Bergmann: 700 Grad im Gepäck
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Auf die Dumper aus dem Emsland vertraut man bei Voestalpine schon länger: 2017 wurde ein 2050 R durch den 12-Tonner 3012 DSK ersetzt, wodurch die Nutzlast mehr als verdoppelt wurde. Ein zweites, baugleiches Fahrzeug wurde ein Jahr später angeschafft. Mit seinem umfassenden und maßgeschneiderten Sonderausstattungspaket „Gießerei“ überzeugt der Bergmann 3012 DSK auf ganzer Linie. „Den beiden Fahrzeugen wird hier wirklich alles abverlangt“, betont Markus Raml, Prozessingenieur bei Voestalpine. „Daher war es uns wichtig, dass sie den rauen Bedingungen auch langfristig gewachsen sind.“ Aufgrund der extrem hohen Temperaturen des Transportguts erweisen sich vor allem der Be- und Entladevorgang als tückisch: „Die glühende Schlacke kann spritzen und so im Extremfall zu Verletzungen führen“, erklärt Maschinenführer Johann Brandner. Das robuste und brandhemmend konzipierte Design des 3012 DSK-Gießerei sorgt jedoch für maximale Sicherheit in der Fahrerkabine. So wird beispielsweise die Verglasung des Fahrzeugs durch ein zusätzliches Schutzgitter verstärkt. Ausgeschäumte Reifen reduzieren zudem die Gefahr von Laufflächenschäden. Der Anschaffung vorausgegangen war eine ausführliche technische Beratung, in deren Verlauf viele bereits vorhandene Komponenten aus dem Bergmann-Baukastensystem flexibel miteinander kombiniert werden konnten. Auch die anfangs gehegten Zweifel ob der Größe des Fahrzeugs konnten in diesem Zuge schnell ausgeräumt werden. Ein Grund dafür ist der um 180 Grad drehbare Fahrerstand, der den Schulterblick sowie Rückwärtsfahrten überflüssig macht. „Wir haben immer einen perfekten Rundumblick. So arbeiten wir nicht nur sicherer, sondern sparen auch wertvolle Zeit“, bringt Johann Brandner die Vorzüge des innovativen Drehsitzes auf den Punkt.