Neues vom Stern

Daimler zeigt kommunale Mobilitätslösungen

Auch bei der diesjährigen IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, zeigten Mercedes-Benz und Fuso eine Vielzahl leistungsstarker, wirtschaftlicher, sicherer und umweltfreundlicher Fahrzeuge.

Der Mercedes-Benz Actros hat längst auch bei Kunden aus dem Kommunal­bereich Anerkennung gefunden. So eignet er sich – dank flexibler Aufbau­möglichkeiten – hervorragend zum Winterdienst auf Autobahnen oder auch als Abrollkipper.

Actros: optimierter Motor OM 471

Der Actros überzeugt besonders mit seinem in der neuesten Generation optimierten Motor OM 471. Das Aggregat spart im Vergleich zum Vorgängermotor bis zu drei Prozent Kraftstoff ein und senkt analog die CO2-Emissionen. Darüber hinaus kann der vorausschauende Tempomat „Predictive Powertrain Control“ (PPC) den Kraftstoffverbrauch um bis zu fünf Prozent reduzieren. Als weitere Variante komplettiert der Actros mit Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) das Angebot. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein hydraulischer Zusatzantrieb der Vorderräder für gelegentlichen Einsatz im Gelände.

Hydraulic Auxiliary Drive eignet sich für alle Anwender, die kurzzeitig maximale Traktion benötigen, aber auf eine hohe Nutzlast und einen optimalen Antriebsstrang nicht verzichten wollen.
Sicherheitssysteme wie ein Abstandsregel-Assistent mit Stop-and-go-Funktion, ein Spurhalte-Assistent, der Stabilitätsregel-Assistent sowie der Notbrems-Assistent Active Brake Assist 4 mit Fußgängererkennung stehen zur Verfügung.

Arocs: für Einsätze mit hohem Traktionsbedarf

Der Arocs eignet sich sowohl für anspruchsvolle Aufgaben im Gelände als auch im Winter- oder Straßenbetriebsdienst. Die sparsamen Euro VI Motoren stehen in 16 verschiedenen Leistungsstufen zur Verfügung. Die Motorleistung des Arocs wird serienmäßig von automatisierten Mercedes Powershift 3 Getrieben übertragen. Für die unterschiedlichen Einsätze im Gelände und auf der Straße sind speziell entwickelte Fahrprogramme erhältlich.

Mercedes-Benz liefert den Arocs für überwiegenden Einsatz auf Straßen und in leichtem Gelände ohne Allrad, mit zuschaltbarem Allradantrieb für mittelschweres Terrain sowie mit permanentem Allradantrieb für schwere Offroad-Einsätze. Als weitere Variante komplettiert der Arocs mit Hydraulic Auxiliary Drive (HAD) das Angebot. Für den Mercedes-Benz Arocs ist eine Turbo-Retarder-Kupplung (TRK) erhältlich, die verschleißloses Anfahren und große Bremsleistung gewährleistet. Die verschleißfreie Turbo-Retarder-Kupplung kombiniert die Funktionen einer hydrodynamischen Anfahrkupplung und eines Primär­retarders in einem Bauteil. Der Primärretarder leistet bereits bei niedriger Geschwindigkeit eine Bremsleistung von bis zu 720 kW, ist feinfühlig über fünf Stufen am Lenkstockhebel dosierbar und reduziert den Bremsen­verschleiß.

Unimog: für alle Jahreszeiten

Mit nur einem Fahrzeug über das ganze Jahr hinweg völlig unterschiedliche Arbeiten zu erledigen – das ist die große Stärke des Unimog Geräteträgers. Er übernimmt bei Kommunen und auch bei Dienstleistern und Lohnunter­nehmen vielseitige Aufgaben wie Grünpflege, Winterdienst und Straßenunterhaltung.

Für den ganzjährigen Einsatz bringt der Unimog alles mit: Leistungsstarke Euro VI Motoren, ausgeklügelte Kraftübertragung für die Straße und den Geräteantrieb, aber auch hervorragende Eigenschaften für die Fahrt abseits befestigter Straßen. Daneben hilft die Autobahn­tauglichkeit des Unimog auch längere Wegstrecken zwischen den Einsatzorten mühelos und komfortabel zu bewältigen.

Dank hoher Nutzlasten ist der Unimog als Zugmaschine, Transportprofi oder im Geräteeinsatz ein zuverlässiger Partner. Seine breite Anwendungspalette sorgt für eine hohe Fahrzeugauslastung. Und damit für effizienten Betrieb.

Mit der Zulassung als Zugmaschine-Ackerschlepper/Zugmaschine-Geräteträger ist optional auch die Abgasstufe Euromot IV (lieferbar für Unimog U 423, U 429 und U 529) in Deutschland möglich. Auch mit dieser Zulassung können die Fahrzeuge in der Kommunalwirtschaft genutzt werden. Damit erfüllt der Unimog die für Traktoren gültige Abgasnorm. In Arbeit ist eine Traktor-Typgenehmigung für die EU, um den Unimog auch in anderen europäischen Ländern als Traktor zulassen zu können.

