Kanalgipfel 2016: Es geht um Geld und Gesundheit!
Ein Gipfeltreffen in jeder Beziehung ist der diesjährige Kanalgipfel am 7. und 8. September 2016 in Frankfurt. Hoch über der Skyline von Frankfurt, in der 30. Etage des Messeturms, diskutieren Bürgermeister, Stadtkämmerer, Netzbetreiber, Planende Ingenieure, Industrie und bauausführende Unternehmen über Innovationen, Technik und Kosten bei Entwässerungssystemen.
Sofort handeln
„Die meisten Politiker in Deutschland wissen nicht, dass das größte Vermögen ihrer Kommune unter der Erde liegt. Heute müssen wir anfangen dieses Volksvermögen zu erhalten und morgen ist genau ein Tag zu spät.“, so Manfred Fiedler, Fiedler Consult und ehemaliger Leiter Kanalplanung und Sanierung der Göttinger Entsorgungsbetriebe beim Kanalgipfel 2015 in Gelsenkirchen. Diese Unkenntnis und ein weit verbreitetes Desinteresse der Politik liegt oftmals nicht zuletzt daran, dass leitungsgebundene Einrichtungen sich weder im Fokus der Bürger, noch im Fokus der Politik befinden. Allzu oft sind sie vergraben und vergessen.
Und somit liegt auch hier eine wesentliche Zielsetzung des Fachkongresses Kanalgipfel 2016: es geht darum, unserer unterirdischen Infrastruktur die Aufmerksamkeit zu verschaffen, die ihr als größtem Volksvermögend der BRD gebührt. Gleichzeitig geht es darum, Technik und Ökonomie an einen Tisch zu bringen, damit beide Verantwortungsbereiche gemeinsame Strategien für ein langfristig ausgerichtetes, zukunftsorientiertes Netzmanagement erarbeiten können. Denn es geht nicht nur um viel Geld. „Bei all dem, worüber wir diskutieren, hier, heute und jetzt, geht es darum, die richtigen Weichen für den Werterhalt unserer Kanalisationssysteme zu stellen. Denn es geht um die Sicherheit des Lebens im besiedelten Raum, es geht um unsere Gesundheit!“, so Professor Martin Stachowske, IWEB, Institut für Wasser und Energie Bochum GmbH, auf dem Kanalgipfel 2015.
www.kanalgipfel.de