Wasserleitungen durchs Höllental
Unweit von Garmisch-Partenkirchen, 1387 m ü. d. M. im
Wettersteingebirge befindet sich die Höllentalangerhütte.
Im Rahmen des Baus einer neuen Hütte wurde die Verlegung neuer Wasserkraftleitungen erforderlich.
Abriss, Bau und Neubau unter den Bedingungen des Wettersteingebirges sind kein Kinderspiel. Die Projektierung lief seit nahezu 15 Jahren und gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Eberl ZT aus Rinn in Österreich plante die Sektion München des Deutschen Alpenvereins (DAV) den Neubau des Kraftwerks für die Höllentalangerhütte. Dabei galt es, zahlreiche Anforderungen zu beachten. Die Lösungen für die Wasserleitungen zählten jedoch zum Standardsortiment von HTI – Alvenius.
Leicht, stark, robust
Wie die meisten Hütten liegt auch die Höllentalangerhütte relativ unzugänglich. Hier gibt es keine Straßen oder Wege, die für schwere Transportfahrzeuge ausgelegt sind. Die Rohre sollten per Hubschrauber befördert werden. Daher mussten sie ein geringes Gewicht aufweisen. Zudem verlaufen einige Abschnitte der Wasserleitungen frei auf der Bergseite. Sie sind somit einer kontinuierlichen Sonneneinstrahlung sowie allen möglichen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Rohrleitungen mit hoher Robustheit – eine Selbstverständlichkeit!
Alvenius FlowMax RocShield
Nach der Auswertung der Lieferanten entschied sich der DAV gemeinsam mit der Spezialbaufirma Florian Dörfler Alpiner Tiefbau für Alvenius FlowMax RocShield.
Welche Faktoren waren ausschlaggebend?
Geringes Gewicht – die dünnwandigen FlowMax-Rohre sind wesentlich leichter als vergleichbare Ausführungen. Somit können mehr Rohre pro Hubschrauberflug transportiert werden und eine einfachere Handhabung bei der Installation wird ermöglicht.
Robust – FlowMax-Rohre sind thermoplastbeschichtet und weisen somit einen außerordentlich hohen Korrosionsschutz sowie eine lange Lebensdauer auf. Die Außenseite der Rohre ist mit RocShield beschichtet. Dies sorgt für eine zusätzliche Robustheit gegenüber Abrieb, äußeren Einflüssen und Korrosion.
Einfache Montage – Alvenius-Schnellkupplungssysteme in Verbindung mit dem niedrigen Gewicht der Rohrleitungen sorgen für eine bis zu zehnmal schnellere Installationszeit.
Sobald die Installation im Sommer 2015 abgeschlossen war, konnten alle beteiligten Parteien dieses Wasserleitungsprojekt mit folgenden Worten zusammenfassen: Mit HTI – Alvenius keine Hölle im Höllental!