Bornack: Fallbag mit Airbag-Technologie

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Der Experte für Anseilschutz Bornack präsentiert mit seinem Fallbag, eine neuartige Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA), ein Sicherungssystem, das sich die Technologie eines Airbags zunutze macht. Der Protektor mindert Sturzfolgen aus Höhen von 50 Zentimeter bis drei Meter mittels eines sensorgesteuerten Luftkissens. Geschäftsführer Klaus Bornack erklärt, dass Airbag-Technologie aus Autos für dieses Produkt Pate stand. Obwohl es bereits vergleichbare Artikel in der Schutzausrüstung für Motorradfahrer oder Reiter gebe, seien diese auf eine Reißleine zur Auflösung angewiesen. Der Fallbag benötige diese nicht und somit auch keinen Befestigungspunkt. Der Protektor besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten, die in einer Weste eingearbeitet sind: Das Luftkissen ist aus einem reißfesten Material gearbeitet, das in einer speziellen, nahtlosen Webtechnologie gefertigt wird. Somit können auch Stürze auf scharfe Kanten, wie Treppenstufen, das Kissen nicht beschädigen. In einer Tasche der Weste befindet sich die Befülleinheit – eine Druckflasche und eine pyrotechnische Auslösung. Sie ist mit der dritten Komponente, der elektronischen Sensoreinheit, verbunden. Anhand von Parametern wie Bewegung, Beschleunigung und Lage der Person erkennt die Technologie eine Sturzsituation. Bei einem Sturz löst die Druckflasche aus und bläst die Weste innerhalb von Millisekunden auf. Auf diese Weise wird nicht nur der Brustkorb und Rücken mitsamt Wirbelsäule geschützt, sondern zusätzlich auch der Hinterkopf- und Steißbereich, da sich die Luftkammer beim Befüllen nach oben und unten ausdehnt. Die PSAgA, die optisch einer Warnweste gleicht, wird vorne mit zwei Klickverschlüssen angelegt und wiegt knapp zwei Kilogramm. Der hohe Tragekomfort beeinträchtigt nicht das Ausüben der Arbeit. Um bei jeder Körpergröße einen optimalen Verletzungsschutz zu gewährleisten, werden unterschiedliche Größen angeboten.

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