Neue Kaltfräse W 200 Hi
Grundlage dieses neuen Anwendungskonzepts und Highlight der neuen Großfräse ist das verschiebbare Fräswalzenaggregat. Mit hydraulisch angetriebener Fräswalze lässt sich das komplette Aggregat bis zu 800 mm, links und rechts jeweils um 400 mm, nach außen verschieben. Auf diese Weise kann die W 200 Hi zum Beispiel um Hindernisse wie Wassereinläufe oder Straßenlaternen herum fräsen. Durch das neue Fräswalzenaggregat, das sich auch im Fräsbetrieb seitlich verschieben lässt, hat die Kaltfräse auf beiden Seiten eine Nullkante. Das randbündige Fräsen auch links an Bordsteinen oder Betonschutzwänden ist nun mit ein und derselben Maschine und ohne Wendemanöver möglich. Speziell auf Autobahnen ist letztgenannter Punkt für die Logistik von großem Vorteil, denn Lkw können schnell und sicher in Fahrtrichtung in die Baustelle ausscheren und anschließend wieder in den fließenden Verkehr einfädeln.
Auch im innerstädtischen Straßenverkehr, wo der Platz in Baustellen zumeist sehr knapp bemessen ist, oder auf engen Straßen – zum Beispiel in Wohngebieten – spielt die W 200 Hi ihre Vorteile aus, da sie aufgrund des verschiebbarenAggregats deutlich kleinere Fräsradien fahren kann. Um selbst bei großen Arbeitstiefen randbündiges Fräsen zu ermöglichen, kann das Kantenschutzschild darüber hinaus links wie rechts um jeweils 420 mm angehoben werden. Für ausreichende Leistung ist die neue Großfräse mit einem 433 kW starken Motor ausgestattet.
Bereits bei den Demo-Einsätzen hat die Neuentwicklung von Wirtgen ihr Können in unterschiedlichen Anwendungsszenarien weltweit unter Beweis gestellt. Das Feedback der Kunden zeigt, dass die Maschine ihren Nerv trifft und ihnen einen echten Mehrwert bietet. Das sagt auch John Vatmans vom belgischen Fräsdienstleister Topoff: „Mit der Wirtgen W 200 Hi konnte ich eine Baustelle schnell und wirtschaftlich abwickeln wie es mit einer Standardfräse in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Speziell das Fräsen links entlang der Betonschutzwand war Dank der linken Nullkante kein Problem und damit für mich ein echter Mehrwert im Praxiseinsatz.“
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