Verlegeverfahren im Wasser
Zuverlässiger Rohrleitungsschutz mit DensoUm eine wichtige Trinkwasserleitung im Landkreis Aalen vor Korrosion zu schützen, bediente sich die Unternehmensgruppe einer neuen Verlegemethode: Die Leitung wurde bei diesem Verfahren zum ersten Mal im Wasser verlegt.
Für die Sanierung einer Trinkwasserleitung im Landkreis Aalen, 200 Kilometer nordöstlich von München, schützt die Denso Group Germany im Rahmen eines neuen, im Wasser schwimmenden Verlegeverfahrens sehr schnell und leistungsstark die Schweißnähte vor Korrosion.
Erstmalig Verlegen im Wasser
Bei diesem Verfahren wurde die Leitung erstmals im Wasser verlegt: Bereits zehn Minuten nach der Applikation des Densolen-AS50 Bandes auf der Schweißnaht wurde das Rohr in einen mit Wasser gefluteten Stollen geschoben. Erst vier Monate später wird der Rohrstrang trocken gelegt. Dies beeindruckt insofern, da Pipelines üblicherweise nicht sofort und permanent korrosiven Medien ausgesetzt sind. Die Testergebnisse des Verbands der Fernwasserversorgung belegen: Die Normanforderungen DIN EN 12068 an einen hochqualitativen Schutz der Schweißnähte werden erfüllt.
Diffusionsdichter Schutzschlauch
Die direkte Flutung sowie der lange Betrieb im Wasser sind große Herausforderungen für die Nahtumhüllung. Das bisher einmalige Verfahren zeigt: Die dreischichtigen Densolen Bänder verwachsen innerhalb kürzester Zeit. Es entsteht sehr schnell ein diffusionsdichter Schutzschlauch, der selbst bei dauerhafter Belastung durch Fluide zuverlässig wirkt. Appliziert wurde das Einbandsystem in mindestens dreilagiger Wicklung über die Wickelmaschine Densomat-11.
1.800 Liter über zwei Kilometer
Die Trinkwasserleitung gilt als eine der wichtigsten Lebensadern der Region. Für die langfristige Nutzung wurde einer der beiden Stahlrohrstränge mit einer Nennweite von DN 1200 saniert. 1.800 Liter pro Sekunde fließen über fast zwei Kilometer durch zwei parallele Stollen. Geplant ist, die Baumaßnahme im Frühjahr 2019 abzuschließen.
Denso GmbH
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