Neues Gutachten für fischer FIS EM Plus
13.09.2019Mit dem FIS EM Plus bietet fischer einen verlässlichen Verbundanker für hohe Tragfähigkeit in Beton (C20/25 bis C50/60). Selbst in erdbebengefährdeten Gebieten hält der Injektionsmörtel zuverlässig. So ist er zugelassen für Seismik-Anwendungen der Kategorien C1 und C2 beziehungsweise A bis F gemäß ICC-ES. Auch in wassergefüllten Bohrlöchern und im Falle ausbrechenden Feuers (Brandgutachten R240) ist er die sichere Wahl. Der FIS EM Plus verfügt über zwei Europäisch Technische Bewertungen (ETA). Sie gelten für Befestigungen in gerissenem Beton (Option 1) und für den nachträglichen Bewehrungsanschluss. Vor Kurzem wurde in der ETA 17/0979 die Nutzungsdauer für Befestigungen in Beton von 50 auf 100 Jahre erweitert. Damit zählt fischer zu den Ersten der Branche, die diesen Nachweis in der Bewertung führen. Noch weiter geht das Stuttgarter Ingenieurbüro IEA. Diese, nach dem Bauproduktengesetz anerkannte und notifizierte Überwachungs- und Zertifizierungsstelle, bescheinigt in einem Gutachten Verankerungen mit dem FIS EM Plus eine Nutzungsdauer von 120 Jahren. Ein Vorteil, gerade auch bei Bauwerken, die auf eine hohe Nutzungsdauer ausgelegt sind, wie Tunnel, Staudämme und weitere Infrastrukturprojekte.
Der FIS EM Plus wird mit den zugelassenen Systemkomponenten verarbeitet, zum Beispiel der Ankerstange FIS A, deren variable Verankerungstiefe auf die jeweils vorhandene Last angepasst werden kann, oder dem Innengewindeanker RG M I, der sich auch für temporäre und demontierbare Befestigungen eignet. Zudem ist die Verwendung des FIS EM Plus mit dem Bewehrungsanker FRA in der Bewertung (ETA) geregelt. Der Injektionsmörtel kann für Bewehrungsanschlüsse von 8 bis 40 Millimeter eingesetzt werden. Außerdem sind Einbindetiefen bis zu 2.000 Millimeter möglich. Zusammen mit dem Beton- Schubverbinder FCC-H ist der Injektionsmörtel ideal, um Gebäude, Brücken sowie weitere Gebäude und Konstruktionen zu sanieren und zu verstärken.
Als Allrounder für unterschiedliche Baustellenbedingungen kann der Epoxidharzmörtel auch bei niedrigen Temperaturen bis -5 Grad verarbeitet werden. Auch für wassergefüllte Bohrlöcher ist der FIS EM Plus zugelassen. Seine optimierte Rezeptur führt zu verbesserten Lastwerten in Beton. Dadurch ermöglicht er auch weniger Befestigungspunkte. Durch seine optimierten Rand- und Achsabstände erlaubt er flexible Bemessungen sowie randnahe Befestigungen.
Für den Anwender zeichnet sich FIS EM Plus durch seine leichte Verarbeitung aus. Bei der Verwendung von Hohlbohrern kann er sich die Bohrlochreinigung sparen. Der Injektionsmörtel kann auch in diamantgebohrten Bohrlöchern in Beton ohne zusätzliches Aufrauen und damit verbundenen Arbeitsschritte sowie Werkzeuge verwendet werden.