Die Zementindustrie bündelt ihre Kräfte
Die Zementindustrie in Deutschland bündelt ihre Kräfte. Mit der Reform ihrer Gemeinschaftseinrichtungen im Frühjahr dieses Jahres werden der Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) und der Bundesverband der Deutschen Zementindustrie (BDZ) organisatorisch im Verein Deutscher Zementwerke (VDZ) zusammengeführt. Dieser vertritt damit 23 inländische Zementunternehmen mit knapp 7.500 direkten Mitarbeitern und repräsentiert etwa 95 Prozent der Branche in Deutschland mit einem Umsatzvolumen von ca. 2,1 Mrd. Euro. „Mit dem Zusammenschluss gewinnen wir deutlich an Schlagkraft und Reichweite“, sagte Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Schneider, der künftig auch die neue Organisation führen wird. Sitz des Vereins Deutscher Zementwerke bleibt Düsseldorf, Präsident ist Gerhard Hirth, Geschäftsführer der Schwenk Zement KG. Insgesamt setze die neue Struktur das bisherige Miteinander innerhalb von VDZ und BDZ nun auch formal um. Dadurch könnten erhebliche Ressourcen gebündelt werden. Zudem wird die bewährte Kooperation mit dem Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden (BBS) weiter vertieft, so dass die Vertretung der deutschen Zementindustrie im Konzert mit der Bauwirtschaft und weiteren Partnern wie den anderen energieintensiven Branchen gestärkt wird, so Schneider weiter.