Fulminantes Schlussquartal
Das Bauhauptgewerbe hat im letzten Quartal 2018 intensiv an der Umsetzung von Bauvorhaben gearbeitet. So haben die Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten nach den Daten des Statistischen Bundesamtes im Schlussquartal 2018 etwa sieben Prozent mehr Stunden geleistet als im letzten Quartal 2017. Die Order legten im letzten Quartal um rund 15 Prozent zu. Dazu Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe: „Dies spiegelt die hohe Nachfrage an Bauinvestitionen wider; ob im Wohnungsbau oder bei der Infrastruktur. Und es zeigt, mit welch hohem Engagement die Bauunternehmen die Aufträge abwickeln. Um den volkswirtschaftlich gestellten Herausforderungen zu entsprechen, haben die Unternehmen in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße in Geräte und Personal investiert. Dabei konnten sie sich auf die Politik des Investitionshochlaufes des Bundes ebenso stützen, wie den Willen der Bundesregierung, Investitionen in den Wohnungsbau durch verbesserte Rahmenbedingungen zu fördern. Diese Signale dürfen jetzt nicht infrage gestellt werden, Deutschland braucht die Investitionen in Bildung, Infrastruktur und Wohnungsbau.“ Mit dem fulminanten Schluss-quartal schließen die Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten das Jahr 2018 mit einem Umsatzplus von knapp elf Prozent. Zu dieser nominalen Umsatzentwicklung hat nach den Daten des Statistischen Bundesamtes eine Steigerung der Baupreise um sechs Prozent beigetragen.