmung und Putz bilden zusammen das System und machen es widerstandsfähig gegenüber einer Vielzahl äußerer Einflüsse.
Erhöhte Stabilität verhindert Schäden durch Vandalismus
Ein wichtiges Kriterium für die Langlebigkeit eines Wärmedämm-Verbundsystems ist dessen Stabilität. Denn durch fehlgeleitete Fußbälle oder unachtsam abgestellte Fahrräder können bei weichen Dämmstoffen leicht Schäden wie Dellen oder Risse an der Fassade entstehen. Das Foamglas WDVS zeichnet sich durch besonders hohe Stabilität aus. Denn der Dämmstoff besteht aus einer hermetisch geschlossenen Struktur aus Glaszellen, die den Platten Druckfestigkeit und Formstabilität verleiht. Dadurch wird die Gefahr der Rissbildung im Oberputz durch Stöße reduziert.
Nachhaltig und nichtbrennbar
Immer wieder steht die Brandsicherheit von Wärmedämm-Verbundsystemen zur Diskussion. Ganz entscheidend ist in diesem Kontext, welches Material als Dämmstoff gewählt wird. Auch hier kann Foamglas punkten: Denn Schaumglas ist nichtbrennbar und auch das Foamglas Wärmedämm-Verbundsystem mit den darauf abgestimmten ETA-Komponenten erfüllt die Anforderungen an die Baustoffklasse A1. Die besonderen bauphysikalischen Eigenschaften erhält das Material dabei unter anderem durch die hermetisch geschlossene Zellstruktur. Sie sorgt dafür, dass Foamglas über Jahrzehnte wasser- und dampfdiffusionsdicht ist, keine Feuchtigkeit aufnimmt und nicht schrumpft. Schimmelbildung wird somit ausgeschlossen; Korrosion und Temperaturveränderungen können dem Material nichts anhaben. Zugleich sorgt die Beständigkeit des Dämmstoffes dafür, dass auch der Wärmeschutz langfristig erhalten bleibt. Da bei der Herstellung von Foamglas keine Flammschutzmittel wie zum Beispiel HBCD eingesetzt werden, ist der Dämmstoff – sollte er einmal ausgedient haben – zudem kein Sondermüll. Das System ist somit eine nachhaltige Lösung, die sich positiv auf den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes auswirkt.
www.foamglas.de