In der Decke liegt die Macht

Decken machen mehr als die Hälfte des
Betonbaus aus. Hier liegt viel
Rationalisierungspotenzial.

Noch immer werden 75 % aller Decken mit Holzträgern geschalt. Diese herkömmliche Schalmethode mit 4 Einzelteilen (Schalhaut, Querträger, Joch und Stütze) hat die meisten Einzelteile und das höchste zu bewegende Gewicht – deshalb ist sie auch die lohnintensivste.

Viele Einflussfaktoren

Nicht alle Decken sind mit der gleichen Schalmethode lösbar. Denn nicht nur das Material, sondern viele Faktoren entscheiden über die Wirtschaftlichkeit:

– Grundriss und Raumgröße

– Deckenstärken und Raumhöhen

– Untersicht der Betondecke

– Bauzeit, Einsatzzahlen, Takte

– Krankapazität.

Dies alles abzudecken, führt entweder zu sehr vielen Einzelteilen (konventionelle Methode) oder zur Anpassung des Systems mit vielen Zubehörteilen und hohem Lohnaufwand. Daher kommt auch das weit verbreitete Vorurteil, dass Systeme nur für große, rechtwinklige Räume geeignet seien.

Ausnahmen bestimmen die Regel

Sehr oft bestimmen Randbereiche, beispielsweise verwinkelte, kleinflächige oder runde Bereiche, die Wahl der Deckenschalung für das ganze Projekt. Was in Randbereichen wirtschaftlich und technisch OK ist, erweist sich bei großen Flächen und mehreren Einsätzen, z. B. über viele Etagen, oft als ungeeignet. Eine andere Methode wäre hier viel besser, wird aber nicht gewählt, weil man vor der Materialvorhaltung für ein anderes System zurückscheut und mit der Randmethode die ganze Decke abzudecken versucht. Hier liegt das große Einsparpotenzial.

Aufwandswerte halbieren

In puncto Schalkosten und Verhältnis von Lohn zu Material bietet nicht das Material selbst, sondern seine Handhabung Sparpotenzial. Hier macht die Methode den Unterschied: Erst durch Systematik und fehlerfreies Arbeiten sinken die Kosten. Günstiges Material mit vielen Einzelteilen ist im Endeffekt teurer als ein „intelligentes“ System, das durch seine Vorteile ein schnelles, effizientes Arbeiten per se „erzwingt“.

Stützenanteil minimiert

Um die Tragfähigkeit zu sichern, gibt ein System wie die Deckenschalung MevaDec die Stützenanzahl und -position vor und vermeidet überflüssige „Angststützen“. Weil das System die Stützenposition erzwingt, werden Aufbaufehler vermieden: ein Sicherheitsplus.

Weniger Einzelteile

Systeme haben in der Regel 50 % weniger zu bewegende Einzelteile. Das ergibt deutliche Handhabungsvorteile beim Ein- und Ausschalen und beim Transportieren; die ständige Verwendung immer gleicher Teile sorgt für Schnelligkeit, Sicherheit und einfachere Logistik.

In der Summe spart das System viel mehr ein, als man auf der Materialseite vermeintlich sparen würde – von der erhöhten Sicherheit ganz zu schweigen.

Kombination von Methoden

Die Gegebenheiten eines Bauwerks bestimmen die Schalmethode. So wird z. B. die Anpassung an Schrägen mit überlappenden Querträgern auf tieferliegenden Jochen gelöst. Andererseits führt Systematik bei großen Flächen zu Einsparungen.

Der Erfolg liegt in der Kombination von Methoden. Maßgeblich dabei ist, dass die gleichen Teile für Anpassungen verwendet werden, wie für große rechtwinklige Flächen. MevaDec zeigt, wie dies im System problemlos möglich ist.

Zeitfaktor lose Schalhaut

Ein großer Lohn- und Zeitfaktor ist der Einsatz einer losen Schalhaut. Das Aufbringen der Schalhaut kostet ca. 0,15 Std./m². Elemente mit integrierter Schalhaut sind wesentlich schneller.

Der Multiplikator bei Deckenflächen ist hoch: 400 m² Schalung 50 Mal eingesetzt, ergeben 20.000 m² geschalte Fläche. Hier wird klar: Eine Deckenschalung muss nach Wirtschaftlichkeit in der Handhabung und nicht nach dem vermeintlich günstigen Materialpreis gewählt werden. Mit einem Fallkopf-System ist das Frühausschalen oft schon nach 2 Tagen möglich. Die Einsatzzahl pro Element steigt, die Baustelle spart Material.

MEVA-Schalungs-Systeme GmbH

www.meva.de

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