GEFA: BEDARFSGERECHTE FINANZIERUNGEN

„Wir wollen Ansprechpartner Nummer 1 sein“

Interview mit André Rolfes, Leiter
Kompetenzcenter Bau bei der GEFA und Thomas Ramspeck, Leiter Region Ost Kompetenzcenter Bau.

tHIS: Was sind die wichtigsten Aufgaben und Arbeitsbereiche im Kompetenzcenter Bau der GEFA?

André Rolfes: Für die GEFA war der Markt der Baumaschinenfinanzierung schon immer ein wichtiges Geschäftsfeld. Mit der Gründung des Kompetenzcenters Bau im Juli 2013 hat die GEFA alle Aktivitäten in diesem Bereich gebündelt. Von der Angebotsabgabe über die Kreditentscheidung, die Vertragsabwicklung bis hin zur Verwertung werden alle Prozesse in spezialisierten Teams bearbeitet. Damit sind wir in der Lage, unsere Servicequalität noch weiter zu erhöhen und flexibel auf die Anforderungen unserer Kunden zu reagieren.

tHIS: Warum kommen die Kunden zu Ihnen?

Thomas Ramspeck: Weil sie uns seit vielen Jahren als zuverlässigen Ansprechpartner schätzen, der die Probleme der Bauunternehmer kennt und dafür passende Lösungen anbietet. Wir haben im Vergleich zu unserem Wettbewerb ein sehr dichtes Netz von 24 Außendienstmitarbeitern, die schnell beim Kunden vor Ort sind und eine individuelle Beratung bieten. So finden wir gemeinsam mit unseren Kunden optimale Lösungen für eine bedarfsgerechte Finanzierung.

tHIS: Wie und wo finde ich als Bauunternehmer meinen Ansprechpartner vor Ort?

André Rolfes: Die GEFA hat neben ihrem Sitz in Wuppertal sechs weitere Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Dresden, Frankfurt, Stuttgart und München. Der Sitz des Kompetenzcenters Bau ist in unserer Zentrale in Wuppertal. Hier kann der  an unseren Produkten und unserem Service interessierte Bauunternehmer in jedem Fall den richtigen Ansprechpartner in seiner Nähe erfragen.

tHIS: Wann bietet sich ein Kauf an, wann Finanzierung, wann Leasing?

André Rolfes: Das ist natürlich eine Entscheidung, die der Kunde zusammen mit seinem Steuerberater treffen sollte. Wir werden ihm bei der Auswahl der entsprechenden Finanzierungsmodelle helfen, entscheiden muss dann aber letztlich der Kunde. Dabei sollte er sich bei der Wahl der Finanzierungsart die Frage stellen, was für ihn das entscheidende Kriterium ist. Geht es ihm um die Nutzung der Maschine, bieten sich Miet- oder Leasingmodelle an. Steht dagegen das Eigentum im Vordergrund, ist der Kauf durch Barzahlung oder Finanzierung eine für ihn interessante Variante. Entsprechend der vorhandenen Liquidität ist auch der Kauf mit Anzahlung und Finanzierung eine gute Alternative.

Thomas Ramspeck: Vielleicht sollten wir an dieser Stelle noch erwähnen, dass wir nicht nur die reine Finanzierung anbieten. Über uns kann auch der notwendige Versicherungsschutz für die wertvollen Investitionsgüter gedeckt werden.

tHIS: Welche Informationen brauchen Sie vom Bauunternehmer, um ihn optimal beraten zu können?

Thomas Ramspeck: Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit steht für uns an erster Stelle – nur so können wir eine bedarfsgerechte Finanzierung anbieten. Grundsätzlich gilt: Je mehr wir an Informationen über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens haben, umso passender wird unser Angebot sein. Vereinfacht kann man aber sagen, dass der Bauunternehmer einen Jahresabschluss nicht älter als 18 Monate, eine aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertung mit Summen und Salden-Liste und eine aktuelle Kapitaldienstaufstellung für seinen Berater bereitlegen sollte. Im Kundengespräch wird sich der Berater nach weiteren Dingen wie Auftragsvorlauf und Ausblick auf das laufende Jahr erkundigen und nach der Sicherheit der Auftragsfinanzierung .

tHIS: Welche allgemeinen Vorteile hat der Bauunternehmer, wenn er sich für die GEFA entscheidet?

Thomas Ramspeck: Wir sind als Objektfinanzierer Spezialist für die Finanzierung aller Baumaschinen. Wir kennen die Besonderheiten der Branche, den saisonalen Geschäftsverlauf. Wir kennen und schätzen die Werte der Objekte realistisch ein. Wir sind markenunabhängig.

André Rolfes: Darüber hinaus schätzen es viele Bauunternehmer, dass wir den intensiven persönlichen Kontakt suchen. Wir sind seit vielen Jahren vor Ort und kennen viele Unternehmen der Bauwirtschaft und haben mit ihnen Höhen und Tiefen erlebt. Mit vielen Kunden treffen wir am Jahresanfang Rahmenvereinbarungen und stimmen das Investitionsvolumen ab. So muss, wenn der Kauf der Maschine erfolgt, nur noch ein Abruf getätigt werden. Das geht zum einen schnell und gibt dem Unternehmer entsprechenden Handlungsspielraum beim Kauf.

tHIS: Welche Vorteile hat der Bauunternehmer besonders in der Entscheidungs- und Startphase der Finanzierung und welche über die gesamte Laufzeit?

André Rolfes: Wir entscheiden schnell und geben somit eine verlässliche Grundlage für die Planung des Bauunternehmers. Wir kennen in der Regel auch seine Lieferanten und klären mit denen die Zahlungsmodalitäten ab. Ist die Versicherung über uns abgeschlossen, klären wir auch dies für unsere Kunden. Ist der Vertrag einmal geschlossen, stehen wir dem Kunden selbstverständlich auch während der gesamten Laufzeit in allen Fragen als Ansprechpartner zur Verfügung. Uns liegt nichts an einem Einmalgeschäft. Wir wollen ein dauerhafter Partner der Bauwirtschaft und der Bauunternehmer sein.

tHIS: Die GEFA arbeitet ja auch mit Herstellern und Händlern zusammen. Wie funktioniert da das Zusammenspiel?

Thomas Ramspeck: Im Grunde gibt es ja eine Interessensgemeinschaft Baumaschinenhersteller, Bauunternehmer und Bank. Oft ist es so, dass der Kunde, wenn er eine Baumaschine kauft, dem Händler gleich sagt, dass die Finanzierung über die GEFA läuft. Im besten Fall hat er einen Finanzierungsrahmen in unserem Haus und ruft daraus einfach ab. Es kann aber auch sein, dass der Bauunternehmer den Händler nach Finanzierungsmöglichkeiten fragt und wir vom Händler als verlässlicher Finanzierungspartner empfohlen werden.

tHIS: Wo sehen Sie für die GEFA und Ihren Bereich die wichtigsten Aufgaben für die Zukunft?

André Rolfes: Wir wollen mit dem Kompetenzcenter Bau zum Ansprechpartner Nummer 1 für Hersteller, Händler und Direktkunden werden. Damit wir diese Position erreichen, entwickeln wir für die Branche neue Produkte und Lösungen rund um die Finanzierung von Baumaschinen und darüber hinaus. Ziel ist es dabei, vom reinen Finanzierer der Branche zum Partner zu werden, der die speziellen Belange versteht und eben deutlich mehr Service bietet als „nur“ Geld zu verleihen.

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