Case-Neuheiten auf breiter Front

Neue Radlader, neue Kompaktlader und neue Raupenbagger

Drei neue Radlader-Modelle der F-Serie präsentiert Case seinen Kunden in Europa: den 721F mit 2,5-m³-Standardschaufel, den 821F mit 3,25 m³ und den 921F mit 3,6 m³. Mit dem Ziel, noch weitere Kundenkreise zu erschließen, hat Case sein Angebot an Kompakt- und Raupen-Kompaktladern komplett erneuert und um neue Modelle erweitert. Und ebenfalls neu sind die ersten vier Raupenbagger der neuen C-Serie. Die Modelle CX250C, CX300C, CX350C und der CX370C sind mit Tier-4-Interim-konformen Motoren ausgerüstet.

Radlader

Alle drei neue Modelle der neuen F-Serie können mit einer besseren Beschleunigung, schnelleren Ladezyklen, höheren Fahrgeschwindigkeiten und höherer Produktivität aufwarten. Die wirkliche Sensation dabei ist aber der insgesamt um rund 10% niedrigere Kraftstoffverbrauch der neuen Geräte. Die Radlader der F-Serie werden von äußerst effizienten Diesel-Motoren mit vorwählbaren Leistungsstufen angetrieben, die den aktuellen Emissionsgrenzwerten nach Tier 4 Interim entsprechen. Durch ein optional erhältliches 5-Gang-Getriebe kann der Kraftstoffverbrauch noch weiter optimiert werden. Gleichzeitig sorgt eine noch weiter verbesserte Fahrerkabine für ermüdungsfreies Arbeiten und eine höhere Produktivität. Alle drei Modelle der F-Serie sind mit einem 6,7-l-Motor mit Tier 4 Interim Zertifizierung ausgerüstet. Bei deutlich höherer Leistung und stärkerem Drehmoment konnten durch die Verwendung von SCR-Systemen die geltenden Emissionsgrenzwerte eingehalten werden. Das vierstufige Betriebsarten-Vorwahlsystem- mit den Leistungsstufen ‚Economy’, ‚Standard’, ‚Auto’ und ‚Max’ wurde noch weiter verbessert und bietet dem Fahrer die Möglichkeit, mit einer optimalen Leistungsabstimmung für die Maschine noch flexibler auf alle Einsatzsituationen zu reagieren. Ein optional erhältliches 5-Gang-Getriebe mit Lock-Up-Schaltung, offenen Differentialen und einem fortschrittlichen Steuerungs-System tragen zu einer deutlich besseren Kraftstoffeffizienz bei.

 

Leistungssprung

Selbstsperrdifferentiale an Vorder- und Hinterachse sind bei allen Geräten Standard und liefern bei allen Bodenverhältnissen eine außerordentlich gute Traktion. Das Standard-4-Gang-Getriebe mit manueller Kick-Down-Schaltung garantiert maximalen Vorschub beim Füllen der Schaufel mit Material und schnellen Ladespielen. Zwischen den Ladevorgängen kann über eine zweistufige Schaltung in Zeitintervallen von 5 Minuten vom Fahrer festgelegt werden, wie lange die Maschine im Leerlauf verbleiben soll.

Neben der gesteigerten Motorleistung und der verbesserten Traktion sorgen vor allem größere Ladeschaufeln für einen sprunghaften Anstieg der Produktivität. Mit dem 921F, der standardmäßig mit einer 3,6-m3-Schaufel ausgerüstet ist, erreicht Case eine neue Größenordnung bei Radladern. Mit einer höheren Kipplast und deutlich höheren Losbrechkräften wurde der 921F in erster Linie für den intensiven Materialumschlag und anspruchsvolle Ladearbeiten entwickelt und eignet sich darüber hinaus ebenso für Einsatz in anderen Branchen. Bei den kleineren Geräten liegen die Standard-Schaufelgrößen bei 2,5 m3 für den 721F und bei 3,25 m3 für den 821F.

Bei besonders arbeitsintensiven Einsätzen bietet die preisgekrönte Case Joysticklenkung dem Fahrer die Möglichkeit, nahtlos zwischen Lenkung und Steuerung der Schaufel zu wechseln. Beim Einsatz in engen Ladebereichen wird der Fahrer durch das Case PowerInch-System unterstützt, das unabhängig von der Motordrehzahl immer für eine optimale Hydraulikleistung in der Arbeitsausrüstung sorgt.

