Digital optimiert
Gestaltungsideen wirtschaftlich umsetzenSchon heute gehören integrale Prozesse, wie BIM, beim Bauen zum Alltag. Welche Vorteile das digital vernetzte Arbeiten mit sich bringt, lässt sich bereits seit einigen Jahren beim wirtschaftlichen Mauerwerksbau mit Unika Planelementen erleben.
Dazu werden alle notwendigen digitalen Planungsdaten des Architekten werkseitig für das Unika Planelemente Bausystem übernommen, verarbeitet und zurückgesendet. Damit wird bereits in der Planungsphase eines Bauprojektes der Grundstein für eine optimierte und wirtschaftliche Nutzung von Planelementen gelegt. Da der Planer bei der Verwendung von Planelementen nicht an das „oktametrische Raster“ nach DIN 4172 gebunden ist, hat er bei seinen Entwürfen völlige Gestaltungsfreiheit. Seine individuellen Ideen werden optimiert in objektspezifische Wandbausätze umgewandelt, produziert und geliefert. Am Ende führt dieser digitale Prozess zu rationellen Bauabläufen mit kurzen Bauzeiten bei gleichzeitigem Höchstmaß an Qualität und Flexibilität. Grundsätzlich können so sämtliche Mauerwerksbauten realisiert werden.
Untersuchungen zeigen, nicht die Größe der Öffnungen, sondern die Anzahl der Versetzhübe ist für günstige Arbeitszeitwerte entscheidend. Genau darin besteht die Optimierung während der werkseitigen technischen Bearbeitung und digitalen Datenaufbereitung. Über die Elementierung wird die Anzahl der Hübe auf ein Minimum reduziert. Viele Architektur- und Ingenieurbüros nutzen deshalb bereits in der Planungsphase das Know-how und den Service der Unika Fachberater. Telefonisch oder im persönlichen Gespräch vor Ort werden so frühzeitig Optimierungspotentiale gemeinsam erarbeitet, die für den weiteren Baufortschritt positive Auswirkungen haben.
Vom Plan zur Baustelle
In diesem Prozess werden neben der Anzahl der Hübe auch das aufwändige Schneiden von Steinen sowie der Transport und die Entsorgung von Bauschutt und Restmaterial erheblich reduziert. Wurden die vom Unika Werk aufbereiteten objektbezogenen Wanderstellungspläne freigegeben, startet die Produktion der Regelelemente sowie der maßgenauen Passstücke. Wand für Wand werden die Planelemente für die Lieferung zusammengestellt. Nur das aktuell benötigte Material gelangt deutlich beschriftet und nummeriert an die Baustelle. Der Lieferung liegen auch die endgültigen Wanderstellungspläne bei und werden auf Wunsch zusätzlich digital bereitgestellt. Bei größeren Bauvorhaben sind in diesem Prozessstadium selbst zwölf Tage vor der Anlieferung an der Baustelle noch Änderungen möglich.
Vielseitig nutzbar
Zudem unterstützen die werkseitigen Wanderstellungspläne auch bei nachgeordneten Aufgaben wie der Nachkalkulation oder der Abrechnung von Leistungen verschiedener Gewerke. In der Praxis haben sich sowohl die digitalen als auch die analogen Mauerwerksdokumentationen mit exakten Flächenausweisungen als ideale Grundlage erwiesen. Auch das Mauerwerksaufmaß lässt sich damit mühelos erstellen und macht ein Vermessen vor Ort überflüssig. Auf Wunsch können weitere Daten vom Werk aufbereitet und zur Verfügung gestellt werden.
Daten sind „BIM-ready“
Über entsprechende Schnittstellen lassen sich mehr und mehr auch dreidimensionale Objektinformationen aus dem CAD-System des Planers verarbeiten und aktualisiert zurückspielen. Dadurch werden Änderungen noch schneller umgesetzt und Wandstärken, Durchdringungen oder Details digital optimiert, visualisiert und dokumentiert. Mit diesem Schritt wird der bisher erfolgreiche Prozess der digitalen objektbezogenen Planung und Produktion von Regelelementen und Passstücken komplett BIM-fähig. Damit bleibt der Mauerwerksbau mit Planelementen auch in Zukunft eine wirtschaftliche und sichere Bauweise im Haus-, Wohnungs-, Gewerbe- und Industriebau.
Unika GmbH
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