„Das Bauen bleibt für unsimmer noch echtes Handwerk“

Alfred Döpker GmbH & Co. KG sichert sich Sieg in der Kategorie „Hochbau“

Der Geschäftsführende Gesellschafter Christian Schaefer der Firma aus Oldenburg stand zusammen mit Geschäftsführer Holger Schmidt und Kalkulator Matthias Meyer den Fragen der THIS-Redaktion Rede und Antwort.

THIS: Herr Schaefer, Herr Schmidt, Herr Meyer, noch einmal Glückwunsch zum Sieg in der Kategorie „Hochbau – Kleine Unternehmen“ beim Wettbewerb „Bauunternehmen des Jahres“. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung?

Christian Schaefer: Das war eine große Anerkennung für die Leistung aller Mitarbeiter. Wir sind natürlich sehr stolz, dass wir diesen Preis gewonnen haben. Dieser wird von allen angenommen und setzt zusätzlich auch ein positives Signal an die Belegschaft, weiter hart und konzentriert zu arbeiten. So wie wir es immer tun.

Holger Schmidt: Das ist aber auch ein Ansporn. Denn jetzt sind wir so richtig motiviert, auch mal den Gesamtsieg zu erringen. Dafür werden wir natürlich auch beim nächsten Mal wieder am Wettbewerb teilnehmen, der sich als sehr wertig erwiesen hat. Zudem bestätigt uns der Gewinn darin, dass wir mit unserer Philosophie und unserem Qualitätsanspruch auf dem richtigen Weg sind.

Matthias Meyer: Dieser Preis bringt zudem die Wertschätzung zurück in das Baugewerbe. Weg vom Schmuddel-Image oder dem Motto „Geiz ist geil!“ Diese Mentalität ist wirklich unschön.

THIS: Was waren Ihrer Meinung nach die Gründe, dass Sie sich gegenüber der Konkurrenz letztlich durchgesetzt haben?

Christian Schaefer: Wir stellen ganz klar die Qualität und unsere Zuverlässigkeit vorne an. Aber auch in Sachen Verbindlichkeit setzen wir an. Denn bei uns zählt der Handschlag. Zudem geben wir den Kunden Sicherheit in Qualität, Kosten und Terminen – mit unserem Teamgeist und Spaß an der Arbeit. Und das funktioniert bei gegenseitiger Wertschätzung, die Vertrauen in den jeweiligen Partner schafft.

Holger Schmidt: Wir bündeln viele Kompetenzen. Das geht vom Angebot über Planung bis zur Fertigstellung. Alles aus einer Hand, mit viel Transparenz. Das hat sicher auch dazu beigetragen.

THIS: Wie sind sie auf den Wettbewerb aufmerksam geworden?

Matthias Meyer: Ich habe den Aufruf zur Teilnahme am Wettbewerb im THIS-Newsletter gelesen und gedacht, dass die Anforderungen genau auf uns passen und zutreffen. Die Aufgabenstellung war sehr umfangreich, so dass wir das Ausfüllen und die Recherche der geforderten Unterlagen auf mehrere Schultern verteilt haben. Einer alleine hätte das wohl gar nicht schaffen können. Wir wollten ja auch hier alles so gut wie
möglich beantworten und ausfüllen. Durch die Fragen in den Bögen erhielten wir dann zusätzlich noch einmal einen guten Blick von außen auf unser Unternehmen und unsere Arbeit. Natürlich auch, was die Kommunikation und den Umgang miteinander anbelangt. Das hilft auch ungemein im zwischenmenschlichen Bereich.

THIS: Was macht die Arbeit in Ihrem Unternehmen so besonders?

Christian Schaefer: Die Mischung macht es hier sicher aus. Denn wir setzen auf Qualität und Leistung, aber wir vergessen hierbei nicht die menschliche Komponente. Was nützt es, wenn der Gewinn maximiert wird, aber sich niemand richtig wohl fühlt. Dieses kehrt langsam aber sicher wieder zurück ins Bewusstsein. Der Mensch steht immer noch im Mittelpunkt.

Matthias Meyer: Bei uns gibt es ein Motto: Wir wollen anders sein als andere. Im großen Haifischbecken der Unternehmen sind wir bestimmt etwas anders. Wir sind ein Team mit flachen Hierarchien und kurzen Entscheidungswegen. Jeder hat seine Aufgabe, die er zu bearbeiten hat. Doch niemand scheut sich die anderen zu fragen und noch weniger, andere zu unterstützen. Wir arbeiten partnerschaftlich miteinander. Und das nicht nur im eigenen Unternehmen, sondern auch mit den so genannten Nachunternehmen. Und das Wichtigste: diese Zufriedenheit strahlt aus. Da macht es Spaß zu arbeiten.

THIS: Was bedeuten und beinhalten hierbei Ihre Wertegrundsätze?

Christian Schaefer: Vor drei Jahren haben wir eine Mitarbeiterumfrage gestartet, bei der sensationelle Ergebnisse herauskamen. Im Anschluss an die Auswertung haben wir dann unsere Werte definiert, nach denen wir arbeiten und miteinander umgehen wollen. Hierfür haben wir Workshops veranstaltet, an denen alle beteiligt waren. Das war harte Arbeit und anstrengend. Aber es hat sich gelohnt, denn daraus sind Visionen, Werte und Missionen entstanden. Wichtig war auch, dass wir alle offen miteinander umgegangen sind und viel miteinander gesprochen haben. Das ist bis heute so und wird auch so bleiben.

Matthias Meyer: Wir haben damit einen Prozess angeschoben. Alle haben etwas gelernt und nahmen etwas für sich persönlich, aber auch für die Arbeit mit. Alle gehen partnerschaftlich und
respektvoll miteinander um.

THIS: Was fasziniert Sie selber an Ihrer Arbeit?

Holger Schmidt: Ich freue mich immer noch, seit nunmehr 18 Jahren im Unternehmen, am Freitag schon wieder auf Montag. Die Zusammenarbeit ist ein großes Miteinander. Das macht es für mich aus.

Christian Schaefer: Wir wollen als Bauunternehmen zusammen mit allen Beteiligten etwas (er)schaffen. Das Ergebnis kann man dann sehen und anfassen. Bauen bleibt bei uns immer Handwerk. Das ist für mich faszinierend.

THIS: Wie wollen Sie sich nach diesem Erfolg noch

verbessern? Geht das überhaupt?

Christian Schaefer: Verbessern kann man sich immer. Das ist ein täglicher Prozess. Zudem hinterfragen wir uns und unser Handeln stetig. Denn wer sich nicht verbessern will, weil er glaubt, alles bereits erreicht zu haben, der wird letztlich scheitern. Mit dem Gewinn des Preises ist das Ende der Fahnenstange ja noch lange nicht erreicht, wir wollen und werden weitermachen und unseren Weg gehen. Und zu lernen gibt es immer etwas.

Holger Schmidt: Wir werden unseren Weg konsequent so weitergehen. Denn die Ergebnisse und Erfahrungen zeigen, dass wir gut unterwegs sind.

Matthias Meyer: Wir müssen auch weiterhin unsere „Wachheit“ aufrecht erhalten hinsichtlich von Neuerungen und Verbesserungen. Außerdem müssen wir die Augen weiter offen halten und den Menschen zuhören sowie über den Tellerrand schauen. Denn wir wollen alle in die gleiche Richtung: nach vorne!

Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen

www.team-doepker.de

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