Kann schließt Lücke im Südwesten
Neues Werk in Herbolzheim in Bau
Die Kann-Gruppe verfügt neben ihrem Hauptsitz in Bendorf über weitere 19 Standorte im Westen Deutschlands, den neuen Bundesländern und Bayern. Die Lücke im Südwesten der Republik wird Ende des Jahres durch ein neues Werk geschlossen. Um seine Präsenz in Baden-Württemberg und den angrenzenden Liefergebieten in der Schweiz und in Frankreich zu verstärken, baut Kann in Herbolzheim zwischen Freiburg und dem Kaiserstuhl auf einer Fläche von ca. 60 000 m² eine hochmoderne Produktionsstätte für Betonsteinsysteme. Zunächst ist eine Belegschaft von 20 Mitarbeitern vorgesehen.
Das gesamte Know-how der Kann Gruppe soll in das Werk einfließen. Das Herzstück der Fertigungsstraße bildet eine Hochleistungs-Steinformmaschine der Firma Hess. Zum anschließenden Trocknungsprozess gelangen die Steine in eine klimatisierte Trockenkammer. Weitere Bearbeitungsmöglichkeiten erfolgen mit Hilfe von modernen Veredelungsanlagen. Sie erlauben Online-Alterungsprozesse sowie Kugelstrahlarbeiten.
Bei der Konzeption der Produktionsanlagen wird u.a. auf effiziente Produktionsabläufe, minimierten Energieeinsatz und geschlossene Wasserkreisläufe geachtet. So wird zur Energierückgewinnung u.a. die Abwärme der Hydraulikaggregate genutzt werden.
Damit wird das Werk nicht nur aus betontechnologischer und verfahrenstechnischer Sicht höchsten Ansprüchen entsprechen, sondern leistet auch seinen Beitrag zum Umweltschutz.