Unnötige Kosten eindämmen durch bessere Abstimmung

Umfrage des Monats

Im Jahr 2009 war der Pfusch am Bau wegen einigen extremen Schnitzern häufig in den Schlagzeilen. Doch auch wenn die meisten der kleinen Fehler, die tagtäglich am Bau passieren, weniger dramatische Folgen haben, so schlagen sie sich doch mitunter beträchtlich in den Baukosten nieder: Von BauInfoConsult Anfang 2010 befragte Architekten, Bauunternehmer und SHK-Installateure schätzen die gesamten am Bau anfallenden Fehlerkosten im Schnitt auf 16 bis 18 Prozent des Branchenumsatzes – bezogen auf den statistisch erfassten Umsatz im Bauhaupt- und Ausbaugewerbe für 2009 entspräche das Kosten in Höhe von 19,2 Milliarden Euro. Wie kann man in der täglichen Arbeit dafür sorgen, dass solche unnötigen Kosten erst gar nicht entstehen? Nach Ansicht der befragten Bauunternehmer liegt das A und O der Fehlerkostenbekämpfung in einer besseren Abstimmung zwischen Planer, ausführenden Unternehmen und Auftraggeber: Fast jeder vierte Bauunternehmer nannte die Verbesserung der Kommunikation auf die Frage nach Möglichkeiten zur Eindämmung von Fehlerkosten. Für jeweils etwa jeden zehnten Bauunternehmer müssten die anderen Akteure die Qualität ihres Personals aufbessern oder bereits in der Entwurfsphase mehr die praktische Ausführbarkeit im Blick behalten – ob sich die Architekten diesen Rat wohl ins Stammbuch schreiben? (Abbildung: Fehlerkosten)

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