München rüstet sich für die Weltleitmesse der Baumaschinenbranche
Bei der weltgrößten Fachmesse für die Baumaschinenbranche, der bauma in München, laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Die siebentägige Veranstaltung, die turnusmäßig wieder vom 19. bis 25. April 2010 stattfinden wird, verwandelt bereits Monate vor ihrem Beginn das Freigelände der Messe München in eine Großbaustelle. Während die Schwertransporte der gigantisch großen Baumaschinen planmäßig ab März über die Zufahrtsstraßen zum Messegelände anrollen werden, lässt die Messe München derzeit dem Gelände den letzten baulichen Schliff verpassen.
Ein neuer Eingangsbereich wurde im Nord-Westen der Messehallen bereits fertig gestellt, um die Besucherströme besser zu verteilen. Aktuell werden im Osten des Freigeländes neue Flächen präpariert, auf denen unter anderem zwei temporäre Hallen gebaut werden. Mit dieser Erweiterung wird die angebotene Fläche zur bauma 2010 auf insgesamt 555.000 Quadratmeter anwachsen, was seit Durchführung der Messe im Jahre 1954 ein neuer Rekord ist. Mit einer zu erwartenden Ausstellerzahl von weit mehr als 3.000 wird sich die Messe ebenfalls eine neue Höchstmarke in ihrer Erfolgsbilanz setzen können.
„Obwohl sich in 2010 die Baumaschinenbranche in vielen Märkten weltweit erst langsam von der Rezession erholen wird, freuen wir uns über die starke Nachfrage nach Ausstellungsfläche. Es zeigt, dass die Weltleitmesse bauma für die Aussteller ein Pflichttermin ist, obwohl viele derzeit Einsparmaßnahmen bei ihren Werbe- und Messebudgets treffen müssen. Besonders überrascht hat uns die starke Flächennachfrage von Ausstellern aus Märkten wie China, Indien und der Türkei. Die Messe ist ausgebucht und viele Unternehmen stehen auf der Warteliste“, sagt Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München. Nach aktuellem Planungsstand werden mehr als 50 Prozent der Aussteller zur bauma 2010 von Ländern außerhalb Deutschlands kommen.
Hinter den Kulissen der Messe München laufen bereits seit der letzten bauma im Jahre 2007, die mehr als 500.000 Besucher aus aller Welt nach München lockte, schon wieder die Planungen in vielen Abteilungen der Messe München für die Messeausgabe 2010. Ein Kernthema in der Vorbereitungsphase ist die Anreise der Aussteller und Besucher. Während der bauma werden mehr als 20.000 Parkplätze für Pkws und 1.000 Parkplätze für Busse benötigt. Hierfür steht neben den Parkplätzen des Messegeländes und des näheren Umfeldes am besucherstarken Wochenende auch das Parkhaus der Allianzarena zur Verfügung, das mit einem Shuttle-Bus-Verkehr ans Messegeschehen angebunden wird. Deutsche Bahn, Münchener Verkehrsverbund und Flughafen München planen ebenfalls Monate voraus die Anreise der Gäste, beispielsweise mit Sonderfahrten und Sonderflügen oder verkürzten Taktzeiten der U2. Koordiniert wird der Verkehr von einem Arbeitskreis der Messe, dem neben den Verkehrsunternehmen auch die Verkehrsbehörden und die Polizei angehören. Auch die Servicedienstleister der Messe München, beispielsweise für das Catering, bereiten sich auf einen erhöhten Personalbedarf vor und während der Messelaufzeit vor. Auf dem Freigelände sind bereits die ersten Stände im Bau. Es sind Vorboten für aufwändige Standbauten, die es in dieser Größe teilweise zum ersten Mal überhaupt auf einer Messe gibt. Ab März werden dann im Rahmen der regulären Aufbauphase alle weiteren Aussteller, die Freigeländefläche zur bauma gebucht haben, mit den Aufbauten ihrer Stände und Exponate beginnen.
Link: [www.bauma.de ]