Gore: Training in moderner Schutzkleidung
Am Flughafen Wien hält die Flughafenfeuerwehr regelmäßig Trainingskurse zur Aus- und Weiterbildung ab. Nach intensiven Tragetests und mit Blick auf die vielfältigen Einsatzübungen entschied sich die Feuerwehr, dass die Trainer und Ausbilder Schutzanzüge mit einer neuartigen Gore-Textiltechnologie, dem Parallon-System, tragen. Das leichte und flexible Gewebe bietet erstmals – durch zwei integrierte Membranen, zwischen denen eine thermische Schutzschicht eingebettet ist – konstant hohen Schutz gegen Hitze und Flammen. Und das sowohl bei Nässe von außen als auch bei Nässe durch starke Schweißbildung von innen: Feuchtigkeit wird schnell von der Haut weggeleitet und das Eindringen von Nässe wird verhindert. Zusätzlich zum thermischen Schutz sind die Kleidungsstücke atmungsaktiv und leichter als bisherige Schutzsysteme, die Gefahr von Hitzestress wird so gesenkt. Dadurch erhöht sich nicht nur der Tragekomfort, sondern auch die Leistungsfähigkeit der Feuerwehrmitarbeiter, sowohl beim lang andauernden Training als auch beim Einsatz im Ernstfall. Das System zeigt vor allem bei Brandszenarien im Grenzbereich seine Stärken, beispielsweise wenn mehrere ungünstige Umstände zusammentreffen. Beim überaus komplexen Betrieb von Verkehrsflughäfen muss mit derartigen extremen Ereignissen besonders gerechnet werden. Die Trainer und Flughafenfeuerwehr Wien werten die, in dem mittlerweile einjährigen Trainingszeitraum gesammelten, Praxiserfahrungen mit der Persönlichen Schutzausrüstung als durchweg positiv aus.