ECONSTRA – EXPO OF CONSTRUCTION ENGENEERING

Ingenieurbautage 2012

Als europaweit erste Fachmesse für den Ingenieurbau öffnet die econstra vom 25. bis 27. Oktober 2012 ihre Pforten auf dem Gelände der Messe Freiburg. Neben dem zukunftsweisenden Markt der Bauwerksinstandsetzung werden insbesondere die Bereiche Infrastruktur, Tunnelbau, Brückenbau, Grundbau, Rückbau und Entsorgung ins Zentrum des Interesses gerückt.

Darüber hinaus wird dem bautechnischen Brandschutz ein zentraler Platz zugewiesen, schließlich stehen Innovation und Nachhaltigkeit im Vordergrund der Veranstaltung. Präsentiert werden innovative Baustoffe und Baugeräte aus all diesen Themenbereichen. Die econstra 2012 umfasst des weiteren Themen wie beispielsweise Infrastruktur, Anlagenbau, Bauverfahren, Erneuerbare Energien und Consulting; sie richtet sich in erster Linie an Fachpublikum. Hersteller treffen hier ebenso ihre Zielgruppe wie ausführende Unternehmen. Planer (Ingenieur- und Architekturbüros) präsentieren sich auf dieser Messe zusammen mit öffentlichen Auftraggebern, Verbänden und Hochschulen.

 

Ingenieurbautage

Die Ingenieurbautage sind Deutschlands erster Fachkongress, der sich umfassend mit den Themen des Ingenieurbaus und der Bauwerksinstandsetzung befasst und Ingenieure, Architekten wie auch Bauleistende anspricht. Die Fachvorträge finden am 25. und 26. Oktober 2012 statt und behandeln aktuelle Themen des Ingenieurbaus. Um zu zeigen, welche Themen unter anderem auf der Vortragsliste stehen, werden hier einige der wichtigsten und interessantesten kurz vorgestellt:

 

Oberflächengestaltung mir Spritzbeton

Am 25.10.2012 behandelt Dipl.-Ing. (FH) Erich Erhard von Torkret Relief mit einen Vortrag das Thema „Oberflächengestaltung mit Spritzbeton“. Die Anwendung des Spritzbetonverfahrens ist für die Instandsetzung und Verstärkung von Bauwerken Stand der Technik und wird millionenfach angewandt. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass mit Spritzbeton auch optisch ansprechende Flächen und Strukturen geschaffen werden können. Vereinzelt wird Spritzbeton bewusst zur Gestaltung von Fassaden eingesetzt. Neu ist die Methode Torkret Relief, bei der profilierter Spritzbeton bewusst als Sichtbeton verwendet wird. In Kombination mit einer temporären, in die Oberfläche eingelegten Matrize, eröffnen sich interessante gestalterische Perspektiven und Möglichkeiten.

 

Nachweis der Entrauchung

Ebenfalls am 25.10.2012 referiert Dipl.-Ing. Bernd Konrad von der Fachhochschule Aachen über „Nachweisführung der Entrauchung mit Methoden des Brandschutz-Ingenieurwesens“. Die Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen ist ein bedeutendes Ziel des vorbeugenden Brandschutzes. Der Vortrag weist auf Anwendungsgrenzen der verschiedenen Methoden hin und berichtet über die Durchführung von Realbrandversuchen in verschiedenen Bauwerken und Tunneln und den daraus erhaltenen Erkenntnissen.

 

Erhaltung von Stahlkonstruktionen

Die „Erhaltung und Ertüchtigung von Stahlkonstruktionen“ ist am 25.10.2012 Gegenstand des Vortrages von Prof. Dr.-Ing. Thomas Ummenhofer von der Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine vom Karlsruher Institut für Technologie. Der Erhalt und die Ertüchtigung von Stahlkonstruktionen stellen oftmals hohe Anforderungen an den Tragwerksplaner. Im Rahmen des Vortrags wird ein Überblick über die Bestandsaufnahme und geeignete Verfahren zur Verstärkung und Ertüchtigung vorhandener Stahltragwerke gegeben.

 

Instandsetzung von Verkehrswasserbauwerken

„Innovative Lösungen bei der Instandsetzung von Verkehrswasserbauwerken“ behandelt Prof. Dr.-Ing. Christoph Heinzelmann von der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) ebenfalls am 25. Oktober 2012. Die Erhaltung und Instandsetzung von Verkehrswasserbauwerken, wie z. B. Schleusen und Wehre zählen zu den zentralen Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, um Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit ihrer Bauwerke jederzeit zu gewährleisten. Das von der BAW entwickelte Erhaltungsmanagementsystem EMS-WSV stellt ein Management-Tool dar, mit dessen Hilfe Ergebnisse der Bauwerksinspektion dokumentiert und darauf aufbauend Entscheidungen für eine Priorisierung von Instandsetzungsmaßnahmen getroffen werden können.

