Meva-Stütze verleiht entkerntem denkmalgeschützten Haus Sicherheit
Die Außenfassade des entkernten Gebäudes wurde mit Triplex-Stützen von Meva horizontal ausgesteift und damit erhalten. Für den Ausbau hinter der Fassade war genug Raum.
© Meva
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Wie ein überdimensionaler hohler Zahn stand sie da, die historische Ziegelmauer-Fassade. Dahinter: gähnende Leere. Decken und Wände der vier Geschosse à 3 m Etagenhöhe waren entkernt. So konnten im Inneren neue zeitgemäße Wohnungen geschaffen werden, ohne das historische Straßenbild am Bischof-Faber-Platz in Wien zu beeinflussen. Die Außenmauern wurden mit Triplex-Stützen zuverlässig und platzsparend gesichert.
Normalerweise wird das modulare Abstützungssystem Triplex vorwiegend zum Ausrichten hoher Wandschalungen und bei einhäuptigen Anwendungen in Verbindung mit STB-Stützböcken genutzt. Die Unterstützung von Plattformen, auskragenden Decken und schwebenden Balkonen sowie vertikale und – wie in diesem Fall – horizontale Abstützungsaufgaben gehören aber ebenso zu den Triplex-Stärken.
Die Außenfassade des entkernten Gebäudes wurde mit Triplex-Stützen von Meva horizontal ausgesteift und damit erhalten. Für den Ausbau hinter der Fassade war genug Raum.
© Meva
Zwischen den Außenwänden des denkmalgeschützten Wiener Stadthauses mussten Stützen von 5 bis über 10 m Länge platziert werden. Das Schubrig-Team um Bauleiter Ing. Benjamin Pöschl fügte die in den Längen 50, 100, 200 und 300 cm verfügbaren Grundelemente schnell auf das gewünschte Maß zusammen. Die Feinjustierung wurde mithilfe der Rechts-Links-Gewinde in den Spindeln der Fuß- und Kopfstücke erzielt. Fest verankert in Richtschienen, sicherten die filigranen und dennoch robusten Stützen das Mauerwerk und ließen ausreichend Raum für den Ausbau hinter den Kulissen aus Ziegelstein.