Bauboom sorgt für große Nachfrage
Walter Clausen erweitert Maschinenpark um neue DrainagefräseDas Wachstum im Baugewerbe ist ungebrochen und führt zu einer hohen Nachfrage an Wasserhaltung. Aus diesem Grund erweiterte der Wasserhaltungs- und Drainagespezialist Walter Clausen sein Angebot an Drainagegeräten erweitert.
Die Baubranche erlebte im Jahr 2017 aufgrund des anhaltenden Booms im Haus- und Wohnungsbau ein Rekordjahr. Auch jetzt geht das Wachstum weiter. Diese Entwicklung hat den Bedarf an Tiefendrainagen ansteigen lassen. Tiefendrainage ist ein beliebtes Verfahren, um in verschiedenen Bodenarten das Grundwasser abzusenken. Die eingefrästen Drainageleitungen werden mithilfe von Kolbenpumpen bepumpt. Das geförderte Wasser wird in einer definierten Einleitstelle eingeleitet oder auf einem Gelände versickert. Bei bestimmten Bodenarten wird der Drainagegraben mit Kies aufgefüllt, um ausreichend Durchlässigkeit herzustellen.
Einsetzbar auch in verschiedenen Bodenarten
„Dieses Verfahren bringt einige Vorteile mit sich“, sagt der Inhaber der Walter Clausen GmbH, Martin Clausen. „Es kann in verschiedenen Bodenarten eingesetzt werden und ist für größere Flächen geeignet. Außerdem ist das Verfahren durch die geringere Reichweite umweltverträglicher als Brunnen, da weniger Grundwasser entnommen wird. Dieses Thema wird auch in der Baubranche immer wichtiger.“
Mit dem neuen Gerät hat die Firma Walter Clausen GmbH nun bereits die insgesamt dritte Drainagefräse im Maschinenpark. Angefertigt wurde sie exklusiv nach den speziellen Anforderungen von Walter Clausen bei einem Spezialisten in den Niederlanden – mit einer Bauzeit von neun Monaten. „Uns war wichtig, dass sie schnell und flexibel zu den Einsatzbaustellen transportiert werden kann“, so Monze Rouwé, kaufmännischer Leiter der Walter Clausen GmbH. „Außerdem sollte sie hinsichtlich des Nachhaltigkeitsgedankens konstruiert sein.“
Relativ leichtes Gewicht von 23.500 Kilogramm
Letzteres wurde mit einem Stage IV Final Motor erreicht, der mit einem SCR-Katalysator ausgestattet ist. Darüber hinaus ist die Maschine mit 23.500 Kilogramm relativ leicht. Dies reduziert auch den Energieverbrauch. Außerdem wird für die Beleuchtung ausschließlich LED-Technologie verwendet.
Die neue Maschine kann lasergesteuert Drainageleitungen in drei Nennweiten einfräsen: DN 100, DN 125 und DN 160. Die Rohre können in Tiefen von 1.500 bis 4.500 Millimeter verlegt werden. Eine Verkiesung ist optional möglich. Die neue Drainagefräse verfügt über einen hydraulischen Fräskettenantrieb und wird von einem Motor mit einer Leistung von 331kW/450 PS (2100 U/min) angetrieben. „Als Marktführer für Wasserhaltung und Entwässerung in Norddeutschland wollen wir unsere Kunden schnell und flexibel bedienen können“, so Monze Rouwé. „Mit der neuen Drainagefräse können wir unseren Kunden mit eigenen Lkw zeitnah und ohne zusätzliche temporäre Schwerlast-Transportgenehmigungen bedienen. Wir sind gut aufgestellt für Bauvorhaben diverser Art.“