Ytong Bigbag hilft beim Recycling
Mit rund 210 Millionen Tonnen jährlich stellen mineralische Abfälle etwa 52 Prozent aller Abfälle in Deutschland dar. Mit den Bigbags hat der Produzent von Bau- und Dämmstoffen ein Konzept zur Schließung des Materialkreislaufs für Ytong Porenbeton entwickelt und will die Abfallzahlen verringern. Obwohl sich Porenbeton leicht und mit vergleichsweise geringem Verschnitt auf der Baustelle verarbeiten lässt, wird dieser bislang zumeist mit den Baustellenabfällen entsorgt. Die Bigbags sollen nun Abhilfe schaffen: Deutschlandweit können nun sortenreine Ytong-Reste, die nicht mit Abfällen wie Folien oder Bauschutt verunreinigt wurden, an das Lieferwerk zurückgegeben werden. Jeder Bigbag fasst rund 500 Kilogramm Material, welches direkt auf der Baustelle gesammelt wird. Die Bags werden mit kodierten Bändern verschlossen, von der Baustelle abgeholt und zu den bundesweiten Xella-Werksstandorten transportiert. Dort werden die Schnittreste gemahlen und wieder dem Produktionsprozess zugeführt. Seit der Einführung wurden bereits mineralische Rohstoffe aus mehr als 6.000 Bags gesammelt und wiederverwertet. Dies zeigt, dass der Einsatz nicht nur ressourcenschonend und wirtschaftlich ist, sondern darüber hinaus einen Beitrag zum Umweltschutz durch die Vermeidung von Abfällen leistet.