Zeppelin für Verkaufserfolg von Cat Zweiwegetechnik mit „Growth Award“ ausgezeichnet
27.04.2023Mit dem kurzen Heck, dem innovativen Schienenradantrieb und Bremssystem für die Gleisräder und dem ausgefeilten, aber einfach bedienbaren Kontrollsystem hat der Zweiwegebagger Cat M323F neue Maßstäbe bei Mobilität, Hubvermögen und Sicherheit gesetzt. „Unser Zweiwegebagger hat viele Vorteile, weil er speziell für verschiedene Anwendungen im Gleisbau komplett neu entwickelt worden ist. Damit konnten wir bereits viele Kunden überzeugen. Wir sind 2022 der führende Caterpillar Händler von Zweiwegetechnik in Europa und haben hier ein überdurchschnittliches Wachstum an Stückzahlen erzielt“, freute sich Jörg Saake, Zeppelin Vertriebsleiter Zweiwegetechnik. Das hat nun Caterpillar honoriert. Für den Vertrieb von Zweiwegetechnik in Europa gab es jüngst die Auszeichnung „Growth Award“.
„Deutschland steht vor großen Herausforderungen bei der Erneuerung und dem Ausbau des Schienennetzes. Für die Sanierung dessen haben wir die passende Technik, wenn wie geplant, die nächsten Jahre 40 Strecken mit 4.200 Kilometern Länge saniert werden sollen“, so Jörg Saake.
Klassische Zweiwegebagger sind vielfach noch mit Reibradantrieb ausgestattet. Die Reifen des Baggers werden dabei auf die Schienen oder Rolle gepresst und übertragen so die Antriebs- und Bremskräfte. Die Nachteile: hoher einseitiger Reifenverschleiß und oft Beschädigungen von Sicherheitseinrichtungen im Gleisbett. Mit dem eigenständigen hydrostatischen Schienenradantrieb gewährleistet der M323F nicht nur sicheren Vortrieb, sondern durch die erhöhte Bodenfreiheit bleiben auch die Sicherheitseinrichtungen und weitere Gleisinfrastruktur im Gleisbett beim Fahren unbeeinträchtigt. Der Zweiwegebaggerfahrer kann sich somit voll und ganz auf seine eigentliche Arbeit konzentrieren.
Eine weitere Besonderheit des mit 22,5 bis 23,9 Tonnen Einsatzgewicht ausgelegten Zweiwegebaggers sind seine kompakten Abmessungen. So beträgt der Heckschwenkradius des M323F lediglich 1,56 Meter. Die Konstruktionsweise sowie das bis zu 7,5 Tonnen schwere Kontergewicht stellen dabei sicher, dass die Maschine dennoch über eine sehr hohe Standsicherheit, Reichweite und ein hohes Hubvermögen verfügt. Denn genau darauf kommt es im Gleisbau an, wenn Betreiber so ein Gerät bei weiter Ausladung nutzen wollen, wie beim Beladen von Waggons auf dem Nachbargleis oder beim Positionieren von Gleisbauteilen. Auch im Tunnelbau und bei Hangsicherungsarbeiten mit einer Bohrlafette ermöglicht die kompakte Abmessung, dass der Schienenverkehr auf dem Nachbargleis nicht behindert wird.