Nachrüsten leicht gemacht
Einsatz von Baumaschinen mit Partikelfilter
Baumaschinen, die für Arbeiten rund um das Bahnprojekt Stuttgart 21 eingesetzt werden, müssen künftig mit einem Russpartikelfilter oder mit vergleichbarer Technologie ausgestattet sein. „Es ist abzusehen, dass in Zukunft auch auf anderen Baustellen in Deutschland Baumaschinen einen Russpartikelfilter vorweisen müssen. Stuttgart 21 macht den Anfang. Im Tunnelbau ist es ohnehin längst ein Thema, genauso bei Geräten, wenn sie in geschlossenen Räumen arbeiten. Sogar in der Schweiz wird auf Baustellen nicht mehr ohne Russpartikelfilter gearbeitet. Das Ausland ist uns hier voraus“, weiß Matthias Sobiak, Leiter des Servicezentrums der Zeppelin Niederlassung Böblingen, aufgrund seiner Erfahrung. Zusammen mit Waldemar Karsten von der Physitron GmbH machte er auf die Möglichkeit aufmerksam, Baumaschinen mit Dieselpartikelfilter nachzurüsten, was jede Zeppelin Niederlassung in Deutschland übernimmt. Gemeinsam zeigten Matthias Sobiak und Waldemar Karsten Beispiele aus der Praxis sowie verschiedene Systeme, wie Russfilter mit aktiver und passiver Regeneration. Darüber hinaus klärten sie auch die Anwesenden darüber auf, wie die Filter gereinigt werden und welche Möglichkeiten es hinsichtlich der Miete gibt. Im Anschluss standen Zeppelin Servicemitarbeiter den Anwesenden in der neuen Zeppelin Werkstatt, welche einen Tag später in Betrieb genommen wurde, bei Fragen Rede und Antwort.