Sprinter der dritten Generation

Nach wie vor verkörpert der Sprinter die bewährten Tugenden, die ihn weltweit so erfolgreich machen – Flexibilität, Robustheit und Wirtschaft­lichkeit. Zudem überzeugt er mit innovativer Modernität, beispielsweise mit seinen Vernetzungsmöglichkeiten und seiner nutzerorientierten Variabilität. Das macht ihn zur ersten Gesamtsystemlösung für die gewerbliche Flotte, sowohl bei Mercedes-Benz Vans als auch in der gesamten Branche.

Kastenwagen, Tourer, Pritschenwagen, Fahrgestelle, Bus oder Triebkopf als Aufbauart, drei Antriebskonzepte, Kabinengestaltung, Aufbaulängen, Tonnagen, Laderaumhöhen und Ausstattungsdetails: Allein aus diesen Parametern ergibt sich eine nochmals gesteigerte Variantenvielfalt des Sprinter. Mehr als 1700 verschiedene Ausführungen lassen sich so zusammenstellen. Diese maximale Modularität definiert den Kern des neuen Sprinter-Konzepts und trägt sowohl branchenspezifischen Anforderungen als auch unterschiedlichen Kundensegmenten Rechnung.

Das bewährte Antriebskonzept um Heck- und Allradantrieb wird im Sprinter der dritten Generation um einen neuen Vorderradantrieb ergänzt. Bei dieser Version steigt konstruktionsbedingt die Nutzlast um 50 kg gegenüber dem Heckantrieb; eine 80 mm niedrigere Ladekante macht das Be- und Entladen oder das Ein- und Aussteigen deutlich komfortabler.

Zu den technischen Höhepunkten des Fahrzeugs zählen zwei neu entwickelte Getriebe für den Frontantrieb. Ein Novum im Transporter-Segment ist der Einsatz einer Neun-Gang-Wandlerautomatik. Die Gangstufungen wurden auf ein bestmögliches Verhältnis zwischen Verbrauch und agilem Fahrverhalten getrimmt. Für 2019 ist eine elektrisch angetriebene Variante in Planung.

X-Klasse: der erste Pickup eines Premiumherstellers

Der neue Pickup mit Stern verfügt über ein Komfortfahrwerk aus Leiter­rahmen, Mehrlenker-Hinterachse mit starrem Achsanteil, Einzelradauf­hängung vorne und Schraubenfedern an beiden Achsen. Die Basisvariante „Pure“ eignet sich ideal für den robusten und funktionalen Einsatz. Die X-Klasse „Progressive“ richtet sich an Menschen, die sich einen robusten Pickup mit mehr Styling und Komfortfunktionen wünschen. Die X-Klasse „Power“ richtet sich an Käufer, für die Styling, Performance und Komfort im Vordergrund stehen.

Die X-Klasse stemmt eine Nutzlast von bis zu 1,1 t und hat eine Zugkraft von bis zu 3,5 t. Das reicht beispielsweise für den Transport von 17 vollen 50-Liter Bierfässern auf der Ladefläche. Mit einer Zugkraft von bis zu 3,5 t kann sie einen Anhänger mit drei Pferden oder eine Acht-Meter-Yacht ziehen.

Das Ladebett ist in der Breite so konzipiert, dass auch zwischen den Radhäusern eine Europalette quer verladen werden kann. Als einziger Midsize-Pickup verfügt die X-Klasse über eine serienmäßige Beleuchtung der Ladefläche. Eine 12-Volt-Steckdose zum Betrieb von Zusatzgeräten, wie zum Beispiel Kompressoren, gehört ebenfalls zur Grundausstattung des Ladebetts.

Für die notwendige Dynamik sorgen zunächst zwei Vierzylindermotoren mit 120 kW/163 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,6 - 7,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 200 – 195 g/km) sowie mit 140 kW/190 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,9 - 7,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 207 – 192 g/km), welche wahlweise mit Hinterradantrieb oder zuschaltbarem 4Matic-Allradantrieb bestellt werden können.

Ab Mitte 2018 ist das Spitzenmodell der X-Klasse mit kraftvollem Sechszylindermotor und permanentem Allradantrieb 4Matic verfügbar. Der X 350 d 4MATIC (vorläufige Werte: Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,0 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 237 g/km) entwickelt 190 kW (258 PS) und bringt ein maximales Drehmoment von 550 Newtonmetern auf die Straße. Das Topmodell sprintet in 7,9 Sekunden von null auf 100 km/h. Der permanente Allradantrieb im X 350 d 4Matic sorgt für eine hohe Fahrstabilität und -dynamik unter unterschiedlichsten Bedingungen – auch auf nassen und winterlichen Straßen. Das Allrad-Modell ist in Europa ab Mitte 2018 in den Ausstattungslinien „Progressive“ und „Power“ verfügbar.

Mercedes-Benz Trucks

www.mercedes-benz.de\lkw

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