Verladen ohne häufiges Versetzen
Als leistungsfähige Schlüsselmaschine arbeitet der SK350NLC-11 im Direktabbau im Sand- und Kieswerk Rauscheröd.
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Seit 1962 besteht die Sand- und Kieswerk Rauscheröd Ulrich Alex GmbH, rund 150.000 Tonnen Rohstoff werden hier pro Jahr abgebaut und verarbeitet. Der Fuhrpark des Betriebes von Geschäftsführer Ralf Alex ist vielseitig: Aktuell über 20 Maschinen von 1,7 bis 37 Tonnen Betriebsgewicht zählt die Baggerflotte des Unternehmens. Hier setzt der Geschäftsführer auf eine erprobte Zusammenarbeit. Bis auf wenige Maschinen stammen alle Kettenbagger inklusive Anbaugeräten seit über 20 Jahren vom Neukirchner Kobelco-Händler EMB Baumaschinen. Im Sommer 2022 übernahm das Sand- und Kieswerk den neuen Kobelco SK350NLC-11 als aktuell größten Bagger im Fuhrpark. Neben dem bereits im Jahr 2020 gelieferten Kobelco SK300NLC (32,0 t, 200 kW) wird der 213 kW starke 37-Tonner vorrangig im Abbau eingesetzt, wechselt dank serienmäßiger Hammer- und Scherenleitungen, mechanischem Schnellwechsler und kompakter Transportabmessungen (Breite: 2.990 Millimeter) jedoch auch kurzfristig zu anderen Aufgaben im Unternehmen.
Insgesamt rund 50 Hektar misst die Abbaufläche – der Trockenabbau erfolgt mit paralleler Verfüllung über 4 Ebenen auf rund 7 Hektar offener Grubenfläche. Mit Wandhöhen bis etwa 5 Meter wird das anstehende Material direkt per Bagger abgebaut verladen. Ausgerüstet mit 3,30-m-Standardstiel und 2,3-m³-Tieflöffel bietet der SK350NLC eine Arbeitshöhe von rund 13 Metern bei maximaler Ausladung von knapp 12 Metern. Die leistungsfähige Hydraulik mit Power-Boost-Funktion gewährleistet dabei hohe Losbrech- und Reißkräfte (max. 244 kN/180 kN).
Wie alle Kobelco-Bagger der neuesten Generation wurde auch der SK350NLC-11 hinsichtlich Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit optimiert. Dazu zählt neben der übersichtlichen Kabine im ergonomischen „Perfomance-X-Design“ und noch besser zugänglichen, täglichen Wartungspunkten insbesondere auch die intelligente Maschinensteuerung: Voreingestellte Arbeitsmodi erleichtern den Betrieb, passen z.B. die Hydraulikleistung automatisch an wechselnde Anbauwerkzeuge an oder gewährleisten einen besonders kraftstoffeffizienten Maschineneinsatz.