Wie die Digitalisierung gelingen kann
Strabag – ein Beispiel aus der PraxisZunehmend smarte Workflows beweisen, wie sich bestehende Herausforderungen der Baubranche mit digitaler Unterstützung lösen lassen und sogar dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken können.
Auch im Jahr 2023 schütteln noch viele Bauleiter energisch den Kopf auf die Frage, ob heute nicht längst die papierlose Baustelle möglich sei. Hans-Jörg Klingelhöfer, seit 2017 bei Strabag und dort seit Juli 2020 Head of BIM 5D, sieht das anders. Er treibt mit seinem Team die Digitalisierung erfolgreich voran.
Das Papier verschwindet
Häufiges Problem bei Bauprojekten sind überkomplexe Prozesse. Digitale Lösungen können Abhilfe schaffen.
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Es gibt auf vielen seiner Baustellen schon kein Papier mehr, weil die Informationen und Daten digital auf Tablet oder Smartphone ausgeliefert werden. Freigabeprozesse oder Bewilligungen sind von elektronischen Signaturen abgelöst. So wird nicht nur Papier eingespart, sondern dank digitaler Kollaborations- und Kommunikationsplattformen entfallen viele Geschäftsreisen von Baustelle zu Baustelle. Gut für einen verringerten CO2-Fußabdruck.
Zeit ist Geld
Strabag managt über 15.000 Bauprojekte pro Jahr. Von der anfänglichen Idee bis zum fertigen Bauwerk sind unzählig viele Einzelschritte zu gehen und zahlreiche Gewerke zu koordinieren.
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Strabag managt über 15.000 Bauprojekte pro Jahr. Von der anfänglichen Idee bis zum fertigen Bauwerk sind viele Einzelschritte zu gehen und zahlreiche Gewerke zu koordinieren. Jede Verzögerung ist zu vermeiden, denn sie kostet viel Geld.
„Die Baubranche hat ganz spezifische Herausforderungen, wie uns viele Dropbox-Kunden berichten. Die häufigsten sind überkomplexe Prozesse und Systeme – zum Beispiel mehrere Versionen derselben Baupläne, von denen niemand weiß, welche die aktuellste und richtige ist. Unnötige Silos und mangelnde Zusammenarbeit, schlechte Kommunikation und langsame Aktualisierungen zwischen Teams vor Ort und außerhalb der Baustelle, die letztlich zu Verzögerungen und Ressourcenverschwendung führen. Dann kommt noch die enorme Nachfrage von Kunden und Auftraggebern hinzu, große, zeitaufwändige Projekte in immer kürzeren Zeiträumen abzuschließen“, sagt Shirin Arnold, Head of Construction bei Dropbox.
Dropbox als fester Teil der Lösung
Die passionierte Bau- und Digitalisierungsspezialistin führt weiter aus: „Unsere Plattform spielt eine wichtige Rolle bei der Lösung dieser Probleme für Bauunternehmen, denn sie verringert die Komplexität von Großprojekten, weil Dropbox alle Inhalte, Tools und Teams an einem Ort zusammenführt. Silos werden aufgebrochen und die Remote-Zusammenarbeit zwischen Teams vor Ort, im Büro und unterwegs entscheidend gefördert. Zusammenhängende Arbeitsabläufe sind so vereinfacht, der gesamte Prozess ist merklich beschleunigt.“
„Ohne die Vernetzung aller Beteiligten – von der Planungsphase bis hin zur Ausführung – über digitale Tools und Cloud-Lösungen wäre effizientes Bauen heute gar nicht mehr realisierbar“, pflichtet Hajo Klingelhöfer, Head of BIM 5D bei Strabag bei. Erst die Digitalisierung des Bauwesens ermöglicht zunehmende Transparenz in den Baufortschritten, ein Aufbrechen von Entscheidungssilos und die effiziente Zusammenarbeit der verschiedenen Partner.
Lückenlose Kommunikation und globale Zusammenarbeit
Die Lösungen von Dropbox spielen auch eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung von Herausforderungen für Strabag selbst und deren Partnerunternehmen. Um Prozesse zu beschleunigen, die Effizienz zu steigern und letztlich die Zusammenarbeit von Mitarbeitern und Lieferanten bei oft komplexen Projekten zu erleichtern, entschied sich Strabag für die Dropbox-Technologie. Dropbox macht es einfach, wichtige Inhalte wie Fotos, Videos, DWG-Dateien und Dokumente zu erstellen, zu aktualisieren, zu teilen und sicher zu speichern. So lassen sich zeitraubende Papierwege vermeiden und die Mitarbeiter können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Indem Dropbox als zentraler Knotenpunkt aller Inhalte und Vorgänge genutzt wird, lassen sich die Komplexität von Großprojekten verringern und Silos aufbrechen. Vernetzte Arbeitsabläufe beschleunigen den gesamten Prozess, denn sie eliminieren Verzögerungen.
Der Einsatz von Dropbox fördert entscheidend die Remote-Zusammenarbeit zwischen Teams vor Ort, im Büro und unterwegs.
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„Mit Dropbox Transfer können wir remote auf die neueste Version eines Dokuments zugreifen und es sofort freigeben und aktualisieren. Wir sehen, wer was gesehen hat. Dank der Freigabefunktionen kann sichergestellt werden, dass diese Dokumente sicher sind und dass die richtigen Personen zur richtigen Zeit Zugriff darauf haben“, sagt Klingelhöfer. Darüber hinaus benötigen Strabag-Partner keine eigenen Dropbox-Konten, da alles über diese sicheren Links abgewickelt werden kann. Dropbox stellt den Partnern über Strabag auch kostenlosen Speicherplatz zur Verfügung, was die Remote-Zusammenarbeit einfach und kostengünstig macht. In vielerlei Hinsicht trägt Dropbox einen entscheidenden Teil dazu bei, das erste von drei großen Unternehmenszielen zu realisieren: verstärkte, smarte Digitalisierung, Nachwuchskräftemangel beseitigen und ambitionierte Nachhaltigkeitsziele erfüllen.
„Dropbox hat es möglich gemacht, auf die Cloud zu setzen. Alles, was nicht in der Cloud funktioniert oder keine offenen Schnittstellen hat, wird in unserem Unternehmen keinen Platz mehr haben. Alle Daten sollten an einem Ort zusammengeführt werden. Statt Suchen wird das Finden immer wichtiger. Dazu ist die Struktur hinter der Datenablage entscheidend”, so Hajo Klingelhöfer.
Volles Vertrauen in die Cloud
Effizientere Remote-Zusammenarbeit, ein verbessertes Mitarbeitererlebnis, das Strabag für potenzielle Nachwuchstalente attraktiver macht, eine klarere Übersicht über Ordner und Dateien mit Echtzeit-Updates, die den Überblick über alle laufenden Projekte behalten lassen, das alles bedeutet große Fortschritte für das Bauwesen. Eng verzahnte Zusammenarbeit, mobile Freigaben und Foto-Updates in der Dokumentation sind bahnbrechend: „Für die Baubranche ist die digitale Abbildung von Handgriffen und Abläufen ganzer Projekte ein Riesenfortschritt, der vor zehn oder fünfzehn Jahren noch undenkbar war. Heute hätte das, was nicht in der Cloud funktioniert oder keine offenen Schnittstellen dafür hat, keinen Platz mehr in unserem Unternehmen. Dropbox hat unser Vertrauen in die Cloud bestärkt“, sagt Hajo Klingelhöfer.