Schalungskonzept reduziert Schnittstellen
Eng, eng, eng geht es zu auf der Baustelle Arneken Galerie. Denn nicht auf der grünen Wiese wächst das dreigeschossige Einkaufszentrum, sondern im Herzen der Innenstadt von Hildesheim. In nur 11 Monaten Rohbauzeit entstehen hier 27.500 m² Verkaufsfläche für 90 Ladenlokale.
Die bei nahezu 100% bebauter Fläche äußerst beengten Platzverhältnisse und die oft eingeschränkte Andienung solcher Innenstadtbaustellen erfordern die konsequente Optimierung der Materialmengen und eine maximale Schalungsausnutzung, ohne den ehrgeizigen Zeitplan zu gefährden. Bisherige positive Erfahrungen haben die bauausführende Köster GmbH veranlasst, hier ausschließlich Schalung von Doka zu verwenden. Dies reduziert die Schnittstellen und begünstigt den Bauablauf.
Bauleiter Sebastian Geese ist überzeugt: „Einen einzigen Schalungslieferanten zu haben, bringt erhebliche Vorteile. Abstimmung und Logistik ist produktiver und die Schalung wird bestmöglich eingeplant.“
Genau das richtige Konzept
Auf der Hildesheimer Baustelle findet man deshalb ein bis ins Detail abgestimmtes Schalungskonzept: Rahmenschalungen Frami bzw. Framax Xlife für Fundamente und Wände, bei den einseitigen Umfassungswänden im Untergeschoss kombiniert mit Abstützböcken, sowie Trägerschalung FF 20 für Wände mit erhöhten Anforderungen.
Rundschalung H 20 sorgt für schnelles Schalen bei der Spindel der Tiefgarage, Stützenschalungen RS bei den bis zu 5,50 m hohen Rundstützen und die Träger-Deckenschalung Dokaflex 1-2-4 bei den Unterzügen und der anspruchsvollen Geometrie der Geschossdecken. Das Aufstiegssystem XS mit Stützenbühnen und 220 lfm Seitenschutzsystem XP erhöhen in vielen Bereichen die Arbeitssicherheit, für einen ungestörten Bauablauf.
Mit einer Vorhaltung von nur 3.500 m² Wandschalung, 180 m² Stützenschalung und 10.000 m² Dokaflex-Deckensystemen entstehen 25.000 m² Wände, 2.500 m² Stützen und 36.000 m² Deckenfläche samt Unterzügen - termingerecht.
Bauausführung: Köster GmbH, NL Braunschweig
Schalungsplanung: Doka-NL Hannover