Stolpern, stürzen, rutschen
Nässe, Reif oder sogar Eis und Schnee: Derzeit können Arbeitsplätze schnell zur Rutschbahn werden. Aber auch in anderen Jahreszeiten gilt es, Stolperfallen zu vermeiden. Über 20 Prozent aller Arbeitsunfälle im Baugewerbe sind Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle. Rutschige Böden, liegen gelassene Werkzeuge, Kabel, Eimer, bauliche Mängel oder ungeeignete Schuhe können die Ursachen sein. Damit keine Gefahr für die Beschäftigten besteht, sind regelmäßige Sicherheits-Checks der Baustellenwege und Arbeitsplätze angebracht. Jeder Einzelne kann durch Umsicht und Ordnung am Arbeitsplatz dazu beitragen, solche Unfälle zu vermeiden, so die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Die häufigsten Stolperfallen entstehen durch unebene Böden, Schläuche, Kabel und herumliegende Gegenstände wie Verpackungen oder Werkzeuge. Für unvermeidliche Kabel und Leitungen gibt es abgeschrägte Kabelbrücken. Nicht mehr benötigtes Werkzeug oder Material sollte gleich an dafür vorgesehene Plätze geräumt und nicht auf dem Boden liegen gelassen werden. Zudem sind Baustellenwege frei zu halten und nicht durch Baumaterial oder Bauschutt zu versperren. Fragen zum Thema können an die kostenlose Präventionshotline der BG BAU gerichtet werden, Tel: 0800 80 20 100.
BG Bau