 

Nutzung oberflächennaher Geothermie

Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Energieeinsparung. Das sind unter anderem Themen über die Prof. Dr. Ingo Sass vom Verband Beratender Ingenieure (VBI) am 25. Oktober 2012 in seinem Vortrag „Chancen und Risiken bei Nutzung der oberflächennahen Geothermie“ spricht. Als Beispiel verwendet er hier die Stadt Staufen, welche nur wenige Kilometer südlich von Freiburg liegt. Im September 2007 wurden dort sieben Bohrungen mit einer Tiefe bis rund 140 m hergestellt, um das Rathaus der Stadt mit geothermischer Energie zu Heiz- und Kühlzwecken zu versorgen. Wenige Monate später wurden Risse an Gebäuden in der Umgebung der Bohrungen bemerkt, die auf Hebungen des Untergrundes zurückzuführen sind. Es ist bereits ein Schaden von über 40 Mio. Euro entstanden und die Hebungen dauern noch immer an. Dieser Schadensfall führte in Baden-Württemberg dazu, dass der Umgang mit der Nutzung der oberflächennahen Geothermie wesentlich zurückhaltender und nicht mehr vorbehaltlos erfolgt.

 

Brückenübergänge

Am 26. Oktober 2012 steht das Thema „Brückenübergänge“ im Fokus des Vortrages von Dr.-Ing. Arnold Hemmert-Halswick von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Dr.-Ing. Arnold Hemmert-Halswick bearbeitet und betreut Forschungsprojekte für das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung und ist an der Erstellung der zusätzlichen technischen Vertragsbedingungen und Richtlinien für Ingenieurbauten beteiligt. Die Aufgaben des Referats sind auch die Brückenausrüstung und die Verankerung von Fahrzeugrückhaltesystemen.

 

Kanalsanierung auf Kompressionsbasis

Mark Biesalski von der Uhrig Kanaltechnik GmbH widmet sich am 26.10.2012 dem Thema „Partielle, geschlossene Kanalsanierung auf Kompressionsbasis“. Die Anforderungen an die Lebenserwartung für neuverlegte Rohrsysteme sind hoch. Reparaturverfahren in geschlossener Bauweise für Rohre und Leitungen müssen heute diesen Anforderungen gerecht werden. Das Quick-Lock System aus bewährten Materialien hat sich seit über 15 Jahren als nachhaltiges Rohr-Sanierungsystem bewährt. Auf Bauchemie wird gänzlich verzichtet, die Abdichtung erfolgt rein auf Kompressionsbasis eines Elastomers. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig, auch Schlauchlinersysteme werden mit diesem Verfahren heute dicht und betriebssicher an das Altrohr angebunden.

 

Teilnahme / Kontakt

Die oben genannten Vorträge machen deutlich, wie bereichernd es ist, an den Ingenieurbautagen teilzunehmen. Die Kartenbestellung ist ab sofort unter www.ingenieurbautage.de möglich. Für Bestellungen, die bis zum 31. Juli 2012 eingehen, wird ein Frühbucherrabatt von 20 Prozent gewährt!

www.econstra.de

AUSSTELLER STELLEN SICH VOR

Die Geiger Unternehmensgruppe

Vor knapp 90 Jahren beginnt die Geschichte der Unternehmensgruppe Geiger als kleine Holz- und Kohlenhandlung in Oberstdorf. Heute ist es ein erfolgreiches mittelständisches Familienunternehmen mit 1.800 Mitarbeitern und Niederlassungen in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Österreich, Luxemburg, Frankreich, Italien und Rumänien. Geiger wickelt erfolgreich Kundenaufträge aus den Geschäftsbereichen Steine-Erden, Bau und Umwelttechnik ab. 
Der Bereich Steine-Erden gewinnt und verarbeitet hochwertige Rohstoffe zu Kies, Sand, Splitt oder Wasserbausteinen, wie sie im Garten- und Landschaftsbau oder beim Hochwasserschutz Verwendung finden. Die Herstellung und der Vertrieb von Transportbeton in mehreren eigenen Werken ergänzen diesen Geschäftsbereich. Ein großer Fuhr- und Maschinenpark sorgt für die schnelle und bedarfsgerechte Lieferung der Materialien zu den Kunden.
Als Bauunternehmen prägt Geiger die Allgäuer Landschaft und Infrastruktur wesentlich mit. Eine Vielzahl von Hochbauprojekten wurde realisiert - im Industriebau, im Hotel- und Wohnungsbau oder als Spezialist für Skilifte, Freizeitanlagen oder Sportstätten. Kunden schätzen die Kompetenz, Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit der Firma. Auch im Umfeld des Straßen- und Tiefbaus ist Geiger, gemeinsam mit einem leistungsstarken Partner, ein erfolgreicher Anbieter.
In den Bereich der Umwelttechnik fallen Aufgaben wie die Sanierung belasteter Flächen und Grundstücke. In mehreren Anlagen in Bayern und Baden-Württemberg werden die Materialien sortiert und gereinigt, Recyclingbaustoffe gewonnen, die hauptsächlich wieder im Straßen- und Wegebau eingesetzt werden. Für die umweltgerechte Entsorgung von Bauschutt und Reststoffen ist Geiger ein zertifizierter und qualifizierter Partner.
Klar, dass eine so umfassend im Ingenieurbaubereich tätige Firma wie die Geiger-Gruppe auf der econstra – die Fachmesse für den Ingenieurbau im Oktober in Freiburg teilnehmen wird. www.w-geiger.de

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