Rundum passend

Schalungslösung für Abwasseranlage in der Gemeinde Holz im Saarland

Beim Neubau eines Regenüberlaufbeckens für eine Abwasseranlage setzte das ausführende Bauunternehmen Wolf & Sofsky SF Tief- und Ingenieurbau auf den Partner HSB Schalung, mit dem sie schon zahlreiche Projekte realisiert hat.

Der Entsorgungsverband Saar (EVS) ist nach eigenen Angaben ein solidarischer Zweckverband. Er ist gesetzlich verankert, um allen saarländischen Kommunen eine moderne Infrastruktur für die Abwasserreinigung und die Abfallverwertung zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Aufgaben wurde als Teil des Ausbaues der Abwasseranlage Riegelsberg-Walpershofen der Neubau eines Regenüberlaufbeckens (RÜB) für die Gemeinde Holz ausgeschrieben.

 

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Den Auftrag zur Ausführung der Bauarbeiten erhielt die Firma Wolf & Sofsky SF Tief- und Ingenieurbau aus Zweibrücken. Beginn der Betonarbeiten war im März 2019. Das rundförmige Ortbetonbauwerk hat einen Außendurchmesser von 16,05 m und wurde auf einer 40 cm starken Bodenplatte gegründet. Die auf der Außenwand aufliegende, ebenfalls 40 cm starke, Decke wird zusätzlich durch vier Rundstützen, mit einem Durchmesser von 50 cm, unterstützt. Als Baugrubenverbau diente eine überschnittene Bohrpfahlwand, gegen die die runde Außenwand des Bauwerks betoniert wurde. Mit der Planung und Lieferung von Schalung und Traggerüst wurde die HSB Schalung GmbH beauftragt – ein Spezialist für Schalungslösungen im Ingenieurbau, mit dem die Fa. Wolf & Sofsky bereits viele Projekte erfolgreich realisiert hat.

 

Beste Schalzeiten

Als Wandschalung entschied man sich für die Trapezträgerrundschalung (TTR) von Paschal, die in zwei Schaltakten eingesetzt wurde. Laut Hersteller überzeugt das System – neben dem extremen Verstellbereich, mit dem sogar Innenradien von 2,50 m realisierbar sind – durch seine hervorragenden Schalzeiten. Für die 5,20 m hohe Außenwand wurde die Schalung werkseitig bereits auf die Schalhöhe von 5,25 m vormontiert und auf den erforderlichen Durchmesser gerundet. Somit konnten die Elemente direkt nach dem Antransport und ohne zeitaufwendige Montage zusätzlicher Gurtungen oder Riegel aufgestellt werden. Ein laut Polier Rüdiger Nagel entscheidender Faktor zur Einhaltung des Terminplans.

Zur Aufnahme des auf die einhäuptige Wandschalung wirkenden Betondrucks kamen 6,00 m hohe Stützböcke zum Einsatz, die in der Bodenplatte verankert wurden. Zur Unterstützung der Ortbetondecke wurde das TG 60, ein Traggerüst aus Stahl-Gerüstrohren, verwendet. Das System kann, gemäß der geprüften Typenstatik, Stiellasten von bis zu 60 KN aufnehmen und ermöglichte aufgrund einer integrierten Aufstiegsmöglichkeit eine kranunabhängige und absolut sichere Montage.

 

Verschiedene Turmhöhen

Da zum Einsatzzeitpunkt bereits der über der Bodenplatte liegende Profilbeton mit einer Neigung von 10° eingebaut war, hatten sämtliche Traggerüsttürme verschiedene Höhen. Hierzu wurden die einzelnen Turmtypen in der Planungsphase nummeriert und im Montageplan dargestellt. Der Materialausbau erfolgte über eine 1,20 x 1,20 m große Einstiegsöffnung in der Decke. Als Werkshändler der Firma Max Frank lieferte die HSB Schalung auch die Systeme zur Fugenabdichtung des Bauwerks. Dabei kam für die Arbeitsfugen Bodenplatte/Wand sowie Wand/Decke jeweils das Intec Injektionsschlauchsystem zum Einsatz. Zur Abstellung und Abdichtung der Arbeitsfuge Wand/Wand wurde die Stremaboard Abstellung für Arbeitsfugen, einem Streckmetall mit integriertem, beschichtetem Fugenblech, verwendet.

 

HSB Schalung GmbH

www.hsb-baumaschinen.de

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