 

Klassenbester Komfort

Die neue F-Klasse bietet einen unverstellten Blick nach vorn auf das Werkzeug und die beiden Schaufelkanten. Ein großes Heckfenster und eine abfallende Motorhaube sorgen für eine ausgezeichnete Sicht nach hinten. Um die wenigen verbleibenden toten Winkel zu erfassen, ist eine Rückfahrkamera mit Weitwinkel und einstellbarem Monitor verfügbar. Die Standard-Instrumentierung erlaubt dem Fahrer eine Vielzahl von Maschinenfunktionen von der Kabine aus anzupassen, ohne dass hierzu ein Servicetechniker nötig wäre. Der Innenraum der Kabine ist mit ergonomisch positionierten Kontrollelementen ausgestattet und verfügt jetzt über geheizte Fahrersitze mit sieben Regelstufen und bequemen Stoffbezügen. So ist dafür gesorgt, das auch bei langen Einsätzen ein ermüdungsfreies Arbeiten möglich ist.

 

Flexibilität als Standard

Mit einer breiten Palette an Zusatzausrüstungen und Anbauwerkzeugen erhöht Case die Attraktivität seiner neuen F-Serie für unterschiedlichste Einsatzbereiche. Alle drei Maschinen können mit konventioneller Z-Kinematik oder in der XR-LongReach Konfiguration mit höherer Reichweite bestellt werden. Der 721F ist außerdem als XT-Version mit Parallel-Hubkinematik in der Tool-Carrier Konfiguration erhältlich. Die Ausrüstung wird durch Palettengabeln, Kranausleger, Kehrbesen, einem kompletten Programm an Ladeschaufeln und ein Wiegesystem ergänzt.

 

Kompaktlader

Mit dem Ziel, noch weitere Kundenkreise zu erschließen, hat Case sein Angebot an Kompakt- und Raupen-Kompaktladern komplett erneuert und um neue Modelle erweitert. Das neue Produktprogramm umfasst nun sechs SR-Modelle mit Radial-Hubkinematik und drei SV-Modelle, die mit Vertikal-Hubkinematik ausgerüstet sind. Dazu kommen zwei TR Raupen-Kompaktlader mit radialer Hubgeometrie und ein TV-Modell mit Parallel-Kinematik.

Alle Modelle der neuen Produktfamilie verfügen über neue Kabinen mit bis zu 25% mehr Innenraum und bieten so einen deutlich höheren Fahrkomfort. Das extrem feinmaschige Seitengitter und die überarbei-
tete Hubarmkonstruktion verbessern die Rundumsicht auf den gesamten Arbeitsbereich. Kunden können zwischen mechanischer Standardlenkung und einer optional erhältlichen elektro-hydraulischen Steuerung wählen, um so die beste Lösung für ihren individuellen Bedarf zu finden.

Mit den Modellen der neuen Serie deckt Case jeden nur denkbaren Einsatzbereich für Kompaktlader ab. Vom kleinsten Modell, SR130 mit einem Einsatzgewicht von 2.270 kg, bis zum Top-Modell SV300, das mit 3.765 kg an den Start geht, bieten alle Geräte eine unschlagbare Leistungsausbeute in jeder Gewichtsklasse. Die Motorleistung reicht bei den radgetriebenen Modellen von 46 PS (32 kW) bis 84 PS (63 kW). Bei den Raupen-Kompaktbaggern bringt das Einstiegsmodell TR270 rund 3.720 kg auf die Waage, während das schwerste Modell der TV380 ein Einsatzgewicht von 4.625 kg vorweisen kann. Alle drei Maschinen werden von einem Case-Motor vom Typ 432T/M3 angetrieben. Die Nennleistung variiert dabei von 74 PS (55 kW) bis zu 90 PS (67 kW). Sämtliche Modelle der neuen Kompaktlader-Familien bieten die höchsten Schaufel-Losbrechkräfte und die höchsten Kipplasten im gesamten Wettbewerb und sorgen so für einen deutlichen Vorsprung bei der Produktivität. Gleichzeitig zeigen sich die kompakten Maschinen durch eine riesige Palette an hydraulisch betriebenen Anbauwerkzeugen und Zusatzgeräten enorm flexibel. Für diesen Einsatzbereich ist eine High-Flow-Zusatzhydraulik erhältlich, die mit einer Proportionalschaltung in den Bedienhebeln angesteuert wird. Alle Geräte sind jetzt mit einem neuen Chassis mit 21% längerem Radstand ausgerüstet, das maximale Stabilität garantiert und höhere Hubkräfte erlaubt. Die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse hat ein Verhältnis von 30/70 und erlaubt so bessere Grableistungen und höhere Traglasten. Mit der Laststabilisierung ,Ride Control’ sind so schnelle Ladespiele bei höchster Stabilität und minimalem Materialverlust auch bei schwierigstem Gelände möglich.

 

Arbeitsplatz der Spitzenklasse

Die Fahrerkabine der neuen Kompaktlader ist 25% größer als bei den Vorgängermodellen und verfügt über ein erstklassiges Raumangebot und optimalen Komfort. Bei Versionen mit Voll-Verglasung ist die Kabine mit einer Versiegelung ausgestattet, die Außengeräusche weitgehend reduziert und das Eindringen von Staub verhindert. Mit den größeren Scheiben und dem extrem feinmaschigen Schutzgittern bietet die Kabine jetzt eine noch bessere Rundumsicht. Einsätze bei schlechten Sichtverhältnissen und bei Nacht werden durch das neue Seitenbeleuchtungssystem deutlich erleichtert. Hierzu wurden an den vorderen Ecken des Kabinendachs beidseitig Arbeitsscheinwerfer installiert, die nicht nur den vorderen Sichtbereich ausleuchten, sondern auch die Seiten der Maschine. Bei der Lenkung haben Kunden die Wahl zwischen einer mechanischen Standard-Lenkung und einer elektro-hydraulischen Vorsteuerung. Bei der der elektrohydraulischen Steuerung kann der Fahrer die Belegung der Steuerhebel nach seinen Wünschen von ISO auf SAE-Layout umstellen. Optional sind eine Klimaanlage, ein gefederter Fahrersitz mit Heizung und herausnehmbare Türen und Seitenscheiben erhältlich.

 

Für den harten Einsatz entwickelt

Bei allen Case Kompaktladern sind die Filtereinsätze gut zugänglich zentral positioniert und erleichtern eine einfache und schnelle Wartung. Mit der kippbaren Kabine wurde dieses Konzept konsequent weitergeführt. Damit sind für Service- und Wartungsarbeiten auch Komponenten wie Hydraulik und Getriebe direkt und schnell zugänglich. Bei den Raupenkompaktladern verfügt das Bulldozer-Laufwerk über einen robusten Starr-Rahmen mit weniger anfälligen, beweglichen Teilen, was die Lebensdauer des Fahrwerks deutlich verlängert und die Betriebskosten senkt. Beide Modellreihen der neuen Serie können durch gesenkten Kraftstoffverbrauch und größere Tanks praktisch den ganzen Tag ohne Tankstopp im Einsatz bleiben und sorgen so für eine deutlich höhere Produktivität und kürzere Standzeiten.

 

CX Raupenbagger

Auf der Samoter präsentierte Case Construction Equipment die ersten vier Raupenbagger der neuen C-Serie. Die Modelle CX250C, CX300C, CX350C und der CX370C sind mit Tier-4-Interim-konformen Motoren ausgerüstet, die im Vergleich zur B-Serie, ohnehin schon einem der sparsamsten Baggermodelle auf dem Markt, eine rund 10% bessere Kraftstoffverwertung vorweisen können. Durch die Verwendung des intelligenten Case Hydrauliksystems bieten die vier Bagger höhere Grableistungen, weniger Abgasemissionen und einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Fünf neue Energiesparsysteme sorgen für deutliche Einsparungen bei den Betriebkosten und erhebliche Zuwächse in der Produktivität.

 

Effiziente Motortechnik

Die Tier 4 Interim Motoren, die die vier Maschinen antreiben, verwenden CEGR-Systeme (Gekühlte Abgasrückführung), um so eine saubere Verbrennung zu erreichen. Die Motorleistung des CX250C liegt bei 177 PS (132 kW), die des CX300C bei 207 PS (154 kW), während die Nennleistung bei den Modellen CX350C und CX370C jeweils 266 PS (198 kW) beträgt.

Case Kunden werden schon bei den Raupenbaggern der B-Serie Kraftstoffeinsparungen von bis zu 20% im Vergleich zu älteren Maschinen oder dem Wettbewerb festgestellt haben. Mit der neuen C-Serie können sie sich jetzt auf ein weiteres Einsparpotential von 10% freuen. Bei steigenden Marktpreisen sind die Ausgaben für Kraftstoff der bei mit Abstand größte Kostenfaktor beim Einsatz von Maschinen in dieser Größenordnung. Einsparungen sind hier von substantieller Bedeutung und verbessern den Armortisationsgrad. Die neue C-Serie ist mit insgesamt 5 energiesparenden Systemen ausgerüstet, die automatisch die Motordrehzahl reduzieren. Durch die Auslegerüberwachung wird die Drehzahlabsenkung selbsttätig ausgelöst, wenn die Ausrüstung gesenkt oder geschwenkt wird, und schaltet automatisch in den Leerlauf, wenn der Joystick nicht benutzt wird. Das Schwenkwerkkontrollsystem überwacht alle Schwenkbewegungen und reduziert gezielt den Ölstrom bei Beginn von Schwenkbewegungen, um so eine optimale Nutzung von Förderstrom und Hydraulikdruck zu erreichen. Bei Grabarbeiten wird der Hydraulikdruck über ein weiteres System bedarfsgerecht angepasst. Schließlich wird nach einer voreingestellten Leerlaufzeit der Motor vom System ausgeschaltet, um Kraftstoff zu sparen.

 

Verbesserte Produktivität

Im Vergleich zu den Vorgängern der B-Serie sind die Arbeitsspiele der neuen C-Serie um bis zu 5% schneller. Die Bedienhebel wurden noch einmal verbessert und sind nun noch leichtgängiger und feinfühliger. Die Hubkraft hat, je nach Modell, ebenfalls rund 6% zugenommen. Um die höheren Grab- und Hubkräfte auszugleichen, wurde das Einsatzgewicht aller Modelle leicht erhöht. Der CX250C liegt nun bei 24.800 kg, der CX300C bei 29.500 kg, während die beiden größeren Geräte 34.700 kg und 36.800 kg auf die Waage bringen.

Für die C-Serie steht eine breite Palette verschiedenster Tieflöffel und Anbaugeräte zur Verfügung. Die überarbeitete Produktlinie der Grablöffel ist mit Case SmartFit Wechsel-Zahnsystem erhältlich, das einen schnellen und Austausch schadhafter Zähne ohne das lästige Herausschlagen festsitzender Bolzen erlaubt.

 

Fahrerkabine der Extraklasse

Die neue Kabine der C-Serie ist rund 5% größer als bei den Vorgängermodellen und verfügt über einen schmaleren Dach-Rahmen, der im vorderen Sichtbereich keine Überlappungen mehr aufweist und damit eine noch bessere Rundumsicht bietet. Vier Rückspiegel bieten eine ausgezeichnete Sicht auf beide Seiten der Maschine, während eine Rückfahrkamera für die Sicherheit hinter der Maschine sorgt. Als Option ist außerdem eine Seitenkamera verfügbar. Das Videobild beider Kameras wird auf das neue 7-Zoll-Display in der Kabine übertragen. Dabei kann mit einem einfachen Schalterdruck zwischen Heck- und Seitenkamera umgeschaltet werden. Der Geräuschpegel im Innenraum ist mit 69,9 dB(A) auf ein Niveau gesenkt worden, das man normalerweise aus der Automobilindustrie kennt und damit einen Komfort wie in einer Limousine bietet. Die Leistung der Klimaautomatik wurde weiter um 8% verbessert und sorgt während langer Einsätze für eine angenehme Umgebung. Komplettiert wird das Angebot für den Fahrer durch einen luftgefederten Sitz, Bedienhebel mit vierfacher Verstellmöglichkeit und einer Pedalerie, die 30% weniger Kraft bei der Betätigung erfordert.

Das neue, farbige Multifunktionsdisplay ist jetzt noch besser ablesbar und bietet dem Fahrer die Möglichkeit, eine ganze Reihe von verschiedenen Maschineneinstellungen direkt von der Kabine aus zu tätigen. Das umfasst auch 10 Voreinstellungen für Druck und Förderstrom der Zusatzhydraulik und erleichtert den Werkzeugwechsel ganz erheblich. Das Display enthält außerdem ein Borddiagnosesystem für den Service und verringert so Standzeiten und erhöht die Produktivität.

 

Ein Versprechen!

Im Laufe der nächsten zwei Jahre wird Case bis zu 90% seiner Modellpalette erneuern und damit für weniger Abgasemissionen, geringeren Kraftstoffverbrauch und höhere Wirtschaftlichkeit in allen Einsatzbereichen sorgen. Mit den Raupenbaggern der neuen C-Serie gibt Case eine klare Richtung vor, in die die Entwicklung gehen wird. Zusätzliche Modelle werden dabei noch in diesem Jahr und 2012 folgen und die Attraktivität dieser leistungsstarken und außerordentlich wirtschaftlichen Geräte weiter erhöhen.

Weitere Informationen:

[www.casece.com]

In den nächsten zwei Jahre wird Case bis zu 90% seiner Modellpalette erneuern!

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