FACHBESUCHER TESTETEN NEUESTE VERDICHTUNGSMASCHINEN

Ammann brachte Steinbruch zum Wackeln

Es war laut. Es war kalt. Es war vibrierend. Bei den Ammann Technologietagen vom 19. bis 22. März 2013 durften 400 Fachbesucher aus aller Welt rütteln, walzen und verdichten „was das Zeug hält“.

Der Industrie-Erlebnispark Stöffel im Westerwald bot mit seinen 140 Hektar dazu das passende Ambiente und ausreichend Platz. Der Steinbruch ist heute nur noch zum Teil aktiv. Als Industriedenkmal aber bietet er ungewöhnlichen Events wie diesem den idealen Rahmen.

Der Clou: Die Besucher konnten die neueste Ammann-Technologie ausprobieren und auf den Aktionsflächen direkt mit Mitbewerber-Produkten vergleichen.

 

Kanalbaustelle im Rüttelfieber

Stampfer, Rüttelplatten, handgeführte Walzen, Anbauverdichter und Grabenwalzen von Ammann und von Mitbewerbern warteten auf der eigens eingerichteten Kanalbaustelle auf das testhungrige Publikum. Schon nach wenigen Minuten brachten die vielen gleichzeitig laufenden Maschinen „den Steinbruch zum Wackeln“.

Die Tester gingen engagiert zur Sache und wollten es ganz genau wissen: Wie gut lässt sich der Ammann 60 Kilo Stampfer mit Honda GX 100-Motor im Vergleich zum Zweitakt-Stampfer starten? Läuft die neue schwere vollhydraulische reversierbare Vibrationsplatte APH 100-30 mit ihrer 3-Wellen-Technologie auf dem feuchtem Boden wirklich so ruhig, dass man sie mit zwei Fingern führen kann?

 

Großmaschinen-Rodeo

Auch für die Großmaschinen wurde eigens eine Teststrecke eingerichtet. Die Motoren von über 20 schweren Verdichtungsmaschinen wurden fast zeitgleich gestartet und los ging das Verdichtungs-Rodeo.

Der „Das-will-ich-genau-wissen-Virus“ war ansteckend: Hat man bei der schemelgelenkten AV 95 mit ihrem weit an den Rand verschiebbaren Sitz und dem Bodenfenster tatsächlich einen sehr guten Blick auf die Bandage und die versprochene exzellente Rundumsicht? Wie verhält es sich demgegenüber mit dem Blickfeld bei den renommierten Mitbewerbern?

 

Eine neue Straße für den Stöffel

Ein weiteres Highlight war der Einbau einer neuen Asphaltdecke auf der rund 100 Meter langen Zufahrt zum Stöffel – ein Geschenk von Ammann an den Stöffelpark. „Bei gutem Wetter kann jeder Asphalt einbauen”, kommentierte Oliver Jasper, Verkaufsleiter Deutschland der Ammann Verdichtung GmbH, den eiskalten Schneeregen. „So können wir wenigstens beweisen, wie gut das auch bei widrigsten Bedingungen geht.”

Das Gestein für den Niedertemperaturasphalt stammt aus dem Stöffel und wurde in einer nahe gelegenen Ammann Asphaltmischanlage aufbereitet. Mit dem Ammann Straßenfertiger AFT 500 wurde sowohl die Trag- als auch die Asphaltdeckschicht aufgetragen. Der Asphalt dampfte gehörig, als die leichte Tandemvibrationswalze APR 35 und die knickgelenkte Tandemwalze AV 70-2 mit Gummiradsatz die notwendigen Überfahrten machten. Für die Maschinenführer war diese Aktion nicht nur wegen des Wetters eine große Herausforderung. Dank der guten Sicht auf die Bandagen konnten sie millimetergenau an den Füßen der vielen Neugierigen vorbei jonglieren.

 

Aufwärmen bei Fachvorträgen und Gesprächen

Bei der klirrenden Kälte waren die Aufwärm-Pausen und Fachvorträge sehr willkommen. Die Besucher erfuhren dabei zum Beispiel, dass mit der digitalen Fertigersteuerung Ammann ACE Sitelink Einbaugenauigkeiten von 2 bis 8 Millimeter möglich sind. Oder dass die neuen Tier 4-Motoren nicht nur äußerst umweltfreundlich, sondern auch lärmgedämmt und robust sind. Oder dass Ammann-Maschinen (ausgenommen Stampfer), die durch den zertifizierten Ammann-Händler über drei Jahre hinweg scheckheft-gepflegt werden, bis zu drei Jahren Vollgarantie erhalten.

Die Besucher waren begeistert und konnten viele Eindrücke und Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Und der Stöffel selbst hat den „Rüttel-Angriff“ gut überstanden.

Mehr auch hier unter www.ammann-group.de

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