Zusammenschluss in der süddeutschen Ziegelindustrie

Hörl & Hartmann erwirbt 100 Prozent der Anteile am Ziegelwerk Klosterbeuren

Zum 1. April hat das Unternehmen Hörl & Hartmann Ziegeltechnik (Dachau) alle Gesellschaftsanteile des Ziegelwerkes Klosterbeuren (Markt Babenhausen) erworben. Mit diesem Schritt wird Hörl & Hartmann zum größten familiengeführten Ziegelhersteller im süddeutschen Raum. Gleichzeitig bedeutet der Zusammenschluss auch eine nachhaltige Sicherung der Produktion und Arbeitsplätze in Klosterbeuren.

Unternehmerische und soziale Verantwortung: Um die Zukunft des erfolgreichen Ziegelwerkes Klosterbeuren weiterhin zu sichern, haben die bisherigen Gesellschafter zum 1. April 100 Prozent der Firmenanteile an die Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG übertragen. In der neuen Konstellation der Ziegelwerke entsteht so ein Unternehmen mit 200 Mitarbeitern, das jährlich etwa 300 Millionen Ziegel-Normalformat-Einheiten vermarktet. Das entspricht rund 440.000 Tonnen Ziegel. „Wir freuen uns, mit Hörl & Hartmann den richtigen Partner für unsere Nachfolgeregelung gefunden zu haben“, erklärt Thomas Thater, kaufmännischer Geschäftsführer des Ziegelwerkes Klosterbeuren. Nach den Werken in Dachau und Gersthofen erschließt Hörl & Hartmann damit seinen dritten Produktionsstandort in Süddeutschland. „Als Familienunternehmen stehen wir seit 1896 für Innovation, Qualität und nachhaltiges Handeln“, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Matthias Hörl. „Der Erwerb der Anteile des Ziegelwerks Klosterbeuren ist für die Entwicklung von Hörl & Hartmann daher ein sehr wichtiger Schritt.“ Eine gemeinsame Philosophie erleichtert dabei die Zusammenführung beider Traditionsunternehmen: Wertschätzung der Mitarbeiter, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kunden, modernste Anlagentechnik und die ökologische Herstellung qualitativ hochwertiger Ziegelprodukte stehen im Fokus.

 

Ziegelwerk langfristig und nachhaltig gesichert

Das Ziegelwerk Klosterbeuren bleibt auch künftig als selbstständiges Unternehmen und Marke erhalten. In die Unternehmensleitung treten neben dem bisherigen Geschäftsführer Thomas Thater nun auch Michael und Matthias Hörl ein. Alle Mitarbeiter werden mit Weiterbeschäftigungsgarantie übernommen, sodass sich für die Kunden des Hauses nichts ändert: Sie können sich auch in Zukunft weiterhin an ihre gewohnten Ansprechpartner wenden. Darüber hinaus bleibt die Produktpalette vollständig erhalten und soll nach Unternehmensangaben demnächst sogar um einige technische Entwicklungen erweitert werden. Ferner sollen durch den Austausch langjähriger Erfahrungen und den Ausbau der technischen Bauberatung Mehrwerte geschaffen werden. Für die kommenden Jahre wurde zudem einen Investitionsplan erarbeitet. „Durch den Zusammenschluss mit dem traditionsreichen Ziegelwerk Klosterbeuren bündeln wir unsere Stärken und verbessern damit die Marktposition beider Unternehmen im süddeutschen Raum“, fasst Gesellschafter Michael Hörl zusammen.

 

Über die Ziegelwerke Hörl & Hartmann

Das Familienunternehmen Hörl & Hartmann steht seit 1896 für moderne und qualitativ hochwertige Ziegelprodukte. In vierter Generation werden heute an den beiden Standorten in Dachau und Gersthofen (Landkreis Augsburg) 300 verschiedene Unipor-Ziegelprodukte auf höchstem technischem Niveau gefertigt. Mit 110 Mitarbeitern und drei Ziegelwerken gehört Hörl & Hartmann zu den größten Familienunternehmen im süddeutschen Raum.

 

Über das Ziegelwerk Klosterbeuren

Seit mehr als 200 Jahren werden im Ziegelwerk Klosterbeuren Mauerziegel hergestellt. Mit 90 Mitarbeitern in zwei Werken hat sich das Traditionsunternehmen über den Südwesten Deutschlands hinaus einen Namen gemacht. Anteil daran hat auch die breite Produktpalette, die am Stammsitz im schwäbischen Markt Babenhausen (Landkreis Unterallgäu) hergestellt wird. Neben einigen Ergänzungsprodukten werden hier insbesondere hochwärmedämmende, gefüllte Mauerziegel produziert.

 

www.hoerl-hartmann.de

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