Hochautomatisiert und energieeffizient
Produktionsstart für das „Werk 3“ von LayherDas „Werk 3“ von Layher hat den Betrieb offiziell aufgenommen. Mit dem hochautomatisierten Fertigungszentrum für das AllroundGerüst stellt Layher auch in Zukunft seine hohe Lieferbereitschaft und Produktqualität für Kunden sicher.
Vogelperspektive des neuen „Werk 3“ von Layher
© Layher
Die hohe Lieferbereitschaft und Qualität der Layher Systemlösungen sind für Kunden eine zentrale Anforderung. Um dies auch in Zukunft gewährleisten zu können, hat das Familienunternehmen Layher bereits vor Jahren den Bau eines dritten Fertigungswerks und damit den Ausbau seiner Produktionskapazitäten beschlossen. Nach zeitaufwendigen Genehmigungsverfahren konnte im Herbst 2021 schließlich mit den Bauarbeiten begonnen werden – der offizielle Produktionsstart ist vor kurzem termingerecht erfolgt. Grund für den Neubau war die signifikant gestiegene Nachfrage nach den Systemen aus Eibensbach. „Layher verfolgt als verlässlicher Partner eine langfristig angelegte und kontinuierliche Investitionspolitik – mit dem Ziel, die Produktionskapazitäten zu erhöhen und mit einer hochautomatisierten und durchgängig kontrollierten Fertigung den Layher Qualitätsstandard sicherzustellen“, erläutert Geschäftsführer Wolf Christian Behrbohm. „Mit dem Bau von ‚Werk 3‘ haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass unsere Kunden auch weiterhin auf die Lieferschnelligkeit von Layher vertrauen können. Nur so lassen sich Gerüstbauprojekte rechtzeitig beginnen und termingerecht abschließen. Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für Gerüstbauunternehmen. Und der Erfolg von Kunden, das ist unser Ziel“, so Behrbohm.
Modernste Technik und hohe Energieeffizienz
Beim neuen Werk mit einer Fläche von rund elf Hektar handelt es sich um ein eigenständiges Fertigungszentrum für die Produktion und Feuerverzinkung von Bauteilen des AllroundGerüsts, der führenden Systemlösung für den ingenieurmäßigen Einsatz in Baugewerbe, Industrie und Veranstaltungstechnik. Der Bau erfolgte nach dem neuesten Stand der Technik: Dazu gehören nicht nur ein optimaler Produktionsfluss und – wie bei Layher üblich – modernste Automatisierungs- und Lagertechnik mit einem hohen Digitalisierungsgrad, sondern auch energieeffizientes Arbeiten. Die Produktionshallen und Gebäude des neuen Werks sind unter anderem durch umfassende Maßnahmen zur Gebäudedämmung, durch eine Photovoltaik-Anlage und durch die Nutzung von Abwärme aus den Produktionsprozessen im hohen Energie-Effizienzstandard BEG 40 ausgeführt.
Feuerverzinkung für den nachhaltigen Korrisionsschutz
© Layher
Nachhaltiges Arbeiten im Fokus
Zahlreiche Maßnahmen wie die vollständige Einhausung der Vorbehandlung in der Feuerverzinkerei sowie gekapselte Anlagenteile mit leistungsstarken Filter- und Wiederaufbereitungsvorrichtungen sorgen außerdem dafür, dass gesetzliche Emissionsgrenzwerte zum Schutz vor Abluft-, Abwasser- und Lärmemissionen deutlich unterschritten werden. Als Ausgleich haben sich die Gesellschafterfamilien Langer und Layher zudem bewusst für Projekte in der Region entschieden, die für Anwohner wahrnehmbar sind und zeitnah umgesetzt werden. Die Maßnahmen reichen von der artgerechten Umsiedlung mehrerer Tierarten in Ersatzhabitate über Fassaden- und Dachbegrünung bis hin zur naturnahen Umgestaltung der Zaber über einen Kilometer Länge: mit Auwäldern und Auwiesen, einer Verlegung des Flussbettes inklusive unterschiedlicher Fließgeschwindigkeit des Gewässers und entsprechend gestalteten Uferbereichen. Ziel ist, hochwertige aquatische, amphibische und terrestrische Lebensräume zu schaffen.
Automatisierter Materialfluss im „Werk 3“
© Layher
Stärkung des Standorts in Deutschland
Die Entscheidung für den Ausbau der Fertigung im Zabergäu erfolgte sehr bewusst und ist ein klares Bekenntnis zur Region. Zum einen profitiert das Familienunternehmen am Standort von kurzen Wegen zwischen Entwicklung, Produktion und Logistik sowie gut qualifizierten, erfahrenen und motivierten Mitarbeitern. Dies erlaubt es, flexibel auf Nachfrageveränderungen zu reagieren. Als Familienunternehmen mit einer starken Verbundenheit zur Region ist den Gesellschafterfamilien aber auch die Sicherung der Arbeitsplätze am Standort wichtig – und damit gleichzeitig die Stärkung des sekundären und tertiären Sektors. Im „Werk 3“ selbst werden in der Endausbaustufe 380 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